Küss mich, Werwolf - Warren, C: Küss mich, Werwolf - Wolf at the Door (Others 01)
Wildheit anzustarren und dabei zu säuseln:
»Fangen wir erst einmal an. Wir sehen dann ja, was daraus wird.«
An einem anderen Tag, auf einem anderen Sofa und mit einer anderen Frau hätte Quinn ihr kleines Duell der Willenskraft vielleicht einfach aus Spaß an der Herausforderung ausgedehnt, aber nicht heute. Heute würde er diese Frau innerhalb der nächsten halben Minute haben müssen, oder sein Kopf drohte zu platzen. Und da er den Gedanken hasste, seinen scharfen Verstand so mir nichts, dir nichts über den Jordan gehen zu lassen, rechnete er sich aus, dass ihm noch siebenundzwanzig Sekunden blieben, um in Cassidys köstlichen kleinen Körper einzudringen, ehe die Katastrophe ihn ereilte, und er hatte nicht vor, auch nur eine einzige davon zu vergeuden.
Er genoss ihren leicht schockierten, aber nicht minder erwartungsvollen Gesichtsausdruck, als er ihr den Slip abstreifte und sich seiner Jeans entledigte – und ihr damit unmissverständlich klarmachte, was er im Schilde führte – doch er genoss das längst nicht so sehr wie die Vorstellung, dass ihr Körper unter dem seinen ganz nachgiebig und einladend würde. Das wollte er genießen, so lange es ihm nur irgendwie möglich war – und dann, mit etwas Glück, noch bei unzähligen Gelegenheiten in der Zukunft.
Doch eines nach dem anderen.
Ihr Duft, durch ihre Erregung noch intensiviert, strich ihm um die Nase, und er wäre von der betäubenden Wirkung ihrer Honeysuckle-Hitze um ein Haar auf der Stelle gekommen. Es kostete ihn enorme Willenskraft, sich zu beherrschen, und er schaffte es auch nur, indem er seine Nase weiter inhalierend unter ihrem Kinn vergrub, während ihm seine Unterhose zu schaffen machte, die an ihm festgewachsen zu sein schien. Seine Zunge schlüpfte hervor, um noch einmal ihre Haut zu kosten – mein Gott, von diesem Aroma könnte er sich praktisch ernähren –, und die davon noch größer werdende Dringlichkeit verlieh ihm endlich die Kraft, seine widerspenstige Hose über die Hüften zu streifen und sie irgendwo hinfliegen zu lassen.
Cassidy indes ließ alles willig mit sich geschehen; sie streichelte ihm sogar wie besessen über den Rücken, liebkoste jeden Flecken nackter Wolfshaut, den sie zu fassen bekam. Diese Berührung ihrer zarten, femininen Finger brachte sein Testosteron in Wallung, und er packte ihre Handgelenke und presste sie neben ihren Kopf auf das Sofa, bevor sie ihn damit zu sehr ablenkte und er sich alles zu früh verdarb.
»Nicht«, knurrte er, denn sie setzte sich zur Wehr, wusste nicht, warum sie ihn nicht streicheln durfte, »nicht berühren. Nächstes Mal. Beim nächsten Mal vielleicht. Im Augenblick ertrage ich das nicht.«
Er gab ihr keine Chance zu protestieren, bedeckte einfach ihren Mund mit dem seinen und küsste sie, als könne er sie so mit Haut und Haaren in sich aufnehmen. Er schob ihre Hände rasch noch ein Stückchen höher und umschloss sie mit den Fingern seiner einen Hand, denn seine zweite benötigte er für etwas viel Wichtigeres – diese schlängelte sich nämlich nun an ihrem Arm hinunter und über ihren Busen, wo sie kurz innehielt, sich um eine ihrer Brüste legte und sie drückte, um dann ihren Weg über ihren Bauch hinweg ins das dunkle, verführerisch duftende Tal zwischen ihren Beinen fortzusetzen.
Ihr gemeinsames Stöhnen verschmolz zu einem einzigen Klang, als seine Finger zwischen ihre zitternden Schenkel drangen und sich durch die in ihrer Scheide angesammelte Feuchtigkeit schoben. Das Fleisch in ihr fühlte sich heiß und geschwollen an – und wiederum gar so einladend, als er es streichelte. Die bloße Berührung einer seiner rauen Fingerspitzen ließ sie einen atemlosen Aufschrei ausstoßen und dabei zucken, damit er nicht nachließ, also drückte er noch fester auf ihre Haut, während ihre Nässe ihm sein weiteres Eindringen leicht machte und er sich unaufhaltsam zu ihrer Mitte vortastete und damit ergründete, wie bereit sie für ihn war – eine Erkenntnis, die es ihm unmöglich machte, noch länger zu warten.
Höchst ungern nur zog er die Finger wieder aus der Wärme ihrer Scheide, legte ihr die Hand um die Hüfte, um sie damit festzuhalten, während er sich daranmachte, nun mit seinem Glied die wohlig weiche Sperre zu überwinden und behutsam in sie einzudringen.
Bei der ersten Berührung seines Fleisches mit dem ihren schien sie zu erstarren, unwillkürlich die Luft anzuhalten, und ihre Muskeln spannten sich vor erregter Erwartung. Er ließ ihr Gesicht
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