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Kussfest

Kussfest

Titel: Kussfest Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Janet Evanovich
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Ein paar Männer installierten neue Computer, und die Telefongesellschaft verlegte Kabel und stellte eine Telefonanlage auf, die zur Einrichtung passte.
    Neben ihr tauchte Max auf. »Wie findest du es?«
    Jamie hatte Tränen in den Augen, als sie sich zu ihm wandte. »Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll.«
    »Ich dachte, das sieht irgendwie nach dir aus, deswegen habe ich die Möbel genommen.« Jamie bekam einen Kloß im Hals.
»Du
hast das ausgesucht?«
    Er nickte. »Für die anderen Möbel ist der Innenarchitekt zuständig, aber die für dein Büro wollte ich selbst aussuchen. Ich hoffe, das ist dir recht?«
    »Max, ich weiß gar nicht, wie ich dir danken soll.«
    »Ich wollte, dass du einen schönen Arbeitsplatz hast.«
    Vera grinste, als Jamie herauskam. »Wart mal ab, bis du den Rest gesehen hast. Im Konferenz räum haben wir einen wunderschönen Mahagonitisch und Bürostühle, und dann in der Küche, alles neu.« Plötzlich runzelte sie die Stirn. »Ich schieße dich auf den Mond, wenn du versuchst, das wieder zu verkaufen.«
    »Das verkauft sie nicht«, sagte Max.
    Jamie konnte gar nicht mehr aufhören zu lächeln. »Hast du Mike Henderson gesehen?«
    Vera nickte. »Er war die ganze Nacht da. Er sagt, er hat mehrere Artikel, die er dir zeigen will. Er ist in seinem Büro.« Sie reichte Jamie zwei Zettel. »Ich war bei der Handelskammersitzung und beim Gartenclubtreffen und habe mir Notizen gemacht, sodass Mike sich auf die wichtigeren Sachen konzentrieren konnte. Ich gehe auch heute Abend auf die Hochzeit der Lancasters. Helen, die Gute, bewacht das Telefon, solange ich weg bin.«
    Jamie konnte ihre Überraschung nicht verbergen. »Sehr gut. Sonst noch was?«
    Vera grinste. »Das Beste weißt du ja noch gar nicht. Du wirst es nicht glauben, aber ich habe diese Woche zwölf Anzeigen verkauft.«
    Jamies Augen verengten sich. »Aber du hast niemanden bedroht, oder?«
    Vera wirkte beleidigt. »Nur, dass du‘s weißt, ich war der Inbegriff der Professionalität. Ich glaube, alle sind so begeistert von der Renovierung, dass sie doppelt so viel arbeiten. Und die Gehaltserhöhungen haben auch nicht geschadet.«
    »Gehaltserhöhungen?«
    »Du hast doch drauf bestanden, dass deine Leute das verdient haben«, sagte Max zwinkernd.
    Jamie nickte. »Ah, ja. Ich bin nur überrascht, dass das so schnell ging.«
    »Und Muffin macht in der Zentrale Druck wegen der Boni.«
    »Einen Bonus kriegen wir auch noch?«, fragte Vera.
    »Natürlich«, sagte Jamie, weil sie merkte, dass Max sich bemühte, sie gut dastehen zu lassen.
    »Muffin meint, in einer Woche sollten ihn alle haben«, fügte Max hinzu.
    »Wer ist denn Muffin?«, fragte Vera.
    »Max‘ Computer«, antwortete Jamie. »Sie ist der Hammer, aber im Moment ist sie in den Wechseljahren, deswegen musste Max sie für eine Weile ausschalten. Aber jetzt ist sie wieder da, und es geht ihr schon viel besser.«
    Vera seufzte. »Wer blöd fragt, kriegt blöde Antworten.«
    »Ich muss los«, sagte Max. »Ich bin dabei, das Sicherheitssystem im Haus aufzurüsten, und ich bin schon spät dran. Aber ich komme wieder, sobald es geht, und helfe euch.
    Jamie nickte. »Vera, sag Mike doch bitte, er möchte in mein Büro kommen. Ich will mir mal ansehen, was er hat.«
    Max begrüßte die Männer, die das neue Sicherheitssystem installieren sollten. »Tut mir Leid, dass ich zu spät komme«, sagte er.
    »Kein Thema«, sagte der Chef, »wir haben oben schon mit der Installation angefangen, wenn Sie sich das mal angucken wollen.«
    »Ich habe schon gesehen, dass Sie draußen die Kameras anbringen, um die ich gebeten hatte.«
    »Ja. Wir würden die Monitore gerne in dem kleinen Raum neben der Küche aufstellen. Ich hoffe, das ist okay.«
    Max nickte. »Wie lange wird das dauern?«
    »Es ist ein bisschen komplizierter, als ich dachte. Da brauchen wir ein paar Tage länger. Aber wir machen so schnell, wie es geht.«
    »Ja, vielen Dank. Okay, dann wollen wir mal sehen, was Sie schon haben.«
    Jamie und Mike arbeiteten bis zum Mittagessen durch. Vera ließ Sandwiches bringen.
    »Ich bin echt beeindruckt, was Sie alles geschafft haben«, sagte Jamie zu Mike, als sie an ihrem Tisch saßen und aßen. »Wie gefällt es Ihnen, mit Vera zusammenzuarbeiten?
    »Sie kann einen manchmal ganz schön rumkommandieren, aber sie arbeitet auch hart.
    Wenn ich für meine Artikel etwas recherchieren muss oder irgendwelche Informationen brauche, hat sie das in null Komma nichts erledigt. Das erleichtert mir die

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