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Küsse im Morgenlicht

Küsse im Morgenlicht

Titel: Küsse im Morgenlicht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stephanie Laurens
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verkrampften, zittrigen Atemzug und schaute hinunter, als Amelia sich, die Hände auf seine Schenkel gestützt, auf die Fersen zurücksinken ließ und mit ruhiger Gelassenheit das Ergebnis ihrer Bemühungen betrachtete. Ihr gelassenes Lächeln ließ erkennen, dass das Resultat zu ihrer vollen Zufriedenheit ausgefallen war.
    Luc stöhnte leise auf und wollte nach ihr greifen, doch Amelia kam ihm zuvor, umschloss mit einer raschen Bewegung seine Handgelenke und erhob sich geschmeidig. Dann erst ließ sie seine Hände wieder los, ergriff die lose hängenden Hälften ihres Morgenmantels, zog sie weit auseinander - und trat ganz dicht auf Luc zu.
    Bedächtig und mit einer ruhigen Zielstrebigkeit, die ihm schier den Atem raubte, schmiegte sie sich mit ihrem nackten Körper der Länge nach an ihn, bis sie Haut an Haut dastanden. Dann begann sie, sich mit sinnlich schlängelnden Bewegungen an ihm zu reiben, ihre Haut wie Seide, aber glühend heiß, während sie ihren ganzen Körper dazu benutzte, um Luc zu liebkosen. Nach einer Weile griff sie zwischen sie beide und schob Lucs pulsierende Erektion zurecht, damit sie noch besser mit ihrem Unterkörper darübergleiten und sich dagegendrängen konnte. Sie schlang einen Arm um seine Schultern, hakte eines ihrer Knie um seinen Schenkel und schmiegte sich dann auf eine betörend aufreizende Art - die stark an eine orientalische Huri erinnerte, die ihrem Herrn und Gebieter zu Willen war - an ihn, um sich mit wellenförmigen Bewegungen an seinem Körper zu reiben.
    Ihre Hüften, ihre Brüste, ihre gespreizten Schenkel, die krausen kleinen Löckchen dazwischen - all das trug mit zu dem sinnlichen Genuss bei. All das verstärkte noch den Lockruf, die primitive Beschwörung, die ihn irgendwo tief in seinem Innersten erreichte und dort Instinkte wachrief, die unter jahrhundertealter Kultiviertheit begraben gewesen waren, bis sie sich nun plötzlich brüllend und tosend Bahn brachen und gleich einer mächtigen Flutwelle durch ihn hindurchströmten.
    Um auch noch den allerletzten Rest von Selbstbeherrschung zu zerschmettern, auch noch den letzten Funken dessen, was ihn zum zivilisierten, wohlerzogenen Mann machte, zu ersticken.
    Bis er vollkommen enthüllt war - sein Wesen, jene verborgene Wildheit, seine primitivsten, drängendsten Bedürfnisse -, bis er vollkommen nackt und entblößt war. Vor sich selbst und vor Amelia.
    Bis er unter dem mächtigen Ansturm der Erregung, der Begierde, regelrecht taumelte, doch dafür war Amelia ja da - besänftigend, antreibend, beruhigend...
    Zitternd atmete Luc einmal tief durch, dann beugte er den Kopf und legte, als sie ihm ihren Mund bot, seine Lippen auf die ihren. Er war zu keinem klaren Gedanken mehr fähig, aber er brauchte auch nicht erst nachzudenken, um die beiden Hälften von Amelias Morgenmantel zurückzuschieben, unter den Stoff zu greifen und seine Hände über ihren Rücken, ihren Po gleiten zu lassen, um ihre Pobacken für einen Moment besitzergreifend zu umschließen, sie dann wieder loszulassen, stattdessen die Rückseiten ihrer Schenkel zu umfassen und Amelia hochzuheben.
    Sie legte ihm die Arme um den Hals, klammerte sich ganz fest an ihn, schlang ihre Beine um seine Taille, ihre Fersen in sein Kreuz gedrückt - und dann war er auch schon in ihr. Amelia stöhnte jäh auf, wich aus dem Kuss zurück und schloss die Augen, als Luc ihre Hüften fest an sich zog, ganz tief in ihren Körper hineinstieß und Amelia dann in dieser Haltung verankerte, ihr Körper, ihr Schoß offen und ganz und gar von ihm ausgefüllt. Er ließ sie die Verwundbarkeit spüren, die sie gewählt hatte, ließ das berauschende Erlebnis - Amelias bedingungslose Hingabe, das Gefühl, wie sich ihr heißer, feuchter, glatter Schoß ganz fest um ihn herum zusammenzog, das prickelnde Lustgefühl, das ihn jedes Mal mit Macht durchströmte, wenn sie beide sich vereinigten - erst einmal tief in sein Bewusstsein eindringen.
    Erst als er seinen Durst fürs Erste gestillt und seine Sinne gründlich hatte schwelgen lassen, erst als er erahnte, dass Amelia genau das Gleiche getan hatte und wieder zu Atem gekommen war - erst da bewegte er sich.
    Oder vielmehr war nicht er derjenige, der sich bewegte, sondern Amelia. Denn er selbst stand stocksteif da und schob Amelia, aufgespießt auf seinen Körper, langsam hinauf und hinunter. Da ihre Beine so hoch um seinen Körper geschlungen waren, hatte sie keine Möglichkeit, Einfluss auf die Vereinigung zu nehmen, aktiv mitzuwirken,

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