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Küss mich Engel

Küss mich Engel

Titel: Küss mich Engel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Elizabeth Phillips
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Sorgen machen. Ich bin blitzsauber.«
    »Das ist schön für dich, aber -«
    »Hat man dir schon mal gesagt, dass du zuviel redest?« Er stützte die Handflächen auf die Anrichte hinter ihr und hatte sie auf diese Weise wirkungsvoll eingeschlossen.
    »Wir müssen darüber reden. Es ist wichtig. Es -«
    »Was wir müssen , ist aufhören zu reden.« Er legte die Hände an ihre Taille. »Wir haben lang genug Katz und Maus gespielt, Engelchen. Findest du nicht auch, dass es Zeit ist, ernst zu machen?«
    Ihr zartes Parfüm stieg ihm in die Nase und erregte ihn noch mehr. Er blickte hinunter auf ihren Körper, so verführerisch in dem flammroten Paillettenkostümchen, und ihr sanfter Atem strich über seine Brusthaare.
    »Wie - wie kannst du überhaupt dran denken, so was mit jemand zu machen, den du nicht respektierst?«
    Ihre Augen fielen wie von selbst zu, als er seinen Kopf niederbeugte und an ihrem Hals zu knabbern begann. »Warum überlässt du das nicht mir?«
    »Du hältst mich für eine Diebin.«
    »Nun, ich hab mich inzwischen ein wenig abgekühlt.«
    Sie bog den Kopf zurück, um zu ihm aufzublicken, und erneut überkamen ihn Schuldgefühle, als er sah, wie ihre veilchenblauen Augen auf einmal vor Freude leuchteten und sich ihr weicher, kindlicher Mund zu einem Lächeln verzog. »Du glaubst mir! Du weißt, dass ich das Geld nicht gestohlen hab!«
    Das hatte er nicht gesagt- Er war bloß nicht länger zornig deswegen. Obwohl er ihre Tat nicht gutheißen konnte, so wusste er, dass sie aus Verzweiflung gehandelt hatte, und wollte nicht länger ihr Richter sein.
    »Ich glaube, dass du höllisch sexy bist.« Er strich mit dem Daumen über ihre Unterlippe und stellte fest, dass sie ein wenig feucht war. »Nimmst du was zur Verhütung, oder willst du, dass ich mich darum kümmere?«
    Ihre Augen blitzten auf. »Ich nehme die Pille, aber -«
    »Das ist gut.«
    Er senkte den Kopf und fing ihren Mund mit dem seinen ein. Ihr Mund zitterte. Gott, war sie süß. Sie musste eine von den reifen Pflaumen aus der Tüte auf dem Küchentisch gegessen haben, denn er konnte sie noch schmecken.
    Ihre Lippen öffneten sich ein wenig, doch sehr zögerlich, als ob sie noch nicht so recht wüsste, was sie wollte. Er fand ihre vorsichtige, unsichere Einladung unglaublich erregend. Gleichzeitig wusste er jedoch, dass er ihr keine Zeit mehr zum Überlegen geben konnte, und zog sie fester an sich.
    Außerhalb der kleinen Welt ihres Wohnwagens begannen die ersten Regentropfen zu fallen. Sanft klopften sie an die dünne Metallhülle, die sie umgab. Das Geräusch war unheimlich beruhigend, ja geradezu hypnotisch. Das sanfte Prasseln des Regens isolierte sie irgendwie, trennte sie vom Rest des Universums und ließ eine eigene, private Welt, in der es nur sie beide gab, erstehen.
    Daisy seufzte unter Alex‘ sanftem, geduldigem Kuss. Sein Medaillon rieb sich an ihrer Brust, und als er mit der Zungenspitze über die sensible Innenseite ihrer Unterlippe strich, floss es wie warmer Honig durch ihre Adern. In diesem Moment verflogen all ihre Zweifel und Vorbehalte, all ihre Prinzipien und auch ihre Vorsätze, ihn nicht an sich heranzulassen. Von Anfang an hatte sie sich das hier gewünscht, hatte ihn so spüren wollen, und sie vermochte es nicht länger, der Kraft, die sie zu ihm hinzog, zu widerstehen.
    Sie öffnete ihren Mund und ließ ihn ein.
    Er nahm sich Zeit, überfiel sie nicht sofort, doch als er schließlich vordrang, tat er dies ganz und gar. Sie reagierte heiß, und er ließ nach Belieben mit sich spielen.
    Sie benutzte ihre Zunge und ihre Lippen, küsste seinen harten Mund, die Mundwinkel, tauchte erneut mit der Zunge in ihn ein. Sie schlang die Arme um seine Schultern, stellte sich auf die Zehenspitzen und knabberte an seinem Ohrläppchen. Sie hinterließ kleine Zahnabdrücke an der Linie seines Kiefers, bevor sie wieder zu seinem Mund zurückkehrte und untertauchte.
    Eindringen und spielen.
    Zurückziehen und erforschen.
    Und wieder hinein.
    Ihre Erregung wuchs, genährt von seinem keuchenden Atem und seinen Händen, die sie so fest umklammerten, eine an ihrer Taille, die andere flach auf ihrem Rücken. Wie hatte sie sich je vor ihm fürchten können? Sie musste kurz an die Peitschen in der Schublade unter seinem Bett denken, doch sie schob diesen Gedanken rasch beiseite. Er würde ihr nicht weh tun. Er konnte gar nicht.
    Sie leckte einen süßen Pfad von seinem Hals zu seiner Brust, wo sie ihre kleine Zungenspitze durch sein dunkles

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