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Küsse auf Eis - True Love and other Disasters

Titel: Küsse auf Eis - True Love and other Disasters Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rachel Gibson
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die Hände in die Taschen seiner Anzughose. »Die Assistenztrainer und ich werden uns die Aufzeichnungen des Spiels ansehen, um herauszufinden, was zum Teufel heute schiefgelaufen ist. Wenn wir am Samstag wieder auf Vancouver treffen, sind wir besser vorbereitet.«
    »Das Spiel war verhext«, murmelte Vlad »der Pfähler« Fetisov, während er in seine Hose stieg.
    Stürmer-Rookie Logan Dumont bekreuzigte sich. »Kam mir auch so vor.«
    Ty stand auf und entledigte sich des Handtuchs um seinen Hals. Es war noch zu früh in den Play-offs, um nervös zu werden. »Ein schlechtes Spiel macht noch keine schlechte Play-off-Saison, und es bedeutet nicht, dass wir verhext sind.« Im Training funktionierten sie wie eine gut geölte, unschlagbare Maschine. In den Spielen verstanden sie sich nicht ganz so gut, und Ty fiel nur eine Möglichkeit ein, das in Ordnung zu bringen. »Pokerabend«, rief er. »Ich informiere euch alle rechtzeitig über Zeit und Ort. Bringt Bargeld mit und macht euch aufs Verlieren gefasst.« Die Chinooks liebten Poker, und es gab nichts Besseres als diese Gemeinsamkeit, um ihre Männerfreundschaften zu vertiefen. Zu seinen eigenen Rookie-Zeiten hatten die Jungs ihn in einen Stripclub mitgeschleppt, um ihn in die Gemeinschaft einzuführen. Als er an Vancouver verkauft wurde, hatten sie sich im Mugs and Jugs, einer Sportbar, besser angefreundet. Ty hatte Stripclubs
nie besonders gemocht. Was angesichts der aktuellen Chinooks-Eigentümerin eine Ironie des Schicksals war.
    Er ließ das Handtuch fallen und fuhr sich mit den Fingern durch das feuchte Haar. Am Morgen hatte er gehört, dass die Witwe die Mannschaft an Virgils Sohn, Landon, verkaufen wollte. So wenig Ty auch über ihn wusste, so ging er doch stark davon aus, dass er ein Riesenarsch war. Trotzdem fand er es besser, einen Arsch als Eigentümer zu haben als ein ahnungsloses Trophäenweibchen.
    »Wer bringt die Zigarren mit?«, erkundigte sich Verteidiger Alexander Deveraux, während er sein Oberhemd zuknöpfte.
    »Logan«, antwortete Ty prompt und griff nach dem Handtuch, das um seine Taille geknotet war. »Kubanische, klar?« Der dicke Baumwollstoff glitt zu Boden, und er öffnete seine Sporttasche, die auf der Bank stand. Er schob eine alte Ausgabe des Playboy beiseite, die Sam ihm gegeben hatte, und schnappte sich saubere Unterwäsche. Auch wenn er wirklich nicht das brennende Bedürfnis hatte, Mrs Duffy im Evakostüm zu sehen, würde er später wahrscheinlich einen Blick darauf werfen, wenn er nach Hause kam.
    »Ich?« Logan schüttelte irritiert den Kopf. »Warum ich?«
    »Weil du ein Rookie bist«, wies Sam ihn auf das Offensichtliche hin.
    Ty zog sich seinen schwarzen Boxerslip an und rückte seine Kronjuwelen zurecht. Die Presse aus Vancouver würde ihm auflauern, und er freute sich nicht gerade auf den Spießrutenlauf zwischen Kabine und Bus. Die Sportjournalisten waren brutal gewesen, als er verkauft wurde, und er rechnete nicht damit, dass sie heute Abend sanfter mit ihm umspringen würden.

    Und er hatte recht. Er hatte kaum drei Schritte aus der Kabine gemacht, als schon die erste Frage auf ihn abgefeuert wurde.
    »Die Chinooks haben heute nur sechzehn Mal aufs Tor geschossen. Was ist aus dem ›Exekutionskommando‹ geworden?«, wollte ein Reporter der Vancouver Sun wissen, womit er die aus Ty, Daniel Holstrom und Walker Brookes bestehende Sturmreihe meinte.
    Ty schüttelte den Kopf und lief weiter. »Heute war nicht unser Tag.«
    »Jetzt, wo die Organisation so sehr im Umbruch ist und zum Verkauf steht«, bemerkte ein anderer Klugscheißer, »muss sich das zwangsläufig auf Ihr Spiel und Ihre Chancen auf den Pokalgewinn auswirken.«
    »Wir befinden uns noch ganz am Anfang der Play-off-Saison.« Ty lächelte schief und ließ sich nicht aus der Fassung bringen. »Ich bin da ganz entspannt«, log er.
    »Savage, Sie Verräter! Was ist es für ein Gefühl, eine Frau als Eigentümerin zu haben?«
    Er lief weiter.
    »Ich hab gehört, sie will die Kabine pink streichen.«
    »Nein, lachsrosa«, fügte ein anderer Reporter hinzu. »Und Häschenohren auf Ihr Fischchen setzen.«
    »Trägt sie ihr Bunny-Schwänzchen, wenn sie Ihren Scheck unterschreibt?« Das brachte sie alle zum Lachen.
    Obwohl sie nicht die Bohne lustig waren, grinste Ty und stimmte in das Gelächter ein. »Mir ist egal, was Miss Januar trägt, wenn sie meinen Scheck unterschreibt. Solange sie ihn unterschreibt.«
    »Was ist dran an der Ankündigung, dass sie Gespräche über

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