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Kuss der Finsternis - Cole, K: Kuss der Finsternis

Kuss der Finsternis - Cole, K: Kuss der Finsternis

Titel: Kuss der Finsternis - Cole, K: Kuss der Finsternis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kresley Cole
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an die Decke. „Meine Statur hat mir bei Frauen bisher nicht gerade zum Vorteil gereicht.“ Was für eine Untertreibung.
    „Letzte Nacht schon.“ Sie gähnte. „Deine Statur zieht glatt jeder Frau das Höschen runter.“
    Zieht ihr das Höschen runter? Er packte ihre Schultern und zog sie hoch. Sie blinzelte ihn verschlafen an, wie ein Kätzchen, das man von seinem Schlafplatz gepflückt hatte.
    „Was denn?“, murmelte sie. „Ist das ein Vorteil, oder was?“
    Er musste lachen und legte sie wieder hin, sorgfältig darauf bedacht, dass ihr Gesicht wieder auf ihm zu ruhen kam. Wie konnte es sein, dass die richtigen Worte Jahrhunderte des Zweifels auszulöschen imstande waren?
    Sie setzte sich mit einem Ruck auf, die Augen weit aufgerissen. „Wir sind gelandet?“
    „Vor ungefähr einer Stunde. Ich habe die ‚ Bitte nicht stören ‘ -Taste gedrückt, und die Piloten sind gegangen.“
    „Wie viel Uhr ist es?“ Sie sprang aus dem Bett. Nackt . Sie raste ins Badezimmer, stellte die Dusche an und rannte wie der Blitz an ihm vorbei zum Schrank, auf der Suche nach frischer Kleidung. So überaus nackt.
    Er warf einen Blick auf die Uhr neben dem Bett. „Hier ist es sechs Uhr vierzig.“ Wo genau lag hier? Er wusste lediglich, dass durch die verdunkelten Fenster winzige hell leuchtende Sonnenstrahlen drangen.
    „Um sieben kommt ein Wagen.“
    Er setzte sich bequem hin und verschränkte die Arme hinter dem Kopf, wohl wissend, dass sein Grinsen pure männliche Selbstgefälligkeit widerspiegelte. Er hatte noch nie dabei zugesehen, wie sich eine Frau ankleidete, und er wollte so eine Gelegenheit nicht verpassen.
    So hatte er sich das Leben mit einer Ehefrau vorgestellt: ihr beim Anziehen zusehen und aufreizende Aussichten auf ihren wunderschönen Körper genießen. Aber die Realität mit ihr war noch um so vieles besser.
    Beispielsweise hatte er sich niemals ausgemalt, dass seiner Frau jegliches Schamgefühl fehlen oder dass sie so verrucht im Bett sein würde. Er hatte sich nicht vorstellen können, dass ihre unglaublichen Augen derart entschlossen leuchten könnte n – oder sich vor Begierde silbern verfärben würden.
    Ihr Fuß verfing sich im Tragegurt ihrer Tasche, und sie stolperte, fing sich aber gerade noch durch eine Art übernatürliche Anmut. Als sie einen Fluch ausstieß, musste er erneut lachen.
    Sie spähte durch die Badezimmertür zu ihm zurück und hob eine Augenbraue, bis er zum Zeichen seiner Kapitulation die Hände hob.
    Als Nächstes durfte er den zarten Duft ihres Shampoos und ihrer Seife genießen, der sich mit ihrem eigenen köstlichen Duft vermischte. Als er sich vorstellte, wie sie den Schaum über ihren schlanken Körper verteilte, sprang er mit einem Satz auf die Füße. Ohne auch nur eine Sekunde zu vergeuden, zog er sich die Jeans aus und translozierte sich unter die Dusche.
    Sie schrie erschrocken auf, warf einen Blick auf seine Erektion und sah dann mit errötendem Gesicht wieder zu ihm auf. Bedauerlicherweise hatte sie den Schaum schon wieder abgespült, und bevor er sie berühren konnte, verließ sie mit einem kleinen Satz die Duschkabine. Sie wickelte sich ein Handtuch fest um den Körper und ein anderes um ihr nasses Haar, dann stürzte sie aus dem von Dampfschwaden vernebelten Raum. Er hörte, wie im Schlafzimmer in aller Eile Schranktüren aufgerissen und wieder zugeknallt wurden.
    Er verstand ihr zwanghaftes Verlangen zu siegen einfach nicht.
    „Warum bist du so fanatisch hinter diesem Preis her?“, rief er ihr nach, wobei er immer noch unter dem Strahl der Dusche stand. „Ich hab dir doch schon hundertmal gesagt, dass der Schlüssel nicht funktionieren wird.“ Er fand ein ungeöffnetes Päckchen Seife, das nicht weiblich roch, und riss das mit einem Monogramm versehene Siegel auf.
    Sie kam wieder herein, immer noch in ihr Handtuch gekleidet, und drückte Zahnpasta auf ihre rosafarbene Zahnbürste. Auf seine Frage antwortete sie, während sie sich die Zähne putzte. „Es uss awa.“ Es muss aber.
    In dem Moment, als sie fertig war mit Zähneputzen und das Bad verließ, trat er aus der Dusche und nahm das letzte Handtuch.
    Sie kam schon wieder durch die Badezimmertür herein und warf ihm seine Jeans zu. Er trocknete sich ab, stieg in die Hose und verließ das Ba d – und rannte sie dabei um.
    Er hätte es wissen müssen, auf so engem Rau m … Nachlässig!
    Blitzschnell streckte er die Hand aus, um sie aufzufangen, aber sie verhinderte ihren Fall mit einem einzigen kleinen

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