Laborwerte

Krankheitswert, wenig Kochsalzzufuhr
Das beeinflusst die Werte
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Blutserum: erniedrigte Chloridkonzentration durch Behandlung mit stark wirksamen Entwässerungsmitteln; vorgetäuschte Erhöhung durch Bromid- oder Jodid-haltige Medikamente
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Urin: Die Chloridausscheidung ist stark abhängig von der Kochsalzzufuhr.
    Cholesterin → Gesamtcholesterin
Chrom
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Dient der Abschätzung eines Chrommangels, insbesondere bei Patienten mit Diabetes mellitus sowie bei älteren Menschen
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Chrom ist ein lebenswichtiges Spurenelement, das im Organismus v.a. als 3-wertiges Element physiologische Aufgaben erfüllt. Unnatürliches 6-wertiges Chrom, das z.B. in Wasserinstallationen vorkommt, ist dagegen für den Menschen giftig.
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Chrom ist u.a. Bestandteil des sogenannten Glukosetoleranzfaktors (GTF) und spielt dementsprechend eine wichtige Rolle im Kohlenhydratstoffwechsel; außerdem ist es u.a. am Eiweißstoffwechsel sowie an der Zellteilung beteiligt.
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Chrommangel hat eine Insulinresistenz zur Folge.
Wo messbar?
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Im Blutserum, 24-h-Sammelurin
Anlass der Untersuchung
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Verdacht auf eine Chrommangelerscheinung, oft im Zusammenhang mit (insulinpflichtigem) Diabetes mellitus
Norm-/Referenzwerte
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Blutserum: < 0,5 µg/l (< 10 nmol/l)
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24-h-Sammelurin: < 0,7 µg/l (< 13 nmol/l)
Was kann ein erhöhter Wert bedeuten?
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Erhöhte Konzentrationen des 3-wertigen Chroms im Blut oder Urin ohne Krankheitswert
Was kann ein niedriger Wert bedeuten?
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Chrommangel
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Bei gleichzeitig bestehendem Diabetes mellitus Hinweis auf schlechte Einstellung der Zuckerkrankheit
Das beeinflusst die Werte
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Nach einer Insulinstimulation, z. B. durch den Verzehr von süßen Speisen, steigen die Chromwerte in Blut und Urin vorübergehend um das 2- bis 3-Fache an.
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Ältere Menschen haben oft niedrigere Chromwerte.
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Zink und Vanadium beeinträchtigen die Chromresorption.
Chymotrypsin
     
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In der Bauchspeicheldrüse gebildetes und in den Dünndarm abgegebenes Verdauungsenzym, das Eiweiße spaltet
Wo messbar?
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Im Stuhl
Anlass der Untersuchung
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Verdacht auf eingeschränkte Bauchspeicheldrüsenfunktion
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Abklärung von Verdauungsstörungen
Norm-/Referenzwerte
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6 U/g Stuhl
Was kann ein erhöhter Wert bedeuten?
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Ohne Krankheitswert
Was kann ein niedriger Wert bedeuten?
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Eingeschränkte Funktion der Bauchspeicheldrüse
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Mukoviszidose
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anderer Verdauungsstörungen, Zustand nach Magenoperation
Das beeinflusst die Werte
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Erniedrigte Werte durch Abführmittel und Medikamente, die Bauchspeicheldrüsenenzyme ersetzen; (fünf Tage vor der Untersuchung absetzen). Niedrige Werte treten auch bei großen Stuhlmengen und Fasten auf.
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Eine empfindlichere Untersuchung ist die Bestimmung von › Elastase 1 im Stuhl.
CK (Kreatinkinase)
     
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In den Zellen vieler Organe, wie z. B. im Herzen und Gehirn, und im Gewebe (insbesondere der Muskulatur) befindliches Enzym, das eine wichtige Rolle bei der Bereitstellung von Energie für die Zellen spielt
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Ist aus den Untereinheiten M, B und Mi zusammengesetzt, CK-MB kommt v. a. im Herzmuskel, CK-MM vornehmlich im Skelettmuskel und CK-BB v. a. im Gehirn vor. CK-MiMi ist an die Hülle von Mitochondrien gebunden.
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Ist einer der wichtigsten Laborwerte zur Diagnostik von Herz- und Muskelerkrankungen.

Wo messbar?
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Im Blutserum oder -plasma
Anlass der Untersuchung
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Diagnose, Verlaufs- und Therapiekontrolle eines akuten Herzinfarktes und anderer Herzerkrankungen, insbesondere einer Herzmuskelentzündung
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Diagnose von Muskelerkrankungen
Norm-/Referenzwerte
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Gesamt-CK: Frauen bis 170 U/l, Männer bis 190 U/l (bei 37 °C)
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CK-MB: < 24 U/l bzw. weniger als 6 % der Gesamt-CK
Was kann ein erhöhter Wert bedeuten?
Erhöhung der Gesamt-CK:
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Herzinfarkt (akuter), Herzmuskelentzündung, nach Herzoperation, Herzprellung (Anteil der CK-MB > 6 %), oder auch andere Herzerkrankung
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Muskelerkrankung (Anteil der CK-MB < 6 %)
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Schilddrüsenunterfunktion
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Bösartige Tumoren
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Vergiftungen, Alkoholismus
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Schwere Bauchspeicheldrüsenentzündung, Leberzerfall
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Nach Operation, schwerer Verletzung, Spritze in den Muskel
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Nach starker körperlicher Anstrengung
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Nach epileptischem Anfall, Entbindung oder Wiederbelebung
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Nach arterieller Embolie Erhöhung der CK-MB > 6 % und < 20 % der Gesamt-CK:
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CK-MB > 20 % der Gesamt-CK oft bei CK-BB-Erhöhung oder Makro-CK (siehe unten)
Was kann ein niedriger Wert bedeuten?
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Ohne Krankheitswert
Das beeinflusst die