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Kunterbunte Tiergeschichten

Kunterbunte Tiergeschichten

Titel: Kunterbunte Tiergeschichten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christa Zimmermann
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schnell ist diese schöne
Zeit vergangen, aus unseren Kindern sind Erwachsene geworden und
aus den Enkelkindern werden – ach so schnell – wieder Erwachsene
werden. Die Kinder sind alle flügge geworden, gehen ihre eigenen
Wege, leben ihr eigenes Leben. So muss es sein, so ist es gut, wir
haben es auch so gemacht.
Nur die jüngste, unsere Inka, ist zu Hause geblieben. Sie ist gerade
dabei, sich mit ihrem Lebenspartner unterm Dachsparren ein eigenes
Nest zu bauen. Ihr früher liebstes Hobby steht für sie nicht mehr an
erster Stelle. Jetzt wird nur noch ab und zu mal ein Pferd gesattelt,
um ein bisschen auszureiten. Inka ist jetzt nebenberuflich Kursleiterin einer Aerobicgruppe, was ihr großen Spaß bereitet. – Manchmal
denke ich mit großer Wehmut an die vergangene Zeit zurück.
    Eine selten schöne Runde
sind die Shi-Tzus, meine Hunde,
einer blond, der andere braun,
süß sind sie alle anzuschaun.
Sie füllen meine Tage
aus und bringen Leben hier ins Haus.
Seit die Kinder sind entschwunden,
sind wir allein mit unseren Hunden,
machen weite Wanderungen,
fahren Auto viele Stunden,
abends dann ins Kuschelbett,
auch die Shi-Tzus lieben’s nett.
Hat ein jeder Kuschelkörbchen,
Aiki, Sheeba, Redjiki, Kiki und Klein-Baddyli,
träumen selig, sanft im Schlummer,
warten auf den neuen Tag,
was der bringt für Abenteuer, was ein jeder gerne mag.
Solang du hast die kleinen Hunde,
genieße glücklich jede Stunde,
die sie dir schenken, Tag und Nacht,
die du mit ihnen hast verbracht,
denn irgendwann heißt es Abschied nehmen,
und es gibt sicher viele Tränen . . .
Drum danke für die frohen Stunden,
die du verbracht mit deinen Hunden!!!
    Freunde
    Freunde zu haben, ist wunderbar,
sie stehen dir bei, sind für dich da.
Warst du ganz unten, am Boden zerstört,
sie haben dir immer zugehört.
Dich aufgerichtet mit ihrer Kraft,
mit tröstenden Worten dir Mut geschafft.
    Mit Freunden kannst du weinen und lachen,
mit ihnen Unsinn und Scherze machen.
Das tut so gut, lässt Schmerz vergessen,
der eben noch tief im Herzen gesessen.
    Freunde zu finden ist heute sehr schwer,
wahre Freunde, die gibt es kaum mehr.
Pfleg‘ eine Freundschaft, tritt für sie ein,
dann wirst du niemals alleine sein.
    Aus meinem Tagebuch
(erzählt von Cherie)
    Da wir uns noch nicht kennen und wahrscheinlich auch nie kennenlernen werden (man soll eigentlich ja niemals nie sagen), möchte ich
mich kurz vorstellen: Mein Name ist Cherie (das ist französisch und
bedeutet Liebling). Ich finde, der Name passt zu mir, denn ich bin
immer lieb (fast immer, ohne eingebildet zu sein).
Ich bin (schon) fünfzehn Jahre jung und nicht sehr groß, nur 1,35 Meter. Aber dafür habe ich vier Beine, mit denen ich wie der Wind über
unsere Wiese am Haus laufen kann, ohne aus der Puste zu kommen.
Mein Haar oder Fell ist rabenschwarz und meine Augen funkeln feurig. Woher ich das weiß? Na, auf der Wiese ist doch ein Wassertümpel, in dem ich mich bei Sonnenschein betrachten kann. Nun möchte
ich aber wissen, ob Ihr schon erkannt habt, was ich bin? Richtig, ich
bin ein Pony, ein Deutsches Reitpony. Ich bin geritten worden und
habe Wagen gezogen und bin nun schon seit sechs Jahren hier in Kost
und Logis bei meinen jetzigen Besitzern, Udo und Christa. Hier habe
ich ein wunderbares Leben, und ich hoffe, dass ich für immer hier
bleiben darf! Aber nun alles der Reihe nach.
An meine Mama und an meine Fohlenzeit kann ich mich nur ganz dunkel erinnern. Ich weiß nur noch, dass die Milch meiner Mama herrlich
süß schmeckte und ich nie genug bekommen konnte. Ungefähr ein
halbes Jahr waren wir zusammen mit vielen anderen Pferdemüttern
und ihren Fohlen auf einer großen Weide und hatten dort nicht anderes
zu tun, als zu trinken, zu tollen und zu wachsen. Dann kam die Trennung von meiner Mama, ich weinte tagelang und rief nach ihr, doch es
nützte nichts, sie kam nicht wieder. Ich musste mich damit abfinden,
dass ich ab jetzt auf eigenen Beinen stehen und mein Leben selbst
meistern musste. Und es klappte schließlich auch ganz gut.
Bevor ich hierherkam, war ich schon einige Jahre bei einer Familie,
deren Tochter mich einritt und sich liebevoll um mich kümmerte,
weil sie mich wohl ganz gern hatte. Dann wurde sie aber schnell
größer, und irgendwie passten wir nicht mehr, zu meinem Bedauern,
zusammen. Als wir uns trennen mussten, überwand ich meinen Trennungsschmerz ziemlich schnell, denn die Neugierde auf das Leben
war größer. Bei den neuen Besitzern

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