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Kuess mich - kuess mich ueberall

Kuess mich - kuess mich ueberall

Titel: Kuess mich - kuess mich ueberall Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Leanne Banks
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ist. Tatsächlich ist er bald nach dir wiedergekommen.” Brock lachte. „Überleg mal. Du hättest Noah Coltrane gut in Chicago begegnen können, nachdem wir es ein Leben lang ziemlich erfolgreich geschafft haben, dem Typen aus dem Weg zu gehen.”
    Martinas Lächeln war etwas unsicher. „Das wäre was gewesen, nicht wahr?” Sie holte tief Luft und hob den Kopf. „Aber versucht nicht, mich abzulenken. Welches bierernste Thema bespracht ihr gerade, als ich hereinkam?”
    „Den Fluch der Logans”, antwortete Brock.

    „Ach so.” Sie machte eine geringschätzige Handbewegung. „Den hab ich abgehakt. Denn ich”, sagte sie mit einem triumphierenden Lächeln, „werde nie heiraten. Auf diese Weise wisch ich dem Fluch eins aus.”
    Brock rieb sich seufzend den Nacken. Dann ging er zu seiner Schwester und führte sie zum Sofa. „Setz dich und benimm dich, wie es sich für eine schwangere Frau gehört. Hast du vernünftig gegessen?”
    „Gehst du regelmäßig zum Arzt?” warf Tyler ein.
    „Auf beide Fragen, ja.”
    „Wer ist der Vater?” fragten die Brüder wie aus einem Mund.
    Martina warf ihnen einen gequälten Blick zu. „Ich habe euch doch gesagt, es war der Storch.”
    „Wir haben Lärm gehört. Was geht hier vor?” fragte Felicity, die zusammen mit Jill ins Zimmer kam. „Martina, wie schön, dass du gekommen bist!” Sie zog Jill mit sich. „Jill Hershey, das ist Martina Logan, meine Schwägerin.”
    Martina betrachtete Jill anerkennend. „Wie ich höre, willst du in jeder Ecke von Fort Worth Plakate meines Bruders anbringen lassen. Bist du sicher, dass sein Kopf dafür nicht zu groß ist?”
    Jill lächelte amüsiert, als sie Tylers gekränktes Gesicht sah. „Schau an, sogar deine Schwester glaubt, dass dein Ego das Größte an dir ist.”
    „Meine Schwester hat ja auch nicht alles von mir gesehen”, erwiderte Tyler schlagfertig.
    Martina lachte laut auf. „Sehr komisch, Bruderherz. Aber ich bin trotzdem nicht sicher, wie sie dich ganz auf ein Plakat bekommen wollen.”
    „Wir haben einen sehr guten Fotografen”, meinte Jill und fügte dann der Fairness halber hinzu: „Aber das Model ist auch recht faszinierend.”
    „So drückt sie sich aus, um zu sagen, dass sie mich wegen meines tollen Hinterns ausgesucht hat.”
    Felicity verdrehte die Augen. „Dafür verdient er einen langsamen Tod, Jill. Wirst du ihn umbringen?”
    „Natürlich, ich weiß nur noch nicht, wie.”
    Martina sog plötzlich scharf den Atem ein und legte eine Hand auf ihren Bauch.
    „Was ist los?” fragte Brock alarmiert.
    Sie winkte schnell ab. „Nichts, nichts. Ich glaube, das Baby hat sich bewegt. Es war ein ganz schwaches Flattern.” Martina legte Brocks Hand auf ihren Bauch. „Spürst du es auch?”
    „Bist du sicher, dass das nicht nur schlechte Verdauung ist?” meinte Brock trocken.
    „Lass mich mal.” Aufgeregt kniete Felicity sich neben sie auf den Boden.
    Tyler blickte unauffällig zu Jill und sah, dass sie blass geworden war und sich angespannt auf die Unterlippe biss. Er trat ne ben sie und legte einen Arm um sie.
    „Alles in Ordnung?” flüsterte er an ihrem Ohr.
    „Möchtest du es auch fühlen?” fragte Martina und lächelte Jill aufmunternd zu.
    Tyler spürte, dass Jill zusammenzuckte, und wollte ihr spontan helfen. „Nicht jeder muss die Wirkung der Tortilla-Chips fühlen, die du auf der Fahrt von Dallas verspeist hast, Schwester …”
    „Nein”, unterbrach Jill ihn, „es ist schon gut. Ich würde sehr gern fühlen, wie dein Baby sich bewegt, Martina.” Entschlossen ging sie los und ließ es zu, dass Martina ihre Hand führte. Sie konzentrierte sich einen Moment lang und lächelte dann. „Ich fühle es. Du wirst ganze Nächte wach liegen, fürchte ich, wenn dieser kleine Racker erst ein wenig größer ist.”
    Martina nickte. „Und wenn ich so weiterfuttere wie in letzter Zeit, werde ich bald eine Tonne wiegen. Ich habe übrigens keine Tortilla-Chips gegessen”, informierte sie Tyler,
    „sondern ganz ordinäre Kartoffelchips.”
    „Na, sehr daneben hab ich ja nicht gelegen”, erwiderte er und zog Jill mit sich nach draußen. Besorgt sah er sie an. „Bist du sicher, dass es dir gut geht?”

    Immer noch blass, holte Jill tief Luft und nickte. „Ja. Es hat mir sogar gut getan, weil es ein Schritt in die richtige Richtung war. Ich habe seit dem Unfall alles vermieden, was mich an kleine Kinder oder Babys erinnern könnte. Und jetzt habe ich Martinas Baby gespürt und bin nicht

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