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Küss mich, Werwolf - Warren, C: Küss mich, Werwolf - Wolf at the Door (Others 01)

Titel: Küss mich, Werwolf - Warren, C: Küss mich, Werwolf - Wolf at the Door (Others 01) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Warren
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Körperteile, ihre anschmiegsame Haut, das seidenweiche Haar, ihre süßen Geheimnisse.
    Er liebte sie .
    Diese Erkenntnis nahm ganz und gar von ihm Besitz, schlich sich mit solcher Selbstverständlichkeit in seine Gedanken, dass er sie fast nicht wahrnahm, verursachte ihm nur ein wohliges Kitzeln an der Peripherie seines Bewusstseins, bis seine Hand plötzlich jäh innehielt, sein Atem aussetzte und sein Herz so sehr anschwoll, dass es in seiner Brust zu platzen drohte. Zum ersten Male begriff er die andere Seite des Paarungsvorganges, die niemand ihm je erklärt hatte, diese andere Seite, die seine Eltern veranlasste, sich noch nach beinahe vierzig Jahren jeden Abend aneinanderzuschmiegen. Quinn war stets dermaßen auf die Triebhaftigkeit, die berauschende Glut der Verzückung beim Paarungsvorgang versessen gewesen, dass er niemals innegehalten hatte, um sich zu fragen, welche Bedeutung im Leben diesem Vorgang denn eigentlich zukam.
    Er war so erpicht darauf gewesen, Cassidy zu besitzen , dass er gar nicht gemerkt hatte, wie sie Besitz von seinem Herzen ergriff.
    Völlig überwältigt und atemlos vergrub er sein Gesicht in ihrer Halsbeuge und zog sie noch näher an sich heran. Er konnte nie nahe genug bei ihr sein, nie genug von ihr bekommen. Er brauchte sie auf hunderterlei Arten, die er alle nicht näher hätte benennen können, und er begehrte sie auf tausenderlei Weisen mehr.
    Cassidy drehte und wendete sich im Schlaf, bis sie mit gegrätschten Beinen wie eine Decke halb über ihm lag. Gab es einen Mann, der solch einer Versuchung widerstehen konnte? Würde nicht jeder Mann es probieren wollen?
    Er bewegte die Hand langsam nach unten, bis seine Finger die feuchte Wärme zwischen ihren Beinen bedeckten. Mein Gott, sie versetzte ihn immer wieder in Erstaunen. Normalerweise müssten sie beide ohnmächtig vor Erschöpfung sein, wenn man die Energie bedachte, die sie über den Großteil des Nachmittags darauf verwendet hatten zu versuchen, einander gegenseitig zu verschlingen. Schließlich waren sie nach einem verträumten Kuss in den Schlaf gesunken, aber jetzt brauchte er schon wieder nichts anderes zu tun, als sie zu berühren, und ihr Körper reagierte darauf ohne ein Zögern. Ihr Instinkt war es, der sie sich ihm hingeben, sie für ihn dahinschmelzen ließ, aber auch er konnte es schon wieder kaum abwarten; der Hunger tief in seinem Inneren ließ ihm das Wasser im Munde zusammenlaufen.
    Dieser Hunger begann sich zu verselbständigen, rührte und reckte sich in ihm. Er fühlte, wie er mit seinen Klauen in seine Eingeweide eindrang, sich festsetzte und dabei betörende Bilder von seinem Weibchen, das sich unter ihm räkelte und wälzte, aufsteigen ließ. Er sah, wie der Schweiß ihre Haut zum Glänzen brachte, wie ihre Körper sich ineinander verschlangen. Er fühlte, wie ihr Körper sich um ihn wickelte, seine Fingerspitzen sich in ihre Hüften drückten. Hitze wallte in ihm auf; er war drauf und dran, sie auf den Rücken zu drehen und sie zu besteigen, als er sah, wie ihre dunkelbraunen Wimpern sich bewegten.
    Er holte tief Luft und rang um Selbstbeherrschung – ein Kampf, aus dem er sofort siegreich hervorging, als ihr goldglänzenden Augen sich öffneten und sie ihn verschlafen ansah.
    »Mmmh. Guten Morgen.«
    Ihre Stimme war noch rau und heiser vom Schlaf, aber Quinn war es, der sich mit wie wild schlagendem Herzen räusperte.
    »Eigentlich ist es schon eher Abend.«
    »Ach, ehrlich? Wie spät ist es denn?«
    Sie reckte den Hals, um die Uhr auf dem Nachttisch ablesen zu können.
    »Du liebes bisschen. Ich kann’s einfach nicht glauben, dass ich so lange geschlafen habe. Warum hast du mich denn bloß nicht geweckt?«
    Quinn zuckte nur mit den Achseln und beugte sich über sie, um ihre Schulter zu liebkosen. Sie sah so hell und weich und warm aus, dass er einfach nicht widerstehen konnte.
    »Du warst so übermüdet. Du brauchtest etwas Schlaf.«
    »Ich hatte genug Schlaf für ein dreizehiges Murmeltier«, lachte sie, drehte sich zu ihm herum und rutschte an seine Brust.
    »Hast du denn auch ein wenig geschlafen?«
    »Reichlich.«
    Verdammt. Ist ihr Hals immer so sinnlich? Er fing an, daran herumzuknabbern; sein ganzer Körper spannte sich an, als sie mit müder Stimme so etwas wie ein Einverständnis von sich gab. Ihre Finger fuhren durch seine Haare, drückten seinen Kopf gegen sie. Als ob er je woanders würde sein wollen.
    »In dir scheint ganz schön Energie zu stecken.«
    »Was soll ich dazu sagen? Ich

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