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Küss mich, Werwolf - Warren, C: Küss mich, Werwolf - Wolf at the Door (Others 01)

Titel: Küss mich, Werwolf - Warren, C: Küss mich, Werwolf - Wolf at the Door (Others 01) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Warren
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anzustellen, und es war ihr fast ein wenig unheimlich dabei, dass dieser Fremde sie mit kaum mehr als einer Berührung wie Espenlaub erzittern lassen konnte. Aber dieser Teufelskerl hatte ein sicheres Gespür für Timing; das musste sie ihm zugestehen. Als sie gerade ein Anflug von Unbehagen beschleichen wollte, legte sich seine Zunge um ihre Brustwarze und zupfte daran, was ihren Verstand in nie gekannte Sphären entschweben ließ, als ihre Sinne in einem Handstreich die Herrschaft über ihren Körper übernahmen. Sie schlang ihre Arme um Quinn und krümmte den Rücken, um ihm das warme, raue Saugen an ihrer Brust noch leichter zu machen. Ihre auf seinen Rücken gepressten Handflächen spürten das leise Rumoren eines Grollens in ihm, viel zu tief, als dass sie es hätte hören können, und das Zucken seiner vor Erregung gespannten, festen Muskeln.
    Sie wusste, wie sich das anfühlte. Ihr eigener Körper zuckte vor Spannung, als sein Mund über ihren glitt, um sich um die andere, bisher vernachlässigte Brust zu schließen. Die Hände, die sich eben noch auf beiden Seiten an ihren Brustkorb geklammert hatten, um sie festzuhalten, kamen nun ebenfalls in Bewegung und strichen über ihren Oberkörper. Finger erforschten die Rundungen ihrer Taille, die zarte Wölbung ihres Bauches und den harten Metallknopf an ihrer Jeans.
    Diesen bekam er mit einer derart flinken und eleganten Handbewegung auf, dass sie es überhaupt nicht bemerkt hätte, wenn er nicht mit ebendieser Hand in die neu entstandene Öffnung eingedrungen wäre, um die zarten Löckchen an ihrer Scham zu kitzeln, und das konnte ihr ja wohl kaum entgehen. Bei dieser Berührung streckte sie ihm wiederum den Bauch entgegen, um ihn zum Weitermachen zu ermuntern. Er blickte auf, während seine Finger nach unten glitten, ihre Augen trafen sich erneut, Bernstein und Gold verschmolzen ineinander, und in den seinen sah sie ihre Bedürfnisse in vollkommener Klarheit widergespiegelt. Er wollte sie, unbedingt, dringlich, verzehrte sich nach ihr – ungefähr halb so heftig wie sie sich nach ihm.
    Cassidy hob die Arme, um sein Gesicht mit beiden Händen zu umschließen und ihn wieder näher an sich heranzuziehen. Es gefiel ihr, wie er sich über ihr hielt, gerade so viel von seinem Gewicht auf ihr lasten ließ, dass sie sich unter ihm geborgen, aber nicht festgehalten fühlte, wie seine breiten Schultern sie vor dem Licht schützten, wie sich seine Hüften zwischen ihre Schenkel schmiegten, als sie einladend die Beine grätschte, wobei ihr Herz immer schneller schlug und sie ihn noch näher bei sich haben wollte.
    Leicht, verspielt, berührte sie ihn mit den Lippen und zog mit der Zunge die Rundung seines Mundes nach.
    »Nicht, dass ich mich dir hingebe«, flüsterte sie, und ihre eigene Stimme klang ihr tief und atemlos im Ohr.
    »Ich erwarte etwas von dir.«
    Sie ließ ihn gerade so weit los, dass sie ihre Hände zwischen sie beide schieben und sich an seinem Jeansknopf zu schaffen machen konnte.
    »Ich verlange, dass du mich liebst, hier und jetzt. Bis ich dir sage, dass es genug ist. Wird dir das reichen?«
    Er erschauderte, und eine kleine Woge weiblichen Stolzes formte ihre Lippen zu einem Lächeln. Sie lüpfte ihren Hintern, damit er ihr die Jeans leichter über die Hüften streifen konnte, befreite sich dann mit zwei gezielten Tritten daraus und schleuderte sie auf den Fußboden. Dass ihr soeben die Macht bewusst geworden war, die sie über ihn hatte, wirkte wie eine Droge auf sie, die ihr in den Kopf stieg und von der sie mehr wollte, auf der sie von allem losgelöst schweben konnte. Jede Vibration seines harten Körpers, jeder Funke der Erregung in seinen Augen, jeder Atemstoß aus seiner Kehle wollten sie in ihrem Triumph laut auflachen lassen. Sie hatte sich in eine Situation manövriert, in der ein dominanter Mann einen unerwarteten Funken in ihr entzündet hatte, und darin die Oberhand gewonnen. Sie, Cassidy Poe, hatte ihre feminine Kraft entfesselt und auf dem Feld des sexuellen Wettstreits der Geschlechter triumphiert, und das war ein Gefühl, an das sie sich nur zu gut gewöhnen konnte.
    Dies war der letzte Gedanke, der durch ihr verwirrtes Hirn geisterte, ehe Quinn seine Finger in ihr rotes Spitzenhöschen hakte und es ihr mit der Leichtigkeit, mit der man mit einem Staubwedel ein Spinnennetz wegwischt, herunterriss, worauf er das arg lädierte Stück Wäsche in die Höhe hielt, damit sie es sehen konnte, um sie dann mit einem Ausdruck entfesselter

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