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Kuss mit lustig

Kuss mit lustig

Titel: Kuss mit lustig Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Janet Evanovich
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fangen schon an zu reden.« Er ging in die Wohnung, untersuchte kurz die Leiche und kam zurück in den Hausflur. »Was meinst du?«
    »Was ich meine? Der Mann hat ein Loch in der Stirn, das meine ich.«
    »Ja«, sagte Spanner. »Ist mir auch schon aufgefallen. Und mir ist aufgefallen, dass er dem Toten in Morellis Keller sehr ähnlich sieht.«
    »Wegen dem Loch in der Stirn?«
    »Ja. Und weil du ihn entdeckt hast.«
    »Wird langsam langweilig.«
    »Das kannst du mir glauben«, sagte Spanner.
    Ich tischte Spanner dieselbe Geschichte auf, die ich schon Eddie erzählt hatte. Es war nur die halbe Wahrheit. Der Gerichtsmediziner huschte an uns vorbei, gefolgt von zwei Sanitätern und einem Fotografen.
    »Möchtest du uns sonst noch was mitteilen?«, fragte Spanner.
    Ich schüttelte den Kopf. »Nein. Glaubst du, dass der Tote im Schlafzimmer Stanley Zero ist?«
    Spanner stellte sich in die Tür und rief in die Wohnung: »He, Gazarra, wisst ihr schon mehr über die Identität des Toten?«
    »Der Mann sieht aus wie Stanley Zero. Wir haben einen Führerschein gefunden. Das Foto passt zu ihm, nur das Loch nicht.«

16
    Ich war entsetzt, als ich sah, dass Lula noch immer auf dem Parkplatz stand.
    »Was machst du denn hier?«
    »Ich warte auf dich.«
    »Es hat über eine Stunde gedauert, und du bist immer noch hier.«
    »Ich muss dich ein paar Sachen fragen. Wegen der Hochzeitsreise. Ich schwanke zwischen Paris und Tahiti.«
    »Kannst du dir die Reise denn überhaupt leisten?«
    »Ich dachte, der Bräutigam zahlt.«
    »Kann Tank sich so eine Reise leisten?«
    »Wehe, wenn nicht«, sagte Lula. »Ich bin nicht billig zu haben.«
    »Darf der Bräutigam nicht wenigstens ein Wörtchen mitreden, wenn er schon alles zahlt?«
    »Das war früher im Mittelalter so. Außerdem ist Tank gerade sehr beschäftigt. Für solchen Kram hat er wenig Zeit. Er muss Ranger den Rücken freihalten.«
    »Ich an deiner Stelle würde nach Paris fahren«, sagte ich. »Da kann man besser shoppen, und der Flug ist kürzer. Italien wäre auch ganz schön, wenn du auf Handtaschen und Schuhe stehst.«
    »Auf Italien wäre ich jetzt nicht gekommen, aber das ist eine gute Idee. Handtaschen kann ich immer gebrauchen.«
    »Warum willst du überhaupt heiraten?«, fragte ich sie.
    »Weiß nicht. Es ist mir einfach so in den Sinn gekommen. Dann kam eins zum anderen, und schwuppdiwupp war ich beim Anwalt und habe einen Ehevertrag aufgesetzt. Es war so eine Art Schneeballprinzip. Du glaubst doch nicht, dass ich die Sache überstürze, oder? Ich könnte es bis Juli aufschieben, aber der Festsaalbetreiber hat mir für den Empfang ein ganz gutes Angebot gemacht. Das müsste ich absagen. Und das Feuerwerk wäre auch nicht dasselbe. Im Juli müsste ich dem Feiertag zuvorkommen, dem vierten Juli.« Lula ließ den Motor an. »Wo geht es hin?«
    »Zurück zu Morelli. Schauen, ob mit Zook alles in Ordnung ist.«
    Bei Morelli war alles in unverändertem Zustand. Es war früher Nachmittag, und es herrschte sonntägliche Ruhe. Das Absperrband war noch gespannt, und Gaffer waren auch nicht zu sehen. Lula hielt vor Morellis Haus und zog den Schlüssel aus dem Anlasser. Plötzlich ein Geräusch, als würde eine Granate abgeschossen, dann Buff!, ein Einschlag an der Beifahrertür.
    »Scheiße, was war das!?«, kreischte Lula. »Ein Angriff! Wir stehen unter Beschuss! Ruf die Kampftruppe! Nein, Moment. Ich kann diese SWAT-Typen nicht leiden.«
    Mooner winkte mir von Morellis kleiner Veranda aus zu. »Entschuldigung«, sagte er. »Ging daneben.«
    Ich stieg aus und untersuchte die Beifahrertür. Eine Beule war zu sehen, und die Tür in ihrer ganzen Breite war mit einer Masse bespritzt, die ich vorsichtig mit dem Finger berührte.
    »Ist das eine Kartoffel?«, fragte ich Mooner.
    »Ja. Von der Sorte Yukon Gold.«
    Lula war um das Auto herumgekommen und stand jetzt neben mir. Das Weiße in ihren Augen hatte erschreckende Ausmaße angenommen, der ganze Augapfel die Größe eines Tennisballs. »Mein Baby!«, schrie sie. »Mein Firebird! Wer hat das gemacht? Wer hat das meinem Firebird angetan?« Die Augen verengten sich, ihr Gesicht verzog sich, und sie sah sich die Katastrophe aus unmittelbarer Nähe an, so dass sie den Kartoffelbrei fast mit der Nase berührte. »Ist das eine Beule? Wehe, das ist eine Beule. Dann vergesse ich mich.«
    »Ich habe nicht gesehen, dass ihr das wart«, sagte Mooner. »Gut, dass ich nicht mit der Sorte Russet geschossen habe. Russet schlägt ein wie eine

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