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Lachen mit Tränen in den Augen (German Edition)

Lachen mit Tränen in den Augen (German Edition)

Titel: Lachen mit Tränen in den Augen (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lara Myles , Barbara Goldstein
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sehr müde. So müde und erschöpft, dass sie nicht einmal mehr wütend auf ihn sein konnte ... auf Laird, nicht auf Tim ...
    »Jodi?«
    Sie sah Laird an.
    »Würdest du mit deinem Ex ins Bett gehen?«, wiederholte er seine Frage in ruhigem Tonfall. »Mit Tim?«
    Sie war plötzlich so erschöpft, dass sie kaum noch ein Nicken zustande brachte.
    Er senkte kurz den Blick, eifersüchtig? verletzt?, dann sah er sie wieder an, und sie fragte sich, warum er ihr die Frage überhaupt stellte, wenn er die Antwort nicht hören wollte.
    »Wir stehen am Beginn einer ziemlich komplizierten Beziehung«, sagte er leise. »Ich brauche Zeit, um mich an den Gedanken zu gewöhnen, dass ich mit sechsundvierzig zum ersten Mal Vater werde. Ich komme damit einfach noch nicht klar. Gib mir eine Chance, Jodi. Gib uns eine, mein Liebes: dir, mir und unserem Kind.«
     
     

     
     
    »Good evening, Ladies and Gentlemen, your Alaska Airlines Flight to Los Angeles is now ready for boarding. Please proceed to gate ...«
    Der Boarding Call versickerte im Stimmengewirr in der Abflughalle des San Francisco International Airport.
    Lange Warteschlangen zentimeterten zwischen Absperrbändern hindurch zu den Check-in Schaltern. Ein Sixpack Flugbegleiterinnen, weiße Bluse, blauer Rock, schwarze High Heels, kilometerte mit ihren Trolleys an Mark und Hayden vorbei in Richtung Gates. Im Sweets Shop ein paar Schritte weiter bekam ein kleiner Junge eine Handvoll Lakritze in die offene Tüte gesteckt, die er auf Zehenspitzen und mit beiden Händen hochhielt. Sein faszinierter Blick galt jedoch nicht den Süßigkeiten, sondern den kreischenden und kichernden Kids, die mit raschem Anlauf und geübtem Sprung rittlings auf ihren Samsonites durch die weite Abflughalle skateten.
    Mark trat zur Seite, um ihnen auszuweichen. Samsonites waren einfach schwer zu steuern. »Ich bin dann weg.«
    Hayden, der wie er die Kids beobachtet hatte, sah Mark wieder an. »Okay.«
    »Mach’s gut.«
    »Du auch.«
    »Und pass auf Lexie auf.«
    »Den Job hat Ray übernommen, und er arbeitet Vollzeit, in Vierundzwanzig-Stunden-Schichten.« Hayden sah seinen Blick und grinste. »Hey, sie ist deine Tochter. Sie ist taff, sie steckt das alles prima weg. Und Ray ist ein feiner Kerl.«
    »Stimmt.«
    »Barbie und Ken, echt süß, die beiden.«
    »Total verknallt.«
    »Mark, sag mal ...«
    »Was?«
    »Ray hat mich vorhin gefragt, ob er ein paar Tage bleiben kann.«
    »Echt jetzt? Er will bei uns einziehen?«
    »Nur bis es Lexie wieder besser geht. Und Shainee wieder zu Hause ist. Oder du deinen künftigen Schwiegersohn genervt rauswirfst. Je nachdem, was zuerst eintritt.«
    Mark konnte nicht anders, er prustete los.
    »Okay?«, fragte Hayden lachend nach.
    »Okay«, gab Mark nach.
    »Ich sag’s ihm.«
    »Und ihr. Das war doch ganz sicher ihre Idee.«
    »Na klar.« Hayden grinste. »Mark, ich sag dir was: Du bist der beste Vater, den sie sich wünschen kann. Und der beste Ehemann der Welt.«
    »Ladies and Gentlemen, your Alaska Airlines Flight to Los Angeles is now ready for boarding ...«
    Nach dem Abschied von Hayden, der ihn zum Airport gebracht hatte, ging Mark durch den Security Check zu seinem Gate.
    Sie liebt einen anderen.
    Natürlich haben die Vereinten Nationen offiziell nichts verlautbaren lassen, dachte er. Aber Hayden wirkt angespannt, seit er mit Shainee geskypt hat. Ich weiß, dass er was weiß. Ich spüre es. Er würde gern mit mir darüber reden, von Freund zu Freund, aber er kann es nicht. Oder darf es nicht.
    Sie liebt Tim.
    Erst konnte ich es nicht glauben, wollte es nicht akzeptieren. Das kann sie doch nicht tun, nach allem, was wir in den letzten Monaten miteinander durchgemacht haben! Es sind doch nur ein paar Tage mit Tim – was ist denn das im Vergleich zu fast zwanzig Jahren!
    Auf dem Rollband zu den Gates zog Mark sein Handy hervor und rief das Foto von Shainee und ihm am Strand von Carmel auf. Er starrte darauf, bis ihm die Tränen kamen.
    Ein Piepsen riss ihn aus seinen Erinnerungen.
    Eine Mail?
    Von Jodi Winslow? Sieh an, das ging aber schnell!
     
    Von: Jodi Winslow [email protected]
    An: Mark Ryker [email protected]
    19.06.2011 / 19:58
    Betreff: Aw: Skippy
    Mr Ryker, ich freue mich sehr, dass Sie meinen Sohn für die Besetzung des Sonny in Betracht ziehen. Und Kyle erst! Er ist ganz begeistert! Die TV-Serie Skippy the Bush Kangaroo hat er schon oft mit seinem Daddy angesehen, wir haben alle Folgen auf DVD. Rufen Sie mich an, wenn Sie in

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