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Kuessen Auf Eigene Gefahr

Kuessen Auf Eigene Gefahr

Titel: Kuessen Auf Eigene Gefahr Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stephanie Rowe
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vollzustopfen hatte am Erfolg versprechendsten geklungen. Sich auf seine felligen Fantasien einzulassen, hatten die meisten Frauen – aber nicht alle – mit einem klaren «nein» abgewählt.
    «Es hat nicht geklappt. Er hatte wieder Wolle zwischen den Zähnen. Ich konnte mich ihm einfach nicht hingeben, nicht mit den Knochensplittern und Wollfetzen zwischen seinen Schneidezähnen.
    Blaine verfolgte die Unterhaltung interessiert und Trinity wurde ganz heiß. Mit den Mädels offen über Sex zu reden, war kein Problem, aber in Blaines Anwesenheit war das etwas anderes. Schließlich konnte sie sich noch sehr gut an seine Berührungen auf ihrem nackten Körper erinnern, als er sie Thor, dem Kidnapper, entrissen hatte. Wie seine Hände über ihre eingeölte Haut gerutscht waren –
    Ähem.
    «Stimmt, Schafsreste ruinieren wirklich die Stimmung», stimmte ihr Trinity zu und versuchte, sich wieder auf das Gespräch zu konzentrieren. Möglicherweise wäre bei ihren eigenen mörderischen Beziehungsproblemen ein Date mit einem Werwolf genau das Richtige. Sie hatte schon immer eine Aversion gegen Haare auf dem Rücken gehabt. Ein von oben bis unten behaarter Typ war wahrscheinlich perfekt für sie.
    Sie riskierte einen Seitenblick auf Blaine und fragte sich, wie seine Brust wohl aussah. Waren seine festen Muskeln von bloßer, glatter, warmer Haut bedeckt? Oder wuchs dunkles, lockiges Haar auf seiner Brust bis hinab zu seinem –
    «Wie auch immer, jedenfalls habe ich in aus dem Bett geworfen», fuhr Cherise fort, «und da wurde er fürchterlich sauer, und er jaulte mir etwas von seinem animalischen Verlangen nach Sex vor. Ihr kennt doch diese «Männer können nicht ohne»-Leier? Von wegen, dass es ein natürliches Bedürfnis des dominanten Männchens ist, seinen Samen zu verbreiten und so weiter.»
    «Verstehe.» Insgeheim musste sich Trinity eingestehen, dass sich das nicht so schlimm anhörte. Ein Mann zu haben, der ohne sie nicht leben konnte, eine richtige Beziehung, voller Hingabe, Nähe und auch noch einer Menge Sex. Ob Blaine so ein Mann wäre, der nicht genug von ihrem Körper bekommen konnte? Ach, diese Schultern, dieser Bizeps und dieses markante Kinn. Wie sich dieser nicht jugendfreie Männerkörper um sie schlingen würde, nackt und verschwitzt, 24 Stunden täglich –
    Reina trat nach ihr und flüsterte: «Du stierst ihn an. Mach wenigstens den Mund zu.»
    Augenblicklich riss Trinity sich vom Anblick seiner schlanken Hüften in diesen engen Jeans los und bemühte sich, wieder Cherise zuzuhören.
    «Dann fing Damian an, mein Lieblingskissen zu zerfetzen, – als ob mich das scharf auf ihn machen würde – und da habe ich mich an dieses neue Buch über Hundeerziehung erinnert, eine Zeitschrift zusammengerollt und sie ihm über die Nase gezogen. Und hat es geholfen? Fehlanzeige. Stattdessen hat er mich angeknurrt. Dann ist er in mein Büro gerannt und hat angefangen, meine Fische aufzufressen!»
    Plötzlich ging Trinity auf, worum es hier ging. Cherise war eine weltbekannte Expertin für Fischgenetik und in den letzten Jahren hatte sie insgesamt siebzehn neue Fischspezies gezüchtet. In ihrem ganzen Haus standen Aquarien, aber mit den Fischen in ihrem Büro hatte es eine besondere Bewandtnis. «Etwa deine Arbeitsfische? Die Neuzüchtung, an der du gearbeitet hast?»
    «Genau! Ein Moment der pelzigen Dummheit und Damian wirft meine Forschung um ein ganzes Jahr zurück. Was für ein Mann frisst, bloß weil du nicht mit ihm schlafen willst, deine Fische auf?»
    «Ein Werwolf offensichtlich.» Reina rutschte von ihrem Stuhl und hockte sich zu Cherise. «Männer, die sich wie Hunde benehmen, sind im Grunde nicht problematisch, aber es ist schwierig, einen Kerl, der tatsächlich von einem Wolf abstammt, im Haus zu halten. Am besten legte man sie unter der Treppe an die Kette.»
    «Ihn an die Kette legen?», fragte Trinity ungläubig. «Ist das nicht etwas übertrieben? Schließlich ist er ja auch ein Mensch.»
    «Ach, du süße Schwarze Witwe, weißt du denn nicht, dass angekettet sein in einer vertrauensvollen Beziehung eine der größten Freuden sein kann?» Sie senkte ihre Stimme: «Hast du schon mal Handschellen ausprobiert?»
    Trinity verdrehte genervt die Augen. «Du machst wohl Witze. Das Letzte, was ich gebrauchen kann, ist ein hilfloser Kerl in meinem Bett.»
    «Aber wenn du die Handschellen anhast?»
    «Ich?» Bei dem Gedanken an Fesselsex regte sich etwas in ihrem Unterleib. Sie würde ihn genießen können,

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