Kuess mich - kuess mich ueberall
mit dem sensibelsten Teil seines Körpers in Berührung. Ihre Hände fingen an zu zittern, und sie hielt es für klüger, aufzuhören.
„Ich denke, du kannst dich jetzt allein ausziehen”, sagte sie. Ihre Stimme klang ein wenig belegt.
Tyler schob seine Jeans herunter, stieg heraus, und Jills Blick wurde geradezu magisch angezogen von seinem muskulösen, hoch gewachsenen Körper. Sie wurde immer erregter, versuchte aber, es gut zu verbergen, weil sie spürte, dass Tyler jetzt etwas anderes brauchte, und sie war entschlossen, es ihm zu geben.
„Leg dich auf das Bett”, wies sie ihn an und wappnete sich innerlich, weil sie ihn wieder berühren würde.
Das große Doppelbett wirkte unter seiner kraftvollen Gestalt fast klein. Und sie atmete tief ein, um ihre wachsende Unruhe zu dämpfen. Erst dann setzte sie sich auf den Bettrand, legte die Finger an Tylers Stirn und massierte ihm die Schläfen.
Tyler war offensichtlich verblüfft. „Was tust du?”
Sie massierte in aller Ruhe weiter. „Fühlt es sich gut an?”
„Ja”, gab er zu, „aber was …”
„Pst”, murmelte sie und legte ihm kurz einen Finger auf den Mund. „Der Arzt kümmert sich um alle, aber ab und zu muss sich auch jemand um den Arzt kümmern. Entspann dich einfach, und lass mich machen.”
Einen Moment lang schien er protestieren zu wollen, doch dann schloss er müde die Augen, und sie fuhr fort, ihm die Schläfen zu massieren, bis sein Atmen tiefer, regelmäßiger und ruhiger wurde.
Er ist viel zu attraktiv für den Seelenfrieden des weiblichen Geschlechts, dachte Jill, während sie Tylers Gesicht betrachtete. Er hatte dichte Augenbrauen und lange Wimpern, die jede Frau neidisch machen würden. Seine gerade Nase, das feste Kinn und der großzügige Mund ergaben einen faszinierenden Gesamteindruck.
Selbst im Schlaf schien er voller Vitalität zu sein. Dass dieser Mann Charisma hatte und es zu nutzen wusste, um seinen Patienten zu helfen, war nicht zu leugnen. Vielleicht ist in Wirklichkeit ja er der Zauberer, sagte Jill sich amüsiert.
Aber heute Nacht nicht, heute war er einfach ein Mensch.
Jill spürte, dass tief in ihrem Innern Gefühle erwachten, die sie nicht für möglich gehalten hätte. Ihr Herz klopfte aufgeregt, und sie runzelte verwirrt die Stirn. Dass sie Tyler trösten wollte, hatte nichts mit Sex zu tun. Es hatte nicht einmal etwas mit Liebe zu tun, sondern nur mit schlichtem menschlichen Mitgefühl. Oder war da noch mehr?
Sie zog ihren Morgenmantel aus und legte sich neben Tyler auf das Bett. Sanft rollte sie ihn auf die Seite und schmiegte sich an ihn, die Brüste an seinem Rücken, einen Arm um seine Taille ge legt.
Das ist nur menschliches Mitgefühl, spottete eine innere Stimme, als ihr immer wärmer wurde, weil Tyler seine Hand über ihre gelegt hatte.
Tyler wachte auf, und das Erste, was er empfand, war das wundervolle Gefühl von schlanken Frauenbeinen, die mit seinen verschlungen waren. Und die Brüste an seinem Rücken waren eine süße Folter, und kleine Luftstöße kitzelten ihn im Nacken. Er konnte sich nicht erinnern, wann man ihn jemals so angenehm von hinten umarmt hatte. Oder wann eine Frau so zärtlich zu ihm gewesen war. Fast hätte er gelächelt, wenn er nicht auch ihre kleine, zarte Hand gefährlich tief auf seinem Bauch gespürt hätte. Aber es war Jills Hand, und allein die Vorstellung, dass sie ihn ganz berührte, genügte, um ihn vollständig zu erregen. Er unterdrückte ein Stöhnen.
Sie schmiegte sich noch dichter an ihn, ihre Hand rutschte noch ein wenig tiefe r. Und ihm wurde es allmählich zu heiß. Jill so nah neben sich zu spüren war der Himmel auf Erden. Und es war die Hölle. Er könnte sich langsam zu ihr umdrehen und sie mit einem Kuss aufwecken, ihre Brüste mit den Händen bedecken und dann jeden Zentimeter ihres herrlichen Körpers erkunden. Zunächst würde er sie mit Fingern und Mund liebkosen, bis sie vor Sehnsucht nach ihm verging. Und dann würde er sie nehmen.
Er hielt es nicht mehr aus, neben ihr zu liegen und sie nicht zu berühren, also drehte er sich vorsichtig auf die andere Seite und vergrub die Finger in ihrem zerzausten Haar. Ihre Wangen waren ganz rosig vom Schlaf, ihre Lippen leicht geöffnet, als ob sie auf einen Kuss von ihm wartete. Es genügte, um ihn zu ermutigen.
Er küsste sie zart, sie seufzte. Er verstärkte den Druck seiner Lippen, und sie legte noch halb im Schlaf die Arme um seinen Nacken. Sie war so süß, so sexy, und er sehnte sich so sehr
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