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Küsse im Morgenlicht

Küsse im Morgenlicht

Titel: Küsse im Morgenlicht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stephanie Laurens
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Erwartung erfasst, wenn sie nur an den kommenden Tag dachten.
    Lucs Blick ruhte auf seiner Ehefrau; noch immer stand sie so stumm und bewegungslos da wie eine Statue, übergossen von dem silbrigen Licht, das in schrägen Strahlen durch das Fenster fiel.
    Die Stimme der Versuchung raunte ihm ins Ohr … doch jetzt, heute Abend, war ganz entschieden nicht der richtige Zeitpunkt für ihn, um sich zu erklären. Zuerst einmal galt es, den morgigen Tag, vor allem aber den Abend durchzustehen und mit alledem fertig zu werden, was dieser offenbaren würde, was immer das auch sein mochte. Danach, später dann, wenn sie dieses Problem endlich gelöst hatten und sich wieder mehr ihrem eigenen Leben, der Planung ihrer Zukunft widmen konnten …
    Ungeduld wallte in ihm auf; Luc unterdrückte den Drang jedoch energisch, riss sich aus seinen Gedanken und ging zu Amelia hinüber.
    Sie spürte seine Nähe, wandte sich um, schenkte ihm ein zärtliches Lächeln und kam in seine Arme.
    Schlang ihm die Arme um den Hals, schmiegte sich an ihn, hob ihr Gesicht zu ihm empor und bot ihm bereitwillig ihre Lippen dar, als er den Kopf beugte und seinen Mund auf den ihren presste.
    Er schloss seine Hände um ihre Taille und hielt Amelia so vor sich fest, während er ihre Lippen kostete. Und er ließ sich viel Zeit damit, ihren Mund zu erkunden, sich unverfroren alles das zu nehmen, was sie ihm anbot, alles das, was sie ihm so freimütig und großzügig überließ. Ihre Brüste waren warme Hügel, die sich verführerisch an seine Brust drückten, ihre schlanken Glieder eine in Seide gehüllte Verheißung, als sie sich leise raschelnd an ihn schmiegten.
    Schließlich löste er seinen Griff um ihre Taille, ließ seine Hände um ihre Hüften herum zu ihrem Gesäß gleiten, umfasste ihre Pobacken, hob Amelia ein klein wenig hoch und zog sie fest an sich, sodass die harte Vorwölbung seiner Erektion gegen ihren Unterleib drückte.
    Sie murmelte irgendetwas Unverständliches und löste sich aus dem Kuss, zog sich aber nicht vollkommen zurück, sondern nur so weit, dass ihre Lippen sich gerade eben noch berührten, einander hauchzart streiften, liebkosten - dass ihrer beider Atem sich vermischte und ihre Sinne aufs Köstlichste wachgekitzelt wurden, während zwischen ihnen das Verlangen aufstieg. Nach einem Moment zog sie ihren einen Arm von Lucs Nacken fort, schob ihre Hand unter den Rand seines Hausmantels und spreizte die Finger auf seiner Brust, hungrig, nein, geradezu gierig danach, ihn zu berühren, zu erkunden. Dann ließ sie ihren anderen Arm sinken, stemmte sich mit dieser Hand gegen Lucs Brust und wich ein Stück zurück, doch nicht, um sich aus seiner Umarmung zu lösen, sondern um eine Lücke zwischen ihren beiden Körpern zu schaffen.
    Dass sie einem anderen Weg folgen wollte als demjenigen, den er eigentlich für diesen Abend ins Auge gefasst hatte, das hatte Luc mittlerweile begriffen; nichtsdestotrotz dauerte es noch einige weitere heiße, erregte Augenblicke, bis er seine Hände endlich dazu zwingen konnte, zu gehorchen und ihren Griff um Amelias Po zu lockern, damit sie wieder auf den Füßen stehen konnte. Er erlaubte ihr allerdings nicht, sich von ihm zurückzuziehen, aber das war auch gar nicht das, was sie wollte - denn sobald sie endlich genügend Bewegungsfreiheit hatte, ließ sie ihre Hände an Lucs Körper hinabgleiten, tastend, auf der Suche nach... dem Gürtel seines Hausmantels.
    Luc spürte den sanften Ruck, spürte, wie der Gürtel fortglitt, dann, wie Amelias Hand sich abermals über seinen Körper bewegte, wie die schimmernde Seide ihres Morgenmantels seine Hände streifte.
    Unter halb gesenkten Wimpern hervor beobachtete er, wie Amelia lächelte, und er sonnte sich regelrecht in dem Ausdruck reiner, unverhohlen freudiger Erwartung auf ihrem Gesicht, als sie beide Hände zu seinen Schultern hinaufgleiten ließ und dann die Hälften seines Morgenrocks weit auseinanderzog. Sie schob ihm das Kleidungsstück jedoch nicht sofort über die Arme hinunter, sondern hielt stattdessen erst einmal inne, um all das, was sie soeben enthüllt hatte, in Muße zu betrachten und zu bewundern und zu genießen.
    Und Luc war so klug, sich nicht zu bewegen, denn er wusste, dass seine Rolle diesmal darin bestand, sich zurückzuhalten und Amelia den aktiven Part zu überlassen, ihr ihren Willen zu lassen. Das war ihm noch nie leicht gefallen, für gewöhnlich kürzte er ihr Spiel also einfach ab. Doch an diesem Abend, gebadet in Mondlicht,

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