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Küssen erlaubt - Liebe verboten!

Küssen erlaubt - Liebe verboten!

Titel: Küssen erlaubt - Liebe verboten! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Heidi Rice
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Ich weiß es nicht.“
    „Warum nicht?“
    „Ich kenne dich gar nicht.“
    „Dann lernen wir uns eben kennen.“ Er grinste frech. „Sosehr ich auch die nächsten zehn Tage ununterbrochen mit dir im Bett verbringen möchte – auch meine Manneskraft kennt Grenzen. Und zwischendurch müssen wir auch mal was essen. Es wird also genügend Gelegenheit für Gespräche geben.“
    Seine Worte klangen verlockend. Doch erst musste er noch den Rest erfahren.
    Sie sah ihm fest in die Augen. „Ich habe meine letzte Beziehung immer noch nicht ganz verwunden. Die Trennung liegt neun Monate zurück. Im Augenblick kann ich mich einfach auf niemanden einlassen.“
    „Dich auf jemanden einlassen?“, wiederholte er ungläubig. „Seit wann bedeuten ein paar Tage Small Talk und guter Sex ‚sich auf jemanden einlassen‘?“
    „Das stimmt“, pflichtete sie ihm schnell bei. Auf gar keinen Fall sollte er sie für eine romantische Träumerin halten. Was sie ja auch nicht war. Nicht mehr jedenfalls.
    „Prima, dann ist ja alles klar.“ Er zog sie an sich und senkte seinen Mund auf ihre Lippen, weniger wild als zärtlich dieses Mal. „Oder?“
    Konnte es wirklich so einfach sein?
    „Aber vielleicht sollte ich dir auch sagen, wie ich die Dinge sehe“, fuhr er fort. „Um ehrlich zu sein: Mit mir lässt man sich als Frau besser nicht ein. Ich bin kein Freund von festen Bindungen.“
    Er schien sich seiner Worte nicht im Geringsten zu schämen.
    „Und was ist mit deiner Frau?“, fragte Cassie.
    „Sie ist meine Ex frau – was ein schöner Beweis ist für das, was ich gerade sagte. Ich meine nur: Du brauchst dir keine Gedanken zu machen, dass ich mehr von dir erwarten könnte. Ich will nicht mehr als …“
    „Guten Sex und Small Talk“, beendete sie den Satz für ihn.
    „Genau!“
    Der Mann war ein eiskalter Spieler, was Frauen anging. Doch seltsamerweise fand sie seine skrupellose Direktheit erfrischend. David und Lance hatten ihr beide etwas vorgespielt. Sie hatten vorgegeben, zuverlässig und an einer echten Beziehung interessiert zu sein – was sich in beiden Fällen als Lüge herausgestellt hatte. Jace hingegen spielte wenigstens mit offenen Karten. Er sagte klipp und klar, was er wollte. Und was er nicht wollte.
    Nessa hatte gesagt, er sei keiner, der zweigleisig fuhr. Und damit hatte sie recht.
    Er lächelte verführerisch und zog sie an sich. Seine Erregung war deutlich zu spüren. Dann senkte er den Kopf, bis seine Lippen fast ihren Mund berührten. „Also, was sagst du? Damenwahl – willst du oder nicht?“
    Cassie wusste, dass sie ihm kein zweites Mal widerstehen konnte. Heißes Adrenalin schoss durch ihre Adern und ließ sie vor Verlangen erschauern. Langsam stellte sie sich auf Zehenspitzen und presste ihre Lippen sanft auf seine. Der Kuss war zart und verhalten, ganz im Gegensatz zu dem wilden Feuer, das in ihrem Inneren loderte.
    Verzückt spürte sie, wie er mit den Lippen an ihrem Hals hinunterglitt. Mit einer Hand tastete er nach ihrem Oberschenkel, hob ihn an und schlang ihn um seine Hüfte, während er Cassie gleichzeitig an die Wand drückte. Sie erwiderte den Druck, genoss seine Härte. Nichts wünschte sie sich sehnlicher, als ihn möglichst bald wieder in sich zu spüren.
    Dann umfasste er ihre Taille und hob Cassie an. „Schling deine Beine um mich“, befahl er sanft.
    Willig tat sie, was er verlangte, berauscht von ihrer Lust und der Vorfreude auf das, was nun kommen würde.
    „Geht die Uhr richtig?“ Jace sah blinzelnd auf die Wanduhr über Cassies Schreibtisch. Er löste seinen Arm von ihren Schultern und setzte sich in dem schmalen Doppelbett auf. „Es kann doch nicht schon zwei Uhr sein!“ Als er vorhin wutentbrannt aus dem Hotel gestürmt war, hatte er völlig vergessen, auf die Uhr zu schauen.
    „Doch, ist es“, erwiderte Cassie. Sie setzte sich neben ihm auf, die Decke vor die Brust gedrückt. „Was ist los?“
    Beim Anblick ihrer – wenn auch bedeckten – Nacktheit musste er schlucken. Er wusste, warum er versäumt hatte, einen Blick auf die Uhr zu werfen. Die Lust und der Ärger darüber, dass sie weg war, hatten ihn blind gemacht.
    Verdammt! Er musste sich konzentrieren. Eilig sprang er aus dem Bett, las seine Sachen auf und begann, sich anzuziehen. „Ich hätte vor einer Stunde ein Meeting gehabt.“
    „Kannst du nicht anrufen?“ Cassies Stimme klang besorgt. „Ist es schlimm?“
    „Nein, ich muss nicht anrufen. Und schlimm ist es auch nicht.“ Natürlich war es

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