Küss mich Engel
war nicht aus ihm herauszubekommen. »Ich mag dieses Trikot nicht, alle beide nicht. Ich seh billig darin aus.«
»Du siehst aus wie ein Showgirl.« Da sie sich nicht wie verlangt umgedreht hatte, trat er nun hinter sie. Sie hasste es, so auf dem Präsentierteller zu stehen, und wollte schon ausweichen, doch er hielt sie an der Schulter fest. »Bleib stehen.« Mit der anderen Hand strich er über ihre Taille. »Das passt dir besser und löst auch keinen Aufruhr aus, wenn wir in die Staaten des Bibelgürtels kommen.«
»Es ist zu knapp.«
»Eigentlich nicht. Die anderen Mädchen tragen ebenso knappe Trikots und sehen nicht annähernd so gut darin aus wie du.«
Er stand so dicht bei ihr, dass ihre Brüste über den weichen Stoff seines Hemds streiften, als sie sich zu ihm umdrehte. Sie hatte auf einmal ein ganz komisches Gefühl im Magen. »Findest du wirklich, dass ich gut aussehe?«
»Fischst du etwa nach einem Kompliment?«
Sie nickte. Ihre Knie fühlten sich an wie Gummi.
Er ließ die Hand, die auf ihrer Hüfte lag, tiefer gleiten, über den Ausschnitt ihres Höschens, und umschloss schließlich sanft ihre Pobacke. »Dann betrachte dies als ein Kompliment.« Seine Stimme klang auf einmal heiser.
Hitze durchschoss sie wie ein Blitz, Sie wich ein wenig zurück, nicht weil sie von ihm weg wollte, sondern weil sie gar zu gerne dort geblieben wäre, wo sie war.
»Wir kennen uns eigentlich noch gar nicht.«
Ohne seine Hand zu entfernen, senkte er den Kopf und begann an ihrem Hals zu knabbern. Ihre Haut kribbelte, als sie seinen Atem an ihrem Ohr fühlte. »Wir sind verheiratet. Es ist in Ordnung.«
»Wir befinden uns in einem Umstand.«
Er zog sich gerade so weit zurück, dass sie die bernsteinfarbenen Flecken in seinen Augen sehen konnte. »Ich glaub, es ist Zeit, diesen Umstand zu vollziehen, findest du nicht?«
Ihr Puls schnellte hoch, und sie hätte sich in diesem Moment nicht vom Fleck bewegen können, selbst wenn sie gewollt hätte. Während sie zu ihm aufsah, merkte sie, wie ihre Umgebung langsam verblasste, bis es nichts mehr gab außer ihnen beiden.
Sein Mund wirkte eigenartig zärtlich für etwas mit so harten Kanten. Seine Lippen öffneten sich und strichen zart über die ihren. Gleichzeitig zog er sie an sich, wo sie ihn schwer und hart fühlen konnte. Als der Druck seiner Lippen sich ein wenig verstärkte, wurde ihr auf einmal ganz wundersam zumute. Sein Mund war warm und sanft, so ganz anders als der Rest von ihm.
Auch sie teilte ihre Lippen, weil sie eher zum Mond hätte fliegen können, als sich vor ihm zu verschließen. Er saugte an ihrer Unterlippe und berührte ihre Zungenspitze mit der seinen. Dabei wurde ihr ganz schwindlig, und sie schlang die Arme um seine Hüften, wobei sie den seidenweichen Stoff unter ihren Händen fühlte. Sie krallte die Hände sanft in seinen Popo.
Er stöhnte an ihrem Mund. »O Gott, ich will dich.« Und dann stieß er seine Zunge in sie hinein.
Ihr Kuss wurde heiß und wild. Zügellos. Er hob sie hoch, so dass ihre Füße den Kontakt zum Boden verloren, und ging mit ihr vorwärts, bis er sie gegen die Anrichte pressen konnte. Sie hob die Hände, um sich an seinem Rücken festzukrallen, weil sie Angst hatte, das Gleichgewicht zu verlieren. Er stellte sich zwischen ihre Beine, und die Pailletten an seiner Schärpe gruben sich in die weiche Haut an der Innenseite ihrer Oberschenkel.
Ihre Zunge liebkoste die seine. Sein leises Stöhnen echote in ihrer Mundhöhle. Sie fühlte seine Hände an ihrem Nacken herumfummeln. Er trat gerade so weit zurück, um ihr das Oberteil bis zur Taille herunterzuziehen.
»Gott, bist du schön«, murmelte er und musterte sie hungrig. Er wiegte ihre Brüste in den Händen und strich mit den Daumen über ihre Knospen, was heiße Blitze durch ihren Körper zucken ließ. Er fing wieder an sie zu küssen, während er ihre Brustwarzen liebkoste. Sie packte seine Arme und fühlte deren Stärke durch die weiten Ärmel seines Hemds.
Er gab ihre Brüste frei und glitt mit den Händen an die Rückseite ihrer Oberschenkel, dort, wo sie in ihren nackten Po übergingen. Das alles war einfach zuviel für sie. Die harten Pailletten, die sich in ihre Oberschenkel gruben ... seine sanft liebkosenden Hände ...
»Noch fünf Minuten bis zur Spec!« Eine Faust schlug gegen die Tür des Trailers. »Fünf Minuten, Alex!«
Sie zuckte zusammen wie ein schuldbewusster Teenager und glitt von der Anrichte herunter. Ihm den Rücken zuwendend, machte sie
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