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Küsse im Mondschein

Küsse im Mondschein

Titel: Küsse im Mondschein Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stephanie Laurens
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wissenden Finger brachten Amanda selbst noch um das letzte bisschen Selbstbeherrschung und benebelten ihre Sinne. Sie fühlte nur noch die sinnliche Hitze, die durch ihrer beider Adern pulsierte, das verzweifelte Verlangen, sich zu vereinigen, eins zu werden.
    Die glühende Woge der Lust wurde immer gewaltiger, stieg immer höher und noch höher. Mit rhythmischen Bewegungen fachten seine Hand, seine Finger das Feuer in ihrem Inneren noch stärker an, trieben Amanda gnadenlos in die Flammen der Leidenschaft. Sie schnappte atemlos nach Luft, krümmte sich, stöhnte, bis sie schon glaubte, mit dem nächsten Gleiten seiner Finger in ihren Schoß zerschmelzen zu müssen, bis die köstliche Qual seiner an ihrer Brustwarze saugenden Lippen schier unerträglich zu werden schien. Ihre Brüste schienen wie von flüssigem Feuer überzogen; die Haut schien mit einem Mal viel zu eng. In Amandas Schoß tobten die Flammen, erfüllten sie mit einem Gefühl der Hitze und der Nässe - und der Leere.
    Ein schmerzliches Sehnen ergriff sie. Ein Sehnen nach Martin.
    »Jetzt - bitte.« Amanda erkannte kaum ihre eigene Stimme wieder; Martin aber hörte sie genau. Er zog seine Hand von ihr fort, und Amanda merkte, wie er mit seinem Hosenbund kämpfte.
    Dann spürte sie die glühende, samtene Haut, das schwere Gewicht seiner Erektion unter sich. Sie griff unter ihre Röcke, fand ihn und streichelte ihn. Dann schloss sie ihre Hand um ihn, während Martin lustvoll aufstöhnte. Schließlich schob er Amandas Finger beiseite, packte ihre Hüften und führte sie -
    »Oh! Ist das wundervoll! «
    »Ganz und gar magisch.«
    »Der Gentleman hatte wirklich Recht. Es ist ein wirklich bezaubernder Ort, nicht wahr?«
    »Und auch noch mit einem solch hübschen Sommerhaus geschmückt.«
    Wie gut, dass Amanda so außer Atem war, dass sie in diesem Augenblick noch nicht einmal mehr aufstöhnen konnte - dass sie nun nicht in laute Schimpftiraden ausbrechen konnte, um die schnatternde Schar junger Damen, die gerade in den kleinen Innenhof geströmt kamen, wieder in den Ballsaal zurückzuscheuchen. Schon kamen die Mädchen den Pfad heraufspaziert, blieben nur hier und dort für einen Moment stehen, um die Blumen zu bewundern.
    Martin war regelrecht erstarrt vor Anspannung. Hilflos schaute Amanda zu ihm hinab.
    Selbst in dem schwachen Licht konnte sie seinen grimmigen Gesichtsausdruck erkennen. »Schschsch.«
    Nur ganz leise drang sein Flüstern an ihr Ohr, dann schloss er die Hände um ihre Taille und hob sie wieder von sich herunter, stellte sie auf die Füße, packte im Aufstehen ihre Hand - und zerrte sie in aller Eile vom Sommerhaus fort und die Stufen zu dem kleinen Gehölz hinab.
    »Ooooh! Seht doch mal !«
    Mit einem Ruck riss Martin Amanda auf die Seite und fort von dem Bogengang. Amanda prallte regelrecht gegen ihn, als Martin mit dem Rücken zur Hecke gewandt abrupt stehen blieb. Schrilles Gekicher schallte ihnen hinterher.
    »Donnerwetter! Wer waren die beiden? Konntet ihr das sehen?«
    Doch keine der jungen Damen hatte Amanda und Martin deutlich genug erblickt, um sie mit Sicherheit identifizieren zu können. Die beiden waren glücklicherweise sehr schnell gewesen, kaum mehr als zwei schemenhafte Gestalten, die sich unscharf gegen den Hintergrund des Sommerhauses abzeichneten; geschützt durch die im Inneren des Hauses herrschende Dunkelheit und die Schatten, die das Gehölz warf.
    Hastig sah Martin sich um, hantierte dabei an den Knöpfen an seinem Hosenbund herum, bis er abermals mit festem Griff seine Finger um Amandas Hand legte. »Komm weiter - noch sind wir nicht aus dem Schneider.«
    »Aber ich verliere gleich mein Kleid!« zischte sie, während sie sich damit abmühte, ihr Oberteil mit bloß einer Hand weiterhin geschlossen zu halten.
    Er schaute kurz zu ihr zurück, zog sie aber dennoch unerbittlich weiter hinter sich her. Martin blieb erst stehen, als sie in dem Schutz einer jenseits des Sommerhauses liegenden Zierhecke angekommen waren. Dort wirbelte er abrupt herum, drängte Amanda gegen die hinter ihr liegende Hecke zurück und küsste sie leidenschaftlich, während er zugleich die Hände hob und sie abermals um ihre Brüste schloss.
    Die Glut in ihrem Inneren war noch immer da, schwelte, hatte durch das Warten nur noch an Hitze gewonnen - wie ein Vulkan, in dem sich die brodelnde Lava aufgestaut hatte und der kurz davor war, unter dem in seinem Kern stetig ansteigenden Druck auszubrechen -
    »Ob es hier entlang geht, was meint

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