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Kuess mich - kuess mich ueberall

Kuess mich - kuess mich ueberall

Titel: Kuess mich - kuess mich ueberall Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Leanne Banks
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ist er ein aufregender Mann?”
    „Das geht Sie zwar nichts an, aber Sex ist nicht immer das Wichtigste in einer Beziehung.
    Es gibt schließlich noch Respekt, Freundlichkeit, Treue …”
    „Das kann man von seinem Pferd auch bekommen.”
    Jill zählte innerlich bis zehn. „Ich besitze kein Pferd.” Sie wechselte das Thema. „Sie hatten eine Frage bezüglich der Spendenkampagne.”

    Tyler stützte die Hände in die Seiten und seufzte. „Ja. Was bekomme ich als Entschädigung für meinen Einsatz als Model?”
    Verständnislos sah Jill ihn an. „Alles Geld, das die Werbekampagne einbringt, wir d für den Bau der neuen Kardiologie verwendet. Ist es nicht das, was Sie wollten?”
    „Das ist schon in Ordnung, aber mir ist klar geworden, dass eine Menge Leute, einschließlich des Krankenhauspersonals, von dem Anbau profitieren wird. Da ich aber der Einzige bin, der hier wirklich dafür schuftet, sollte ein kleines Extra für mich dabei herausspringen. Stimmen Sie mir da nicht zu?”
    Jill zuckte die Achseln. „Und an was dachten Sie dabei?”
    „Da ich etwas für Sie tue, möchte ich, dass Sie auch einige Dinge für mich tun”, antwortete Tyler mit einem Leuchten in den Augen, das Jill Schreckliches ahnen ließ.
    „Was für Dinge?” fragte sie misstrauisch.
    Er lachte. „Keine Sorge. Es geht nicht um eine Fotosession, bei der Sie das Model sind. Sie können Ihre Kleider anbehalten.” Und dann fügte er lächelnd hinzu: „Wenn Sie wollen.”
    Ihr Puls beschleunigte sich abrupt. „Was für Dinge?” wiederholte sie.
    „Nur ein paar Ausflüge. Eine Fahrt zur Ranch, ein Besuch der berühmtesten Sehenswürdigkeiten der Gegend. Wir fangen an diesem Wochenende mit der Ranch an.”
    Jill war zunehmend beunruhigt. Sie wollte den Abstand zu Tyler vergrößern, nicht verringern. „Moment mal. Dieses Wochenende? In achtundvierzig Stunden?”
    Er nickte. „Genau.”
    „Das ist zu plötzlich.”
    „Wann geht die Fotografiererei los?”
    Sie seufzte bei seinem herablassenden Ton. „Heute. Der Fotograf wird Sie bei Ihrer Arbeit heute begleiten.”
    „Würde Ihnen das gefallen? Auf Schritt und Tritt einen Fotografen im Nacken haben, der jede Ihrer Bewegungen beobachtet?”
    „Nein, aber Ihr Ego ist größer als …”
    Tyler legte ihr einen Finger auf die Lippen und sah ihr eindringlich in die Augen. „Wir wollen doch nicht schon wieder über Größen sprechen, oder?” Langsam zeichnete er die Linie ihrer Lippen nach.
    Jill musste schlucken.
    „Wenn der Fotograf mir heute nicht von der Seite weicht, dann können Sie am Wochenende doch durchaus einen kleinen Aus flug in den Westen von Texas unternehmen.”
    „Ich glaube wirklich nicht, dass das nötig ist.”
    „Nötig vielleicht nicht, aber es ist fair”, konterte Tyler. „Wenn ich meine Privatsphäre aufgeben muss, dann können Sie auch ein kleines Opfer bringen.”
    Seine Logik leuchtete Jill zwar nicht ein, aber ihr fielen auch keine Gegenargumente ein.
    „Aber warum wollen Sie das denn überhaupt?”
    „Um meine Neugier zu befriedigen”, sagte er leise und fügte hinzu: „Wenn ich schon nichts anderes befriedigen kann. Und meine Neugier ist eine große Triebkraft. Noch größer als mein Ego.” Seine Stimme klang jetzt ziemlich ironisch. „Also packen Sie Ihre Jeans ein.
    Wir werden mein Motorrad nehmen.” Ein spöttisches Lächeln spielte um seinen Mund. „Sie können vielleicht sogar den Wallach ausprobieren und sehen, ob Ihnen der Ritt auf ihm gefällt.”
    Tyler drehte sich zur Tür, doch bevor er hinausging, wandte er noch einmal den Kopf und schaute sie provozierend an. „Üb rigens, ist es nicht albern, sich zu siezen, wenn man so viele Stunden am Tag miteinander arbeiten muss?”
    Jill sah ihm gereizt nach. Bei Trina schien ihn das Siezen nicht zu stören.

    Den restlichen Nachmittag verbrachte Jill damit, den Fotografen anzuleiten und sich den Kopf darüber zu zerbrechen, wie sie den Wochenend-Ausflug vermeiden könnte. Tyler ließ sich den Fotografen fast drei Stunden gefallen und schickte ihn dann energisch weg.
    Am Ende des Tages war Jill ziemlich erschöpft, aber es gab noch mehr zu tun. Sie hatte den eigentlichen Grund nicht vergessen, weswegen sie nach Fort Worth gekommen war. Sie wollte dem Projekt zwar zu einem riesigen Erfolg verhelfen, war aber ebenfalls entschlossen, ihren Seelenfrieden wiederzufinden. Dazu musste sie jetzt den nächsten Schritt tun.
    Mit einem Ammoniakfläschchen in der Tasche, das sie für alle Fälle

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