Kuss des Feuers
bis zum Nabel. Es war von der Verwandlung nicht verschont geblieben und besaß die Farbe von Eis. Fasziniert legte sie ihre Hand darum.
Archer stieß zischend den Atem aus. Seine Finger schlossen sich um ihr Handgelenk. »Du bringst mich noch um«, krächzte er. Sein Griff wurde fester, als wollte er ihre Hand wegziehen, doch dann verharrte er, und seine Finger legten sich über ihre, sodass sie sie nicht wegziehen konnte. Fasziniert strich sie über sein steifes Fleisch. Er stieß einen unterdrückten Fluch aus, und sein Kopf sank gegen ihre Schulter. Hitze breitete sich in ihr aus, während sie ihn streichelte und beobachtete, wie er zitterte und seine Muskeln sich anspannten. Er war hart wie Marmor und trotzdem pulsierte das Leben in ihm. Sie drückte zu, und er stieß einen erstickten Laut aus.
»Fester?«, fragte sie flüsternd. Lebhaft erinnerte sie sich noch daran, wie er sie gegen eine kalte Wand gedrückt und seine kräftigen Finger sie erforscht hatten. Ganz genau erinnerte sie sich an ihre Hilflosigkeit und die heiße Sehnsucht, die köstliche Hitze. In ihrem Innern verkrampfte sich alles.
Er zog die Augenbrauen zusammen, und ein gequälter Ausdruck erschien auf seinem Gesicht, doch sein Mund stöhnte vor Lust. »Ja … Allmächtiger, ja.«
Sie kam seinem Wunsch nach, und er zuckte wie unter Krämpfen, wobei er wie unter Zwang mit der Hüfte nach oben stieß, um ihr entgegenzukommen. Ihr Schoß pochte heftiger. Sie wollte ihn in den Hals beißen, über seine Haut lecken, ihn bis in den Wahnsinn treiben. Stöhnend vergrub Archer sein Gesicht an ihrem Hals, seine Hände griffen hilflos nach ihren Armen.
»Schneller?« Er wurde noch größer in ihrer Hand.
»Ja.«
Ein erstickter Laut kam über seine Lippen, als sie sich schneller bewegte und dabei beobachtete, wie er am ganzen Körper zitterte. Glühende Hitze breitete sich zwischen ihren Beinen aus, und sie ertrug die Leere dort nicht mehr. Archers Finger bohrten sich in ihr Fleisch, und er atmete jetzt nur noch ganz flach und schnell. Sie war nicht in der Lage, noch länger zu widerstehen, und schlug die Zähne in die festen Muskeln an seiner Schulter. Seine Reaktion erfolgte sofort. Archer packte ihre Hand, riss sie weg und zog ihren Mund mit der anderen Hand auf seine Lippen.
Der Kuss war voller Leidenschaft, fest und innig. Sie schlang ihre Beine um seine Taille, während seine Zunge immer wieder tief in ihren Mund eintauchte und seine Finger ihre Brustspitzen zwirbelten, was ihr leise wimmernde Laute entlockte. Vor Lust drehte sich in ihrem Kopf alles. Ihre Arme lagen fest um seinen feuchten Hals, und sie drückte ihren Schoß immer wieder gegen sein Geschlecht. Ihre Brüste waren schwer und schmerzten, während ihre Haut straff gespannt war und brannte. »Archer«, stöhnte sie an seinem Mund.
Der weiche Teppich berührte ihren Rücken, sein stählerner Körper schob sich über sie und drückte sie weiter nach unten, ohne je von ihrem Mund abzulassen. »Ich werde versuchen, sanft zu sein, Miri«, versprach er an ihren Lippen. Die Spitze seines Geschlechts stieß gegen ihren Schoß. Er war so groß, dass sie sich verkrampfte. »Ich schwöre«, stieß er atemlos hervor, »dass ich es versuchen werde.«
Und dann begriff sie.
»Ist schon gut.« Ihre Hand legte sich um seinen Hals. »Ich habe das schon gemacht …« Sie verstummte entsetzt, und sie sahen einander an. Die Spitzen ihres Busens zitterten an seiner glatten Brust, als er erstarrte. Archers Miene veränderte sich, während er mit Eifersucht und noch etwas anderem rang. Seine hellen Augen funkelten, und sie erkannte, dass es männliche Besitzgier war.
»Aber nicht mit mir.« Und kaum hatte er diese Worte ruhig ausgesprochen, drang er groß und heiß so langsam in ihr geschwollenes Fleisch ein, dass all ihre Sinne sich nur noch darauf konzentrierten. Himmel, es war nicht wie ihr erstes Mal. Er war größer. Fast zu groß für sie. Sie spürte, wie sie gedehnt wurde, als er immer tiefer in sie eindrang, und doch war da dieser sehnsüchtige Schmerz in ihrem Bauch, der verlangte, dass er sie nahm. Ganz nahm. Bei diesem Gedanken strömte Hitze über ihre Haut, sie hob sich ihm entgegen und spreizte die Beine. Doch dann verharrte er plötzlich regungslos, und nur sein Hals bewegte sich, als er schluckte.
Er ragte über ihr auf, seine Arme zitterten vor Anspannung, die Sehnen an Schultern und Brust hoben sich deutlich hervor. »Himmel.« Er drang noch ein bisschen tiefer ein und verharrte
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