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Kuess mich - kuess mich ueberall

Kuess mich - kuess mich ueberall

Titel: Kuess mich - kuess mich ueberall Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Leanne Banks
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müssen wir es nicht unbedingt in einem Bett tun. Es gibt andere Möglichkeiten.”
    Jill spürte, dass ihre Wangen ganz heiß wurden. „Es war sehr viel leichter, mit dir fertig zu werden, als ich noch dachte, du wärst ein oberflächlicher Frauenheld.”

    „Das hast du nie gedacht, sonst hättest du meine Herausforderung nicht angenommen. Du hast immer gewusst, dass mehr in mir steckt”, sagte er und fügte leise hinzu: „Sosehr ich es auch zu verbergen suche.”
    „Und was ist mit dem Fluch?”
    Tyler zwinkerte ihr zu. „Was für ein Fluch?”
    „Der Fluch der Logans.”
    „An den glaube ich nicht. Außerdem geht er uns nichts an, da keiner von uns heiraten will.”
    „Warum willst du nicht heiraten?”
    „Weil es nicht nötig ist”, antwortete Tyler und klang plötzlich unbehaglich.
    „Nicht nötig?” hakte Jill nach.
    „Man muss keine feste Bindung eingehen und seine ganze Zukunft von einer einzigen Frau abhängig machen. Das Risiko ist zu groß. Selbst wenn sie bei einem bleiben will”, sagte er leise und dachte an seine Mutter, „kann sie es manchmal nicht.”
    Es herrschte einige Minuten Stille.
    Tyler gefiel der wissende Ausdruck auf Jills Gesicht ganz und gar nicht. „Was ist, Jill?”
    fragte er unruhig. „Woran denkst du?”
    „Wenn ich dich so anschaue, kommt mir im Augenblick nur ein Wort in den Sinn.” Und mit einem leicht herablassenden Lä cheln sagte Jill: „Feigling.”

5. KAPITEL
    „Ich glaube nicht an den blöden Fluch”, sagte Tyler heftig, als er und Brock im Wohnzimmer allein waren.
    „Natürlich nicht”, erwiderte Brock nachsichtig, aber es war offensichtlich, dass er die Beteuerung seine Bruders nicht ernst nahm. „Deswegen lässt du auch nie eine Frau an dich herankommen. Du lässt niemals zu, dass sie dir unter die Haut gehen. Aber bei Jill scheint das anders zu sein.”
    „Jill ist anders”, gab Tyler zu. „Aber ich bin nicht an einer festen Bindung interessiert, und sie auch nicht.”
    „Warum nicht? Warum solltest du mit der richtigen Frau nicht für immer zusammenbleiben wollen?”
    „Weil es kein ,für immer’ gibt.” Tyler schüttelte den Kopf. „Seit du und Felicity euch endlich zusammengerauft habt, mache ich mir ständig Sorgen um euch. Ihr müsst vergessen haben, dass ihr fast alles verloren hättet.”
    Brock wurde ernst. „Ich habe nichts vergessen. Ich möchte nur nicht, dass du die gleichen Fehler machst wie ich.” Er hatte Tyler ihrem Vater gegenüber, der gewollt hatte, dass alle seine Söhne Rancher wurden, immer in Schutz genommen. Nach dem Tod ihres Vaters hatte Tyler noch mehr an ihm gehangen - und er an Tyler. Als Tyler die Ranch dann verließ, um in Fort Worth zu praktizieren, hatte es ihn fast umgebracht, und es hatte eine Weile gedauert, bis er es wirklich akzeptieren konnte, dass sein jüngerer Bruder seinen eigenen Weg ging. Doch er hoffte, dass er Tyler zumindest eine echte Stütze sein konnte.
    Tyler steckte die Hände in die Hosentaschen und seufzte übertrieben auf. „Okay. Was willst du damit sagen?”
    „Ich hatte die falsche Frau geheiratet, fand dann aber doch noch die richtige. Durch den Fluch hätte ich Felicity fast wieder verloren. Der Fluch besagt nicht, dass wir unsere Frau verlieren. Er betrifft unsere Fähigkeit, die richtige Frau zu erkennen, wenn sie uns begegnet.”
    Tyler starrte ihn verblüfft an, doch bevor er Brock sagen konnte, dass er noch immer nicht überzeugt sei, flog die Tür auf und Martina kam freudestrahlend hereingeschlendert.
    „Hi, Jungs. Ich habe gestern mit Felicity gesprochen, und sie meinte, Tyler würde heute mit einer Frau hier auftauchen. Da musste ich natürlich herkommen.”
    Ihre Schwester, das genaue Abbild ihrer Mutter, trug ein weites Top, das ihre Schwangerschaft fast verbarg. Sie blickte von einem zum anderen. „Ihr seht so ernst aus. Also redet ihr entweder über die Rinderzucht oder über die Fehde mit den Coltranes.” Ihre Stimme zitterte leicht, als sie die andere Familie erwähnte.
    „Weder das eine noch das andere”, antwortete Brock. „Obwohl die Coltranes sich schon wieder ein hirnrissiges Projekt für ihre Ranch ausgedacht haben. Noah will im Winter Reitkurse ge ben und ein Vermögen dafür verlangen. So was Verrücktes!”
    „Ich glaube, man nennt das ,modernes Ranch-Management’”, sagte Martina grinsend. Dann senkte sie den Blick und betrachtete ihre Fingernägel. „Habt ihr sonst noch was von ihm gehört?”
    „Nicht viel, seit er aus Chicago zurück

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