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Kuss Mit Sosse

Kuss Mit Sosse

Titel: Kuss Mit Sosse Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Janet Evanovich
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ich torkelten durch den verqualmten Hausflur zur Treppe.
    »Ich weiß nicht, ob es eine gute Idee ist, nach draußen zu rennen«, sagte Lula, als wir das Erdgeschoss erreichten. »Was machen wir, wenn die beiden Killer noch da sind?«
    Gute Frage. Vorsichtig öffnete ich die Tür und spähte in den kleinen Eingangsbereich. Einige Mieter hielten sich dort auf, vom Parkplatz blinkten die roten und blauen Warnleuchten der Polizei- und Feuerwehrautos herein. Eine Horde Feuerwehrleute in schwerer Montur und Stiefeln betraten das Gebäude und stürmten an uns vorbei, die Treppe hinauf in den ersten Stock. Die Polizisten fingen an, den Eingangsbereich zu räumen.
    »Sie wollen, dass wir das Haus verlassen«, sagte ich zu Lula.
    »Ich gehe auf gar keinen Fall hier weg«, sagte Lula. »Ich bleibe hier. Marco der Manische ist da draußen und wartet nur auf mich.«
    »Der ist bestimmt längst weg. Auf dem Parkplatz wimmelt es nur so von Polizei.«
    »Es gibt immer ein paar Uneinsichtige unter denen.«
    »Ich glaube, bei zwei Männern mit Zorro-Masken würde selbst der Dümmste misstrauisch.«
    »Wie haben die mich überhaupt gefunden?«
    »Wahrscheinlich sind sie nur deinem Firebird gefolgt.«
    »Dann fahre ich ab jetzt eben nicht mehr damit. Ich lasse ihn hier stehen und nehme mir ein Taxi. Und nach Hause gehe ich auch nicht. Da könnte ich gleich darauf warten, dass sie mich abfackeln.«
    »Wo willst du dann hin?«
    »Weiß nicht. Das habe ich mir noch nicht überlegt.«
    Wir verließen das Treppenhaus und mischten uns unter eine Gruppe evakuierter Mieter. Lula rief über Handy ein Taxi, ich rief Morelli an.
    »Ist deine Dauersitzung auf der Toilette beendet?«, fragte ich ihn.
    »Vorerst ja, aber wahrscheinlich nur vorübergehend.«
    »Wie geht es Bob?«
    »Der sieht schon wieder besser aus.«
    »Unsere beiden Dumm-Dumm-Killer haben gerade eine Brandbombe in meine Wohnung geschossen. Sie müssen Lula verfolgt und sich gedacht haben, dass sie hier wohnt.«
    »Ist jemand verletzt?«
    »Ich glaube nicht. Die Feuerwehr ist hier und reichlich Polizei. Alle Bewohner mussten das Haus verlassen, aber ich sehe keinen, der von einem der Notärzte versorgt wird. Marco und sein Partner sind absolut unfähig, die erste Brandbombe haben sie versehentlich in die Nachbarwohnung geworfen.«
    »Hat man die beiden verhaftet?«
    »Nein. Lula und ich haben den Schuss gehört und sind ans Fenster gerannt. Wir sehen die beiden unten auf dem Parkplatz, die sehen uns am Fenster stehen, und schon landet eine Brandbombe in meinem Esszimmer.«
    »Wie schlimm ist das Feuer?«
    »Ich glaube, es blieb auf die beiden Wohnungen beschränkt. Jedenfalls lodern keine Flammen mehr aus den Fenstern, deswegen gehe ich davon aus, dass die Feuerwehr alles unter Kontrolle hat. Aber wie hoch der Schaden ist, kann ich noch nicht abschätzen.«
    »Ich würde dich ja gerne retten, aber ich glaube, ich kann mich nicht mal bis zum Auto schleppen.«
    »Lieb, dass du an mich denkst, aber ich komme schon zurecht. Morgen weiß ich mehr.«
    Ich legte auf, und Ranger rief an.
    »Babe.«
    »Du hast schon gehört, was los ist?«
    »Der Kontrollraum hat den Polizeiruf aufgeschnappt.«
    »Es hat meine Wohnung getroffen, aber ich bin nicht verletzt. Das Feuer ist weitgehend gelöscht.«
    »Hal steht mit einem Wagen vor deinem Haus, vorne an der Straße, falls du Hilfe brauchst.«
    »Danke.«
    Der Parkplatz war verstopft mit Notarztwagen und Löschfahrzeugen, die mit den abgestellten Autos der Mieter um Platz kämpften. Feuerwehrschläuche schlängelten sich über den Bürgersteig, und das grelle Licht der Scheinwerfer und Warnleuchten blendete so stark, dass man kaum etwas erkennen konnte.
    »Ich steige an der Straße ins Taxi«, sagte Lula. »Der Fahrer würde niemals hierher durchkommen.«
    Ich bahnte mir mit Lula einen Weg durch das Gewirr von Pick-ups und Gaffern, hielt dabei aber immer Ausschau nach den Chipotle-Killern. Kaum anzunehmen, dass sie sich noch hier herumtrieben, aber geistig minderbemittelt, wie sie nun mal waren, wusste man nie. Wir erreichten die Straße, die parallel zum Parkplatz verlief. Der Rangeman- SUV parkte keine zehn Meter von uns. Ich winkte Hal, und er winkte zurück, und nach ein paar Minuten kam auch das Taxi.
    »Der Fahrer soll mich gleich zu Dunkin Donuts bringen«, sagte Lula. »Eine Tüte Donuts ist jetzt genau das, was ich brauche.«
    »Nein! Keine Donuts mehr!«
    »Ach ja, hatte ich ganz vergessen. Dann soll er mich zum Supermarkt fahren, ich

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