Küss mich, Werwolf - Warren, C: Küss mich, Werwolf - Wolf at the Door (Others 01)
bin inspiriert.«
Sie kicherte; ein schläfriges Geräusch, das sich Dinge in seinem Körper zusammenziehen ließ, die gar keiner Anspannung mehr bedurften.
»Das werte ich als Kompliment.«
Er knurrte zufrieden und bedeckte sie halsabwärts bis zu ihrer Brust mit Zärtlichkeiten. »Es ist ein Segen.«
»Na dann. Halleluja.«
Quinn hörte das Lachen in ihrer Stimme, aber er war viel zu konzentriert darauf, das gleichzeitige süße und salzige Cassidy-Aroma von ihrem Busen zu lecken, um auch nur die Hand zu bemerken, die sie zwischen sie beide schob, um seine Erektion zu forcieren. Jedenfalls nicht bis zu dem Augenblick, da sie zupackte. Denn da war es nicht mehr zu leugnen.
Als sein Atem zwischen seinen zusammengebissenen Zähnen hindurchzischte, fiel sein Kopf nach hinten, und sein ganzer Körper krümmte sich wie ein Flitzebogen.
»Himmel, lieber gütiger Gott im –«
»Nein, nein. Das bin nur ich. Und ich komme mir auch in keinster Weise gütig vor.«
Ihre Stimme schnurrte noch einen Augenblick lang in sein Ohr, ehe sie unter die Bettdecke schlüpfte, um sein Glied in ihrem Mund verschwinden zu lassen.
»Scheiße!«
Er hatte gar nicht vorgehabt, etwas zu sagen – hatte gar nicht geahnt, dass er dazu fähig sein würde – doch sowie er das Wort ausgespien hatte, bereute er es auch schon wieder, und zwar nur, weil Cassidy es ausgesprochen amüsant zu finden schien und ihr gedämpftes Kichern Nervenenden in Vibration versetzte, die ohnehin bereits kurz vor dem Implodieren standen.
»Du Hexe!«
Angespannt wie ein Rennpferd gab sich Quinn ganz der süßen Tortur hin und klammerte sich in ihrem Haar fest, während sie versuchte, ihn mit den kreisenden Bewegungen ihrer Zunge um den Verstand zu bringen. Und mit heftigem Saugen und Lutschen. Und – Maria, Heilige Mutter Gottes – waren das ihre Fingernägel, die die Innenseiten seiner Schenkel blutig rissen?
Wie viel davon konnte ein Mann über sich ergehen lassen? Glaubt sie denn, ich wäre aus Stahl und Eisen, um Himmels –
Aaaauuuuuuu!
Später würde er sich kaum noch an die folgenden paar Minuten erinnern können. Er bekam einen Blackout wie ein Betrunkener nach der Happy Hour, hörte, sah und fühlte nichts mehr außer dem Tosen in seinen Ohren und dem schmerzhaften Zusammenziehen seiner Weichteile. Er erinnerte sich nicht mehr daran, sie von ihm heruntergezogen und unter sich auf die Matratze gedrückt zu haben, er wusste nicht mehr, wie er ihre Schenkel über seine Schultern geworfen, sich auf dem Bett abgestützt hatte, noch erinnerte er sich an die Krallen, die aus seinen Fingern hervorwuchsen und ihre Bettwäsche zu Konfetti zerschnitten. Das Einzige, was den Nebel seiner Lust zu durchdringen vermochte, waren das Gefühl, bis über die Eier in ihrer üppigen Wärme zu versinken und der langgezogene, spitze Schrei des Behagens, den sie ausstieß, als das geschah.
Irgendwo mitten in einem Stoß kam er wieder zu Bewusstsein; sein Kopf war immer noch in den Nacken geworfen, seine Lippen zu einem wilden Knurren verzogen. Sein erster, verzweifelter Gedanke war gewesen, dass er sie mit seinem animalischen Trieb verschreckt haben könnte, doch danach zu urteilen, wie ihre Hände sich in den Bezügen festklammerten und ihr Körper sich unter seinem wälzte und streckte, schien sie fern jeglichen Traumas zu sein.
Ihr Atem kam in rauen, abgehackten Stößen und Stöhnlauten, die wie Musik in seinen Ohren klangen. Das spornte ihn an, das Tempo zu beschleunigen, noch tiefer in sie hineinzustoßen, sich mehr davon zu nehmen, was sie ihm so freizügig anbot. Er wollte in sie hineinsteigen und sie wie eine Umhüllung tragen, bis sie sich nie wieder würde von ihm lösen können. Er wollte in ihr versinken, sich in ihr verlieren, den Rest seines Lebens von ihr umschlossen verbringen, so dass sie sich überhaupt nicht mehr würde daran erinnern können, wie es war, ihn nicht in sich zu haben.
Aber er war ja bloß ein Wolf.
Während er im Geiste schon Pläne schmiedete, wie er sie ins nächste Jahrhundert ficken wollte, konzentrierte sein Körper sich ganz auf die kommende Minute. Er stieß immer rascher zu, rammte mit brutaler Gewalt in sie hinein, was sie mit atemlosen Schreien und wild hüpfenden Hüften willkommen hieß. Übermenschliche zweiundvierzig Sekunden lang hielt er das noch durch, ehe sie sich um ihn ballte wie eine Faust und ihn kopfüber von der Kliffkante zum Höhepunkt schießen ließ.
Dann landete er unsanft auf dem Boden und
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