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Lacunars Fluch 02 - Die Prinzen

Lacunars Fluch 02 - Die Prinzen

Titel: Lacunars Fluch 02 - Die Prinzen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jutta Ahrens
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selbst bereit machte. »Wie dann? Hast du noch Besseres zu bieten?«
    »Ich sag’s dir, wenn du von mir runtergehst«, keuchte Caelian.
    »Hm, eine schwere Entscheidung in dieser Lage. Na gut, aber halte mich nicht zum Besten. Ich mag es nicht, wenn man mir die Süßigkeiten vor der Nase wegschnappt. Da bin ich wie ein kleines Kind, nur bedeutend quengeliger.«
    Caelian rollte sich flink zur Seite, dann rutschte er an die Wand. »Ich will, dass du mich vorher fesselst.«
    Rastafan hob die Brauen. »Tatsächlich? Wie ausgefallen.«
    »Ausgefallen nun nicht gerade«, erwiderte Caelian verächtlich. »Hast du noch nie Fesselspiele betrieben?«
    »Ich hatte es nie nötig, meine Opfer – ich wollte sagen, meine Bettgenossen zu fesseln, wenn du das meinst. Ich bin auch so immer auf meine Kosten gekommen.«
    »Das meine ich nicht. Es ist …« Caelian zögerte. Er fürchtete, Rastafan würde nicht begreifen, was er meinte. Er war es wohl nur gewohnt, Gefangene zu fesseln. Den Gedanken, sich selbst fesseln zu lassen, würde er für abwegig halten. Caelian kannte die Freuden, die es bereitete, sich völlig auszuliefern.
    »Ich bin in deiner Gewalt und niemand wird mir beistehen. Also muss ich dich und deine Gelüste ertragen«, log Caelian mit bekümmerter Miene. Denn schon seit ihrer Begegnung im Heuschober hatte er sich danach gesehnt, von Rastafan überwältigt zu werden. »Wenn du mich fesselst, und das liegt ja in deiner Macht, dann bin ich hilflos, wenn du dich über mich hermachst, nicht wahr?«
    »Das bist du sowieso«, erwiderte Rastafan schulterzuckend. Er verstand nicht, worauf Caelian hinaus wollte.
    »Aber ich könnte mich wehren, dich kratzen, beißen und treten und um Hilfe schreien. Gefesselt und geknebelt jedoch …«
    »Was, auch geknebelt?« Rastafan schüttelte lachend den Kopf. »Das kommt aus guten Gründen nicht infrage.«
    Caelian konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. »Du kannst mich ja danach knebeln.«
    »Hm. Also gut. Warte, ich suche die Stricke.«
    Tatsächlich kramte Rastafan irgendwo im Hintergrund in einem Kasten. Dabei drehte er sich immer wieder nach Caelian um, ob dieser zu entwischen versuchte, doch der saß immer noch brav auf dem Bett.
    »Du kannst dich schon mal ausziehen«, brummte Rastafan. »Dabei kannst du dir einbilden, du tätest es wegen der Hitze und nicht meinetwegen.«
    »Das ist ein Argument«, murmelte Caelian und tat, was Rastafan verlangte. Der kam mit genug Stricken zurück, um eine ganze Kompanie zu fesseln. Caelian lag nackt auf dem Rücken. Diesen Anblick musste Rastafan erst einmal in sich aufnehmen. Er schluckte, als er sah, wie dieser honigfarbene schlanke Leib vor Erregung bebte. So ein hinterhältiger Heuchler! , dachte er. Der brennt lichterloh wie eine Fackel, und mir erzählt er etwas von ›grausamem Ausgeliefertsein‹ … Na warte, du Früchtchen!
    Im Fesseln war Rastafan geschickt. Zuerst knotete er ihm die Hände an die Bettpfosten, dann befestigte er die Stricke an den Knöcheln. Die Enden warf er über den Deckenbalken, sodass Caelians Beine mit einem Ruck hochgezogen wurden; dann band er die Stricke mit gehörigem Abstand rechts und links an den Stützbalken fest. Caelian stöhnte leise, als seine gespreizten Schenkel etwas überdehnt wurden. »Tut’s weh?«, grinste Rastafan. »Wird gleich noch besser.«
    Caelian fühlte sich wie im Himmel, aber das durfte Rastafan nicht wissen. »Was hast du vor?«, wimmerte er.
    »Zuerst einmal das Übliche, denn das alles hier hat mich Zeit gekostet, die ich eigentlich nicht hatte.« Caelians gespreiztes Hinterteil schwebte in der passenden Höhe, sodass Rastafan es ihm im Stehen besorgen konnte. Dennoch drang er vorsichtig in ihn ein, weil er ihm nicht noch mehr Schmerzen zufügen wollte. Während er in ihn hineinstieß und sich bewegte, schaukelte Caelians Körper an den Stricken, und seine Beine schwebten über Rastafans Schultern. Das Kinn auf die Brust gepresst, schien er zu röcheln, als bekomme er keine Luft, aber es waren nur die Seufzer seiner Lust. Rastafan ließ sich Zeit. Er stand fest mit leicht gespreizten Beinen, die Hände umklammerten Caelians Hüften wie ein Schraubstock, und er legte alle Kraft in seinen Unterleib. Die Stellung gefiel ihm, und er wollte sie auskosten. Caelian begann laut zu stöhnen; sein Glied stieß in die Luft wie ein nutzloser Rammbock. Aber Rastafan packte seine Eier, zog an ihnen und kullerte sie in der Hand. Als er begann, sie leicht zu quetschen, war das zu viel

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