Kuess Mich, Highlander
doch wollte er sie. Und indem sie ihr Gewand ablegte, ließ sie auch ihre Schranken fallen und streckte die Arme aus, um ihn willkommen zu heißen. Das willkommen zu heißen, was sie beide zusammen sein könnten.
Ihre Finger fühlten sich steif und unbeholfen an, als sie sich an ihrer Kleidung zu schaffen machte, wurden aber gewandter, je ehrlicher sie zu sich war.
»Ich will dich. Ich bin für dich da. Ich bete dich an.«
Ich bete dich an ... Seine Worte verweilten. Und sie erkannte, dass sie es genau so haben wollte. Sich für diesen Mann ausziehen, ihm ihren Körper darbieten, die Anerkennung und das Verlangen finden, von denen sie wusste, dass er sie für sie empfand. Sich ausstrecken und genießen, was er ihr anbot, ihm ihren willigen Körper überlassen, um zu lernen, eingeweiht zu werden, zu genießen.
Um zu leben.
Ihr Gewand sank raschelnd zu Boden.
»Halt!« Er saß reglos da, betrachtete sie, während sie dort stand, im Kerzenlicht fahl, in ihrem lavendel- farbenen BH und dem Bikinislip. Ein Laut entrang sich seiner Kehle. Lisa hatte noch nie zuvor einen Mann einen solchen Laut ausstoßen hören, aber sie erkannte, dass sie ihn diesen Laut viele Male ausstoßen hören und genau auf diese Art von ihm betrachtet werden wollte.
»Weiter«, sagte er schließlich. »Ganz langsam, Mädchen. Töte mich damit. Du weißt, dass ich dich will. Benutze dieses Wissen. Es ist eine deiner vielen Stärken.«
Lisa blinzelte, erregt von der Erkenntnis, dass sie als Frau solche Macht hatte. Sein Plaid hob sich, seine Brust senkte und hob sich rasch und seine Augen waren dunkel vor Verlangen. Er forderte sie auf, ihre weiblichen Kräfte einzusetzen, und das wollte sie auch. In ihren Fantasien hatte sie genau hiervon geträumt: mit einem Mann zusammen zu sein, bei dem sie sich so sicher sein konnte, dass er von ihr angezogen war, dass sie ihn necken, ihre Weiblichkeit in vollen Zügen genießen, aufreizen und die Konsequenzen herausfordern konnte.
Sie begann, langsam ihre Unterwäsche abzustreifen, ließ die Träger ihres BHs von den Schultern gleiten, zog spielerisch, herausfordernd am Bügel zwischen ihren Brüsten. Als seine Augen flackerten, schlüpfte sie aus ihren weichen Slippern und warf ihm einen zu. Die Bewegung ließ ihre Brüste sanft schwingen. Als ihn der Slipper leicht an der Brust traf, schluckte er schwer und spannte sich an, um vom Bett aufzustehen.
»Nein. Ich merke, dass mir das gefällt. Du hast mich ermutigt. Lass mich entdecken, wer ich bin.«
Circenn sank aufs Bett zurück, wirkte aber bereit, sich jeden Moment auf sie zu stürzen. Ein Stück Spitze flatterte zu Boden, dann ein weiteres und Lisa stand den Atem anhaltend vor ihm. Sie sah sich im Spiegel hinter ihm und trat ein wenig zur Seite. Perfekt, dachte sie: Sie konnte ihn jetzt vollkommen bekleidet sehen, seine breiten Schultern und seinen muskulösen Rücken, das Bett und sich selbst nackt vor ihm stehend. Es war zutiefst erregend, erotisch, ihr Verlangen durch die Tatsache seltsam verstärkt, dass er noch immer vollkommen angezogen war.
»Dreh dich um.«
»Was?«, keuchte sie, fast die Haltung verlierend.
Er lachte leise. »Du bist vollkommen, Mädchen. Aber dreh dich um und zeig mir deinen wunderschönen Körper ganz. Ich träume seit Wochen von dir.«
Lisa schluckte, unsicher, ob sie es tun sollte. Sie würde ihn dann nicht mehr sehen können. Was wäre, wenn er ihren Hintern dick fände? Männer halten einen Hintern niemals für dick, hatte Ruby sie einmal belehrt. Sie sind zu glücklich, ihn einfach nur sehen zu können.
»Komm schon, Mädchen. Zeig mir, ob sich dein Rücken so biegt, wie ich es mir vorstelle - ein kühler, elfenbeinfarbener Schwung, über den dein Haar herabstürzt. Zeig mir diesen wunderschönen Po. Zeig mir diese wunderschönen langen Beine. Zeig mir jeden Zoll dessen, was ich küssen und genießen werde.«
Seine Worte waren überaus überzeugend. Welche Frau könnte sich einem solchen Versprechen verweigern? Lisa atmete tief ein und drehte sich. Nach wenigen Momenten qualvoller Stille blickte sie nervös über die Schulter, suchte ihr Abbild im Spiegel. Er war am Bett auf die Knie gesunken und kauerte hinter ihr, schaute hinauf und hinab und wieder hinauf und hinab.
Schwarze Augen hoben sich ihrem Blick entgegen. Seine Miene war wild, besitzergreifend und ließ sie sich fühlen, als sei sie die wunderschönste Frau, die jemals durch diese Welt des vierzehnten Jahrhunderts geschritten war. Er sprang auf
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