Küss mich, Werwolf - Warren, C: Küss mich, Werwolf - Wolf at the Door (Others 01)
nicht aus den Augen, suchte darin nach einem Zeichen von Furcht oder Unbehagen, konnte jedoch nichts dergleichen entdecken, kein Anzeichen dafür, dass ihr das lange Glied, das jetzt in ihr Eingang suchte, irgendwie nicht geheuer war. Sie hatte den Kopf in den Nacken geworfen, und ihr Hals bildete einen blassen, anmutigen Rundbogen. Sie erinnerte ihn an eine Statue, an Guidis Andromeda , wie sie da nackt und wartend auf den Felsen lag – nur dass sie sich tausendmal wärmer anfühlte als Marmor.
Er konnte ihre abgehackten Atemstöße hören, das leise Zittern ihrer Muskeln spüren, doch ihr Körper blieb ganz geschmeidig unter seinem liegen; nur ihre Hüften vollführten zuckende Bewegungen, während er tiefer in sie eindrang. Er musste die Zähne zusammenbeißen und warf seinerseits den Kopf in den Nacken, während er sich in dem Moment, als seine Eichel die enge Stelle in ihrer Scheide überwand, unglaublich beherrschen musste, um nicht auf der Stelle zu kommen. Er hatte das Gefühl, in ihr zu versinken, als würden Wogen der Lustgefühle über ihm zusammenschlagen, er hatte so etwas noch nie erlebt, aber er wusste auf der Stelle, dass er davon nie würde genug kriegen können.
»Quinn!«
Sein Name auf ihren Lippen hätte seine Bemühungen beinahe zunichtegemacht. Sie hatte ihn atemlos, wie verzweifelt ausgestoßen, und er musste sich ganz schnell seine ehemalige Schulleiterin, Schwester Mary Augustine, vorstellen, um die Explosion seines Orgasmus abzuwenden, und selbst das hätte um ein Haar nicht gereicht.
»Bitte«, keuchte sie, wobei sich ihre Hüften vom Sofa hoben, um ihn noch tiefer in sie hineinzulocken, »mehr.«
Nichts lag ihm ferner, als den Wunsch einer Dame unerhört zu lassen, vor allem, wenn diese Dame so erpicht auf genau das war, was er ihr so gerne geben wollte. Er senkte den Kopf, wurde sich des glänzenden Schweißes bewusst, der ihm von der Anstrengung, sich zusammenzunehmen, aus den Poren drang. Er versuchte, vorsichtig zu sein, ihr nicht wehzutun, denn er wusste, dass manche Frauen beim ersten Mal ihre Probleme mit ihm hatten, und er wollte sich lieber seine eigenen Eingeweide herausreißen oder sich mit einer Hydra im Ringen messen oder zu Fuß bis nach Tasmanien gehen oder Vegetarier werden oder starken Drinks abschwören, als dieser Frau unnötigen Schmerz zuzufügen.
Kleine, scharfe Zähne verbissen sich in seinem Unterarm und rissen ihn in die Realität zurück.
»Autsch!«
»Herrgott noch mal«, keuchte sie und sah ihn aus ihren klaren, gelbgrünen Augen wütend an.
»Würdest du mal aufhören, da herumzustochern, und mich endlich ficken!!! «
Quinns Verstand genehmigte sich eine Sekunde des Schockiertseins, bevor er augenblicklich tat, wie ihm geheißen, doch sein Körper vermochte nicht halb so lange zu warten. Ehe auch nur der letzte Vokal im Wohnzimmer verhallt war, stieß er schon mit voller Wucht in sie hinein und ergötzte sich an ihrem Aufschrei, der durch das ganze Apartment drang und vermutlich mehr als einen Nachbarn gründlich hatte aufhorchen lassen.
»Ja!!!«, schrie sie nun; sie war wie ein Bogen unter ihm gekrümmt, nahm jeden Zentimeter seiner Manneskraft begierig in sich auf und schlang ihre Beine um seine Hüften, damit er nur ja nicht von ihr abrückte.
Aber Quinn hatte gar nicht vor, sie loszulassen. Schließlich hatte er soeben gerade das Paradies für sich entdeckt. Er war doch nicht dumm.
Doch es dauerte nicht lange, bis seine Instinkte über seinen klaren Verstand überwogen, und ein paar Sekunden später musste er schon wieder gegen die Kraft ankämpfen, mit der sie ihn in sich festhielt, um zum nächsten harten Stoß ansetzen zu können, und sowie er den vollbracht hatte, lockerte sich ihre Haltung ein wenig und ließ ihm mehr Spielraum.
Tatsächlich begann sie nun, unter ihm auf und nieder zu wippen, als versuche sie, ihn von sich fortzustoßen, um ihn dann sogleich wieder in sich aufnehmen zu können, und er ließ es mit Freuden über sich ergehen.
Er hielt mit der einen Hand noch immer ihre Hüfte umklammert und mit der anderen ihre Handgelenke; nicht, weil er fürchtete, sie könne ihm davonlaufen und auch gar nicht mal deswegen, weil er es einfach nicht aushielt, von ihr berührt zu werden – zu diesem Zeitpunkt war er bereits dermaßen erhitzt, dass er es vermutlich gar nicht mehr bemerken würde –, sondern weil seine Finger sich fest gekrümmt hatten und er nicht glaubte, sie lösen zu können, selbst, wenn er es versuchte. Es
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