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Lacunars Fluch 02 - Die Prinzen

Lacunars Fluch 02 - Die Prinzen

Titel: Lacunars Fluch 02 - Die Prinzen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jutta Ahrens
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für Caelian. Nur wenige Herzschläge, und es sprudelte wie ein Springbrunnen in Caelians Gesicht. Mit weit geöffnetem Mund versuchte er, möglichst wenig zu verschwenden.
    Rastfan erlebte Caelians Höhepunkt hautnah mit, als dessen Schließmuskel zuckend seinen Schwanz molk. Da konnte auch Rastafan nicht mehr an sich halten und er ergoss sich tief in Caelians Eingeweide …
    »Ah, das war gut!«, keuchte Rastafan. »Aber ich bin noch lange nicht fertig. Kannst du noch?«
    Ein undeutliches Murmeln antwortete ihm. Caelian schwindelte vor Begierde. Er sehnte sich nach mehr, nach Gewalt und Schmerzen. Er wünschte sich, in den Seilen und unter Rastafans Händen das Bewusstsein zu verlieren. Er war ihm viel zu sanft. Gaidaron hatte ganz anders zugepackt. Hart und rücksichtslos, bis Caelian zusammengebrochen war, und dieses Ende ersehnte er.
    »Soll ich dich jetzt losmachen?«
    »Nein«, krächzte Caelian. »Tu mit mir, was du willst, tu, was du noch nie mit einem Mann getan hast.«
    Rastafan lachte leise. Langsam begriff er, dass die Fesseln für Caelian eine unglaubliche Steigerung der Lust bedeuteten. »Was ich noch nie getan habe? Jemandem dabei den Bauch aufschlitzen, aber ich fürchte, das hast du nicht gemeint.«
    Diese Bemerkung brachte Caelian wieder etwas zur Vernunft. »Du Esel! Du sollst mich nicht massakrieren, du sollst mich nur richtig hart ran nehmen.«
    »Wenn du meinst«, sagte Rastafan leise und blickte sich suchend im Zimmer um.
    Ungefähr eine Minute verging, während Rastafan in seinen Sachen kramte.
    »Was machst du da?«, fragte Caelian, als er glitschige Finger in seiner Gesäßspalte spürte.
    »Keine Fragen. Warte.« Rastafan beugte sich vor und band ihm ein Tuch fest um den Mund. »Du wolltest es so.«
    Caelian nickte heftig.
    Es vergingen weitere Minuten. Immer mehr Finger begehrten Einlass! Caelian bäumte sich auf, hinter seinem Tuch drang ein dumpfes Stöhnen hervor.
    »Magst du es so? Ja?«
    Caelians Körper begann zu zucken.
    »Halte still, ich verletze dich sonst.«
    Sehr viel später war Caelians Körper zur Ruhe gekommen. Völlig erschlafft hing er in den Seilen, ein wohliges Brummen ging von ihm aus. »Ich dachte mir, dass du das magst, du verdorbener Schlingel.«
    Caelian hätte gegrinst, wenn das Tuch es ihm erlaubt hätte …

16
    In Margan geschahen nur wenige Verbrechen. Das war den harten Strafen geschuldet und dem unbarmherzigen Vorgehen der Eisernen Garde, die für Ruhe und Ordnung, doch vor allem für die Sicherheit der Aristokraten sorgte. Borrak, ihr Hauptmann, war für seine Grausamkeit berüchtigt, und es gefiel ihm, gefürchtet zu werden. Auf der anderen Seite hatte das zur Folge, dass Borrak seine Männer zu wenig beschäftigen konnte. Die harten Kerle hatten Langeweile und lungerten viele Stunden des Tages mit in ihren Quartieren herum, wo sie würfelten oder sich ähnlichen Spielen widmeten.
    Borrak ging es nicht anders als seiner Eisernen Garde. In den Augen vieler war er mächtig, aber er hing völlig vom Wohlwollen der Oberschicht ab, von der er seine Befehle empfing. Deshalb hatte er nicht versäumt, seinen Antrittsbesuch bei Prinz Jaryn zu machen. Borrak hatte ihn seiner Ergebenheit versichert und sich scheinheilig nach dem Gefangenen Rastafan erkundigt:
    ›Ich erinnere mich noch an unser Zusammentreffen im Jammerturm, Hoheit, und an diesen schrecklichen Räuber, den ich gefasst hatte. Befindet sich dieser Mann denn immer noch in den Kerkern des Sonnentempels?‹
    ›Wo sollte er sich wohl sonst aufhalten?‹
    ›Ja natürlich. Ich dachte nur, er könnte inzwischen verstorben sein bei den – äh – Behandlungen, die er dort unten erfährt.‹
    ›Richtig, sie sind scheußlich. Ich glaube, sogar Ihr, werter Hauptmann, wäret entsetzt darüber. Aber diese Kreatur lebt noch.‹
    ›Erstaunlich, ganz erstaunlich. Aber er war ja auch ein starker Mann.‹
    ›Er war es. Heute erinnert er nur noch entfernt an ein menschliches Wesen. Aber wie ich Euch schon damals sagte, verfügen wir über einen Saft, der seinen Lebensfunken nie ganz erlöschen lässt.‹
    ›Ein sehr kostbarer Saft muss das sein.‹
    ›Er wird aus einer überaus seltenen Wurzel gewonnen und kann nur von Sonnenpriestern zubereitet werden.‹
    ›Das ist beruhigend. Wie furchtbar, wenn er in die falschen Hände geriete. – Darf ich eine Bitte äußern?‹
    ›Sprecht.‹
    ›Ihr solltet den armen Menschen jetzt sterben lassen. Er hat wahrhaftig genug gelitten.‹
    ›Ihr habt ein zu weiches Herz,

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