Kurs auf Spaniens Kueste
usw.)
Kranflasche — flaschenförmiger Doppelblock am Kranhaken
Kraut — historisch für Schießpulver
Kuhl — offenes Deck, zum Teil mit Kanonen an beiden Seiten, eingefaßt von den beiden Seitendecks sowie von Vor- und Achterdeck
Kutter — einmastiges kleines Segelschiff mit zwei bis drei Vorsegeln und Gaffeltakelung, seetüchtig
Landfall — erstes Insichtkommen von Land
Lasching — Verbindung oder Befestigung durch eine mehrfach geschlungene dünne Leine
Last — 1) Gewicht 2) Frachtraum an Bord
Lateinersegel — dreieckiges Segel, das mit der Vorderkante an einer langen, den kurzen Mast überragenden Spiere angeschlagen ist
Lee — die dem Wind abgewandte Seite; die Richtung, in die der Wind weht
Leesegel — bei raumen Wind (von hinten) werden auf Rahseglern die Rahen durch Leesegelspieren seitlich verlängert und daran die Leesegel angeschlagen (der Name hat nichts mit Lee zu tun)
lenzen — Wasser über Bord befördern
Liek — Kante des Segels (z.B. Fußliek: untere Kante des Segels)
Linienschiff — Kampfschiff von tausend bis dreitausend Tonnen Verdrängung, mit bis zu einhundertzwanzig Kanonen in zwei bis vier Batteriedecks
Loblollyboy — Gehilfe des Schiffsarztes
Logger — (Heringslogger) nordeuropäisches Spezialschiff für den Heringsfang mit Treibnetzen; Anderthalbmaster, 19 bis 24 Meter lang
Luv — die dem Wind zugewandte Seite; die Richtung, aus der der Wind kommt
Marling — aus dünnem Garn zusammengedrehte Leine
Marlspieker — Handwerkszeug aus Hartholz oder Stahl, mit starkem Dorn
Marssaling — unterste Saling (siehe: Saling), dient dem Abstützen der Marsstenge
Marssegel — mittlere Segeletage
Master — siehe: Segelmeister
Niedergang — hüttenartig überwölbter Eingang oder Treppe zu einem tiefer gelegenen Deck
Nock — Ende einer Spiere
Orlop/Orlopdeck — unterstes Deck eines Schiffes
Part — Abschnitt einer Leine
Pinasse — einfach besegeltes, meist gerudertes schmales Beiboot, zehn bis zwölf Meter lang
Pinke — Küstensegler des westlichen Mittelmeers von zweihundert bis dreihundert Tonnen, mit Rah- oder Lateinersegeln an drei Masten
Pinkompaß — auch Stechkompaß: hölzerne Tafel mit Windrose und Löchern, auf der kleine Pflöcke provisorisch Kurs und Fahrt markieren
Pinne — Ruderpinne; (meist) waagerechter Hebel zur Betätigung des Ruders
Polacca — alter italienischer Segelschiffstyp mit drei Masten und Lateiner-, später mit Rahsegeln
Poop/Poopdeck — siehe: Hüttendeck
Preventer — Leine zur vorübergehenden seitlichen Abstützung eines Mastes oder einer Stenge
Prise — erbeutetes Schiff
Pütz — Eimer, oft aus Segeltuch
Quartermaster — Steuermannsmaat
Rack — Beschlag als Halterung einer Rah
Rah — bewegliches Querholz am Mast zum Anschlagen der Segel
raum — (Richtungsangabe) von schräg hinten
raumen — (Wind) mehr nach achtern umspringen
Reeperbahn — (hier:) langgestreckte Halle zur Anfertigung von Tauwerk
reffen — Segelfläche verkleinern
Riemen — Ruderriemen zur Fortbewegung eines Bootes
Rigg — Antriebseinheit eines Segelschiffs mit allem stehenden und laufenden Gut einschließlich Masten und Spieren
Royals — oberste, zusätzliche Segeletage am Mast
Ruder — (hier:) Steuerrad
Rüsten — Beschlag am Rumpf zur Befestigung der Wanten
Saling — Holzkonstruktion am Mast, an der die Wanten zur Abstützung des Mastes befestigt werden. Auf größeren Schiffen als begehbare Plattform ausgeführt
Schaluppe — großes Beiboot mit ein bis zwei Masten, auch ruderbar, kurz und breit gebaut
schamfilen — reiben, scheuern
Schanzkleid — Brüstung an der Deckskante
Schebecke — schnelles, wendiges Mittelmeerschiff, bis zu vierzig Meter lang, noch ruderbar, ab 1750 mit gemischter Lateiner- und Rahbesegelung
Schiemannsgarn — aus mehreren Garnen zusammengedrehte Leine
Schlappgording — dünne Leine, die das Fußliek eines Rahsegels etwas aufholt, damit man darunter durchblicken kann (nur auf Kriegsschiffen)
Schmarting — geteerte Tuchstreifen zum Bekleeden
Schnau — skandinavischer Handelsschiffstyp mit zwei Masten
Schot — Leine zum Einstellen der Segel
Schott — (hier:) hölzerne (Quer-) Wand, oft entfernbar
Schratsegel — ein Segel, dessen Unterkante in Längsschiffrichtung steht
Schwabber — Marineslang für Feudel bzw. Mop
Schwichtungsleine — schräge Halteleine vom Mast zur Rah
Segelmeister — dem Kommandanten beigegebener Unteroffizier,
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