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Küss mich, Werwolf - Warren, C: Küss mich, Werwolf - Wolf at the Door (Others 01)

Titel: Küss mich, Werwolf - Warren, C: Küss mich, Werwolf - Wolf at the Door (Others 01) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Warren
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sei zurzeit in den Vereinigten Staaten aktiv, etwas Wahres ist. Sie werden in dieser Angelegenheit natürlich sehr eng mit Mr. Quinn zusammenarbeiten müssen, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass es damit ein Problem gibt.«
    Cassidy saß nur wie vor den Kopf geschlagen da und versuchte, das plötzliche Leuchten in den Augen des Canis lupus zu ignorieren.
    »Und Sie, Mr. Quinn, halten ständige Verbindung mit Russland. Falls es eine Spur gibt, die dort hinführt, möchte ich, dass Sie sie finden. Und falls in diesem Land eine Zelle vom Licht der Wahrheit existiert, möchte ich, dass Sie auch diese aufspüren.«
    Er nickte erst Quinn aufmunternd zu und dann Cassidy.
    »Sie beide sind jetzt sozusagen ein Team, bis das geklärt ist.«
    Bevor Cassidy noch ein weiteres Wort sagen konnte, nickte De Santos der Versammlung zu, erhob sich und verließ in aller Seelenruhe den Saal.
    Hatte sie nicht von Anfang an das Gefühl gehabt, dass etwas Unangenehmes sie erwartete? Nun entwickelte es sich sogar eher zum Albtraum. Langsam wandte sie den Kopf und begegnete über den Tisch hinweg dem Blick des Wolfes, und sie wollte verdammt sein, wenn er sich nicht schon seine dämlichen Lippen leckte.
    Dieser Bastard.

9
    Sie hatte es eiliger gehabt als ein Rennpferd angesichts eines geöffneten Startgatters, und Quinn musste noch am nächsten Morgen darüber grinsen, als er, Richard und Cristos sich von ihrem Hotel zurück zum Vircolac-Club begaben. Hatte das Mädchen nicht inzwischen mitbekommen, dass es ihn nur umso begieriger machte, ihr nachzustellen, wenn sie vor ihm davonlief?
    Er war sich nicht ganz sicher, ob es an der Vorfreude, am Adrenalin oder an den verheißungsvollen Träumen der vergangenen Nacht lag, aber er befand sich an diesem Morgen in so guter Stimmung wie selten sonst. Er spürte die Energie von zehn Männern in sich und war froh darüber, dass sie sich früh an die Arbeit machen und etwas bewirken wollten. Als sie am Vorabend den Club verließen, hatte ihnen ein Angestellter noch eine Nachricht von De Santos überbracht: Quinn, Richard und Cristos sollten doch bitte am nächsten Morgen um zehn zu einem Konferenzgespräch mit Gregor Kasminikov in den Club kommen. Kater Felix schien es eilig zu haben.
    »Nicht gerade das, was wir erwartet hatten, wie?«, brummelte Richard, obwohl er wegen der Krisensitzung des Vorabends eindeutig keinen Groll hegte.
    »Beknackte Yankees.«
    »So schlimm fand ich es gar nicht«, sagte Cristos grinsend, die Hände in den Taschen seiner Khakihose vergraben.
    »Ich hatte schon fast befürchtet, dass sie sich über uns totlachen und uns glatt rausschmeißen werden. So gesehen ist alles ja noch ziemlich glatt gegangen.«
    »Da gebe ich dir sogar recht«, sagte Quinn mit einem Lächeln, von dem er hoffte, dass es nicht zu selbstgefällig wirkte.
    »Was der Ratspräsident da vorhat – dass wir eng mit Experten aus der Gegend hier zusammenarbeiten sollen – scheint mir äußerst spannende Perspektiven zu bieten.«
    Richard schnaubte herablassend.
    »Ich rede hier vom Wohlergehen eines ganzen Kontinents von uns Anderen , Quinn, und du denkst an nichts anderes als daran, dem Mädchen an die Wäsche zu gehen. Das passt irgendwie gar nicht zu dir.«
    Quinn sah ihn fragend an.
    »Versuch nicht, den Unschuldigen zu spielen. Hast du geglaubt, dass es niemand merken würde, wie du gestern Abend nicht die Augen von der Enkelin des alten Drachens lassen konntest? Es gab einen Moment, da hätte ich dir um ein Haar mein Taschentuch rübergereicht und dir gesagt, du solltest dir mal das Kinn abwischen.«
    »Na, ich habe mir alle Mühe gegeben, es zu ignorieren und beim Verlassen des Tisches möglichst nicht in irgendwelche Fettnäpfchen zu treten«, sagte Cristos augenzwinkernd.
    Quinn salutierte den beiden scherzhaft mit zwei Fingern.
    »Auf euch kann man sich verlassen. Ihr habt euch als zivilisierte Zeitgenossen erwiesen, die sich zu benehmen wissen.«
    »Von mir aus, wenn ich dir im Gegenzug anrechnen darf, dass du ihr nicht die Kleider vom Leibe gerissen und ihren Arsch über die Tischkante gezogen hast.«
    Quinn ignorierte Richards Sarkasmus und ging einfach weiter.
    »Gott sei Dank hat die Großmutter nichts gemerkt. Mit der ist nicht gut Kirschen essen. Die hat mich sowieso angeschnauzt, weil ich die Unverschämtheit besaß, anderer Meinung als sie zu sein.«
    »Tatsächlich? Davon habe ich gar nichts mitbekommen.«
    »Sie hat mich nach der Sitzung in die Mangel genommen. Hat mich

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