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Kuessen Auf Eigene Gefahr

Kuessen Auf Eigene Gefahr

Titel: Kuessen Auf Eigene Gefahr Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stephanie Rowe
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vor Angst die Knie schlottern, insbesondere, da ich jetzt weiß, dass du Rumba tanzen kannst. Ich wollte schon immer lateinamerikanische Tänze lernen – und ein narbenübersäter Krieger, der auch noch tanzen kann, ist schon eine Sünde wert. Also, mein Süßer, du solltest jetzt lieber die Beine in die Hand nehmen.» Sie hob die Waffe höher und ihre Brüste hoben sich ebenfalls. Freche, kleine Schätzchen -
    «Ah ...» Erneut riss er sich von ihrem Körper los und versuchte zur Abwechslung an den Kampf zu denken, anstatt daran, dass ihre Brüste genau die richtige Größe für seinen Mund hatten. «Mir gefallen diese Fliesen mit dem Weizengras-Muster. Als stünde man mitten in Kansas.»
    «Weizengras?», entgegnete sie ungläubig. «Hast du nicht verstanden, dass du verschwinden sollst? Ich meine es auch so. Zu bleiben wäre keine gute Idee. Ich bin weitaus gefährlicher als du.»
    Er schielte zu dem Ozeanpanorama über der Toilette. «Du machst dir wegen dieser Schwarze-Witwe-Sache Sorgen?» Mann, was hätte er darum gegeben, nur fünf Minuten in Ruhe an seiner neuen Schmetterlingsstickerei arbeiten zu können, einfach, um sich wieder sammeln zu können –
    Scheiße. Hatte er das tatsächlich gerade gedacht?
    Verdammt, was er brauchte, waren fünf Minuten allein mit einem Schlagring und einem Boxsack. Das würde ihm helfen.
    Schon besser. Jetzt, wo er endlich frei war, würde er sich nicht schon wieder von so einer Hexe einfangen lassen. Er war schließlich ein Mann und nicht so eine Künstlertype wie Nigel.
    Es klickte. Trinity hatte den Hahn ihrer Waffe gespannt. «Was weißt du über die Schwarze Witwe?»
    Er musterte sie genau, betrachtete ihren gespannten Trizeps, ihre Gefechtshaltung. Dann blieb sein Blick an der kleinen, gelben Tulpe auf ihrem Schlüsselbein hängen. Dasselbe Bild hing über dem Bett der Hexe. Und an der Decke der Höhle der Höllischen Augenblicke.
    Adrenalin durchflutete seinen Körper und sein Piratenschädel begann zu kribbeln. Alles klar, bei dem Anblick dieser verflixten Blume war es plötzlich sehr einfach, Trinity nicht mehr als Frau, sondern nur noch als Bedrohung wahrzunehmen. Die Hitze pulste unter seiner Haut und seine Muskeln schwollen an. Er war bereit zum Gefecht. Das war viel besser. Stickender Softie? Von wegen. Hier kommt der mörderische Gladiator.
    Trinity riss die Augen auf. «Bist du gerade größer geworden?»
    «Höchstwahrscheinlich.» Er ging durch das kleine Bad auf sie zu, bis der Lauf der Waffe an seiner Brust lag. Direkt an seinem Herzen. Auf seinem Tattoo.
    Trinity verkrampfte sich. «Wenn du auch nur versuchst, mich zu küssen, erschieße ich dich.»
    Er knurrte. «Und wenn die Hölle zufriert, ich werde mich deinen Lippen keinen Zentimeter nähern. Verlass dich drauf, deswegen musst du dir keine Sorgen machen.» Sex mit einer gelben Tulpe? Auf keinen Fall.
    Sie blinzelte. «Ach nein?»
    Sie sah so überrascht aus, dass er beinahe gelacht hätte. Das war typisch für die Nachkommen der Hexe: so sehr daran gewöhnt, ein Männermagnet zu sein, dass sie es gar nicht mitbekamen, wenn ein Mann nicht an ihnen interessiert war. Er legte seine Hand um den Lauf der Waffe und drehte ihn weg von seinem Herzen. «Du hast vergessen abzudrücken.»
    Sie starrte die Waffe an, die jetzt auf den Spiegel zielte. «Verdammt noch mal», murmelte sie, «mit meiner Willenskraft steht es wirklich nicht zum Besten.» Sie seufzte und ließ die Waffe los. «Der Tag wird kommen, an dem ich die Kraft habe einen gut aussehenden Mann, der mich verschleppen will, zu erschießen.»
    Er nahm ihr die Pistole ab und warf sie in die gefüllte Badewanne. «Ich brauche deine Hilfe.»
    «Hah.» Sie wandte sich ab und nahm einen schwarzen Stringtanga von einem Stapel Wäsche, der in einer Ecke auf einem Bambushocker lag. Sie beugte sich vornüber, um ihn anzuziehen –
    Himmel und Hölle, das war vielleicht ein toller Hintern. Muskulös und doch wohlgeformt. Diese Frau war sportlich, hatte aber trotzdem noch weiche Rundungen, die sie weiblich wirken ließen –
    Dann dachte er an die Blume und lächelte, als das Feuer in seinen Zellen hochkochte. Wer braucht schon eine kalte Dusche? Eine gelbe Tulpe war immer noch der beste Stimmungskiller. «Du wirst mit mir gehen und deine Schwarze-Witwe-Fähigkeiten benutzen, um jemanden zu töten.»
    Sie zerrte den Slip über ihre Hüften und drehte sich wieder um. «Du machst wohl Witze? »
    Er war schon im Begriff, dies zu bestreiten, doch dann sah er die

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