Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Lachen mit Tränen in den Augen (German Edition)

Lachen mit Tränen in den Augen (German Edition)

Titel: Lachen mit Tränen in den Augen (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lara Myles , Barbara Goldstein
Vom Netzwerk:
suchte Tims Blick im Spiegel.
    »Bist du bereit?«, fragte er leise, den Arm um ihre Taille, sein Kopf an ihrem.
    Sie traute sich kaum zu atmen.
    Tim griff um sie herum und öffnete das Handtuch mit einer so zärtlichen Bewegung, dass es ihr den Atem verschlug. Er küsste sie auf die Schulter, während das nasse Handtuch zu Boden fiel.
    Sie war nackt.
    Wie er.
    Shainee lehnte sich gegen ihn und spürte seinen heißen Atem auf ihrer Haut. Seine Hand lag auf ihrem Bauch, sein Blick auf ihren Brüsten.
    »Du bist so wunderschön!«, flüsterte er und sah ihr in die Augen.
    Sie war so angespannt und so gerührt, dass sie mit den Tränen rang. Das meinte er doch nicht wirklich! Ihre Brüste waren so klein und fest, und die Narben ...
    Shainee schluckte trocken und wich seinem Blick aus. Die siedend heiße Scham verdrängte die hitzige Erregung, die sie eben noch empfunden hatte, als sie den Widerschein des Lichts auf seinen Muskeln betrachtet hatte, als sie seine Hände auf ihrer Haut gespürt hatte, seine Küsse auf ihren Lippen, seine Liebe in ihrem Herzen.
    Tröstend legte Tim seine Arme um sie, zog sie an sich und küsste sie auf die Wange. »Sie sind wirklich schön geworden, mein Liebes. Ganz gleichmäßig, ganz natürlich. Und sieh dir nur die Narben an – die perfekte Symmetrie!« Seine Hand streichelte besänftigend ihren Bauch, und er flüsterte ergriffen: »Sie sind vollkommen.«
    Er bemerkte ihren zweifelnden Blick im Spiegel und bedeckte ihre Schultern und ihren Nacken mit Küssen. »Entspann dich! Atme tief ein und aus!«
    Sie nickte stumm, und er hob sie hoch, trug sie zum Bett und legte sie behutsam auf die mit Blüten übersäten Laken. Neben den beiden Kopfkissen stand ein geflochtenes Palmblattkörbchen mit einer Handvoll Tübchen, Döschen und Fläschchen zwischen duftenden Tiare-Blüten. Was hatte er denn alles besorgt?
    Shainee zitterte am ganzen Leib und versuchte langsam zu atmen, um sich zu beruhigen.
    Tim beugte sich über sie und küsste sie, dann streifte er über ihre Wange, und seine Wimpern flatterten über ihre Haut wie Schmetterlingsflügel. Wie behutsam er war, wie sanft, wie vertraut! Wie sehnte sie sich nach der Geborgenheit, die er ihr schenken konnte, nach all den Gefühlen zwischen ihnen. Sie liebte ihn so sehr ...
    Und trotzdem dachte sie in diesem Augenblick an Mark. Sie hatte einen fantastischen Ehemann. Er sah umwerfend aus, mit achtundvierzg immer noch jugendlich und sexy. Er war erfolgreich. Er hatte Humor, er brachte sie zum Lachen, bis sie davon Seitenstechen bekam. Er war toll im Bett, er massierte sie, wenn sie ihn darum bat, und er ließ sich mit dem Vorspiel Zeit, weil er wusste, dass sie das mochte. Er war ein liebevoller und nachsichtiger Vater. Er konnte kochen, seine saftigen Steaks mit Sauce Béarnaise waren einfach Weltklasse. Er fand immer die richtigen Geschenke zu ihrem Geburtstag, und er vergaß nie ihren Hochzeitstag. Er war der beste Ehemann der Welt. Was wollte sie mehr? Wieso reichte ihr das nicht? Warum war sie hier – mit Tim?
    Er kniete mit gespreizten Schenkeln hinter ihr und beugte sich über sie, um ihr Gesicht mit einer kühlenden Lotion sanft zu massieren. Seine Finger glitten über ihre Stirn, fuhren mit sanftem Druck an ihren Augenbrauen entlang, verharrten kurz an den kleinen Fältchen in den Augenwinkeln, dann huschten sie zu ihren Wangen, streiften leicht ihre Mundwinkel und erforschten ihre Lippen. Seine weichen Finger auf ihrem Gesicht beruhigten sie, und als er seine Hände, beide Daumen auf ihrer Stirn, in einer sanften Massage um ihren Kopf legte, konnte sie endlich entspannen. Tat das gut!
    Sie erschauerte, als er nun mit einer duftenden Blüte ihren Nacken und ihren Hals streichelte.
    »Gefällt’s dir?«, fragte er, und seine Stimme klang sanft und tief. Und ein bisschen heiser.
    »Hmmm ...«
    Er lachte vergnügt und arbeitete sich mit einem samtweichen Duftöl weiter vor und massierte ihre Schultern, ihre Arme, ihre Hände bis zu den Fingerspitzen. Er küsste und leckte die zarte Haut zwischen Achsel und Ellbogen, die so weich und empfindlich war, dass seine Berührungen ein wenig kitzelten. Dann ließ er Blüten auf sie niederrieseln, die auf ihren Brüsten und ihrem Bauch liegen bleiben. Shainee warf ihren Kopf zurück und bog ihren Körper durch: Wie gut sich diese intime Zartheit anfühlte! Kühle Blüten auf warmer Haut, dazwischen heiße Küsse.
    Oh Tim, hör bloß nicht auf, mich derart zu verwöhnen!
    Er hockte jetzt zwischen

Weitere Kostenlose Bücher