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Labyrinth des Bösen

Labyrinth des Bösen

Titel: Labyrinth des Bösen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James Luceno
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Bewusstsein und nutzte den Schwung, um sich mit einem Salto bis beinahe zum Rand der Landeplattform zu bringen. Stass Allie lag in der Nähe auf dem Bauch. Die Rakete, die das Kanonenboot zerstört hatte, war von dem Schiff vom gleichen Typ abgeschossen worden, das ihnen in die Schlucht gefolgt war. Die diversen Geschütze dieses Schiffs feuerten nun abermals, zerstörten andere Fahrzeuge und machten kurzen Prozess mit den Soldaten.
    Shaak Ti sah, wie mehrere Gestalten aus den Toren des Kanonenboots sprangen und mit verblüffender Geschwindigkeit in den Tunnel rannten. Sie kam auf ein Knie hoch, dann eilte sie an Stass Allies Seite, um die Flammen an deren Umhang auszuschlagen.
    Allie rührte sich und setzte die Handflächen auf, um sich hochzustemmen. »Bleib unten«, warnte Shaak Ti.
    Als das Kanonenboot startete - zweifellos, um eine bessere Schussposition zu erhalten -, tauchten weitere Soldaten von irgendwo unterhalb der Landeplattform auf. Raketengetriebene Granaten verfolgten das startende Schiff, und mehrere von ihnen drangen in die Lüftungsschlitze der Repulsorlift-Triebwerke. Die darauf folgende Detonation hallte überall in der Schlucht wider und ließ glühende Metallstücke nach allen Seiten fliegen. Shaak Ti rollte sich zusammen und drückte den Kopf an die Brust. Eine intensive Hitzewelle rauschte über sie und Allie hinweg, und ein Hagel von Fragmenten ging rings um sie her nieder.
    Eines der letzten Teile, die landeten - keine zwei Meter von ihrem Gesicht entfernt -, war der verkohlte Kopf eines Kampfdroiden.

50.
    Mace und Kit standen in der offenen Luke des Kanonenboots der Republik, als es sich zwischen den Hochhäusern des Senatsviertels durchfädelte. Grievous' Schiff raste vor ihnen her und feuerte ununterbrochen auf seine Verfolger.
    Mace wich zurück, als Strahlblitze an der Luke vorbeipfiffen und beinahe die Unterseite des Steuerbordflügels trafen. Die Tatsache, dass es so einfach gewesen war, das Separatistenschiff zu verfolgen und einzuholen, beunruhigte den Jedimeister. Weder er noch Kit konnten das Gefühl abschütteln, dass das Schiff praktisch über dem gedrungenen Senatsgebäude auf sie gewartet und erst dann versucht hatte zu fliehen. Und dennoch war es offensichtlich dem ersten Kanonenboot entkommen, das es durch den Tunnel von Sah'c verfolgt hatte.
    Mace beugte sich in die Luke zum Schützenstand und sprach den Mann dort an. »Wo ist Euer Flügelmann?«
    »Hab' ihn verloren, Sir«, rief der Schütze. »Er ist nirgendwo auf dem taktischen Schirm zu sehen.«
    »Das Schiff könnte abgestürzt sein«, warf Kit ein.
    Mace runzelte die Stirn. »Das glaube ich nicht. Irgendwas stimmt hier nicht.«
    Über ihren Köpfen rasten Raketen aus den Werfern; eine Explosion ertönte und hallte von den Gebäuden in der Nähe wider. Schwarzer Rauch und Schutt flogen an der Luke vorbei, und der Schütze johlte.
    »Wir haben ihn, Sir! Er brennt und stürzt ab!«
    Mace und Kit beugten sich gerade rechtzeitig aus der Luke, um zu sehen, wie das Separatistenschiff zur Seite kippte und dann rasch abwärts trudelte.
    »Bleibt dran!«, rief Mace.
    Das Schiff stürzte in eine Stadtschlucht östlich des Senats, kollidierte mit dem Rand einer Landeplattform und begann auseinander zu fallen. Der Pilot des Kanonenboots riss den Steuerknüppel hin und her, um Wrackteilen auszuweichen, und es gelang ihm, hinter dem abstürzenden Schiff zu bleiben. Der Zusammenstoß mit der Plattform hatte noch einen Überschlag zur Spirale des abstürzenden Schiffs hinzugefügt, aber jetzt fiel es einfach wie ein Stein direkt auf den hell beleuchteten Uscru-Boulevard zu, auf dem es zum Glück keinen Verkehr mehr gab. Die Flammen erloschen, als es mit der Nase voran aufprallte, einen tiefen Krater in die Straße riss und in den Gebäuden auf allen Seiten Fenster zerbrechen ließ.
    Der Pilot des Kanonenboots hielt sich in sicherem Abstand von der Absturzstelle, benutzte die Repulsoren und schwebte am Rand des Aufschlagkraters zu Boden. Mace, Kit und ein Dutzend Soldaten sprangen hinaus, um den Bereich abzusichern. Beinahe sofort bildete sich eine Zuschauermenge, und die Sirenen von Notfallfahrzeugen begannen in der Ferne zu heulen.
    Mace und Kit zündeten ihre Lichtschwerter und gingen rund um den Krater herum, wobei sie angespannt auch auf die geringsten Bewegungen achteten. Das zertrümmerte Schiff war an einer Seite vom Bug bis zum Heck aufgerissen, und sie konnten deutlich in jeden Innenraum schauen. Weder Grievous noch einer

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