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Lady Ilianas lustvolles Spiel

Titel: Lady Ilianas lustvolles Spiel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynsay Sands
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nicht untreu wurde?
    Die kommenden Jahre zogen in ihrem Kopf an ihr vorbei. Duncan würde nach einem Tag harter Arbeit zu ihr kommen, sein Körper feucht vom Schweiß. Er würde seine Kleidung ablegen, und die zuckenden Flammen des Kamins würden goldene Reflexe auf seinen breiten Oberkörper und seine starken Arme werfen. Er würde auf sie zugehen, sie in die Arme nehmen, und dann ... würde sie seinen Geruch wahrnehmen.
    Unglücklich aufstöhnend, legte Iliana sich wieder ins Bett. Die Vorstellung, er könnte sich in einem anderen Bett vergnügen, war fast unerträglich. Doch der Gedanke, ihn in ihrem eigenen Bett willkommen zu heißen, wenn er nach Pferdestall stank, war im Grunde genauso schlimm.
    „Du bist wirklich ein gut bestücktes Frauenzimmer, Kelly“, sagte Duncan und sah auf die riesigen Brüste vor seinen Augen, die beinahe aus dem tief ausgeschnittenen Kleid quollen. Daher wollte er den Ausschnitt ein wenig höher ziehen, doch diese Bewegung brachte ihn etwas aus dem Gleichgewicht und er griff Halt suchend nach der einen Brust, während er schwankend auf der Bettkante saß.
    Ich bin betrunken, stellte er ungläubig fest, kam dann aber zu dem Schluss, dass es ihm egal war, und hob den fast leeren Humpen an die Lippen.
    „Ich glaube, das reicht.“ Kelly nahm ihm den Humpen weg und stellte ihn auf den kleinen Tisch neben dem Bett. Als er unwillig das Gesicht verzog, lachte sie nur leise und legte sich seine freie Hand auf die andere Brust. „Ihr seid wirklich ein schlimmer Mann, Me Laird, weil Ihr mich so lange nicht mehr besucht habt. Kelly hat Euch vermisst!“
    „Nun ja, ich war beschäftigt.“ Duncans Kopf sank nach vorn, genau zwischen ihre üppigen Brüste.
    „Ja, mit Eurer englischen Gemahlin“, schmollte die Frau, doch als Duncan sie nicht ansah, zog sie stirnrunzelnd seinen Kopf nach hinten. „Ihr seid ja völlig hinüber!“
    Er schlug die Augen auf und grinste, während er einen Arm um sie legte und sie in den Hintern kniff. „Ja, aber noch nicht so sehr, dass ich nicht meinen Angelegenheiten nachgehen könnte!“
    „Stimmt, das habe ich bei Euch wirklich noch nie erlebt“, erwiderte sie trocken und versetzte ihm einen leichten Stoß vor die Brust, so dass er hintenüber auf das Bett fiel. Sie lächelte, als sie sein überraschtes Gesicht bemerkte, zog das Oberteil ihres Kleides nach unten, und ihre prallen Brüste sprangen vor. Ihr Lächeln vertiefte sich, als sie die aufflackernde Begierde in seinen Augen sah. „Wollen wir doch mal sehen, ob Ihr immer noch die ganze Nacht durchreiten könnt, oder ob Euch Eure englische Gemahlin bereits dafür verdorben hat“, murmelte sie, raffte ihr Kleid bis über ihre Schenkel und setzte sich rittlings über ihn.
    Duncan wollte gerade widersprechen, da beugte die Frau sich vor und schob ihm eine ihrer Brüste in den Mund. Er begann instinktiv daran zu saugen, hielt dann aber inne, als er einen durchdringenden Schweißgeruch wahrnahm. Stirnrunzelnd hielt er Kelly davon ab, sein Plaid hochzuziehen, und stieß sie zurück.
    Seufzend drehte Iliana sich im Bett von einer Seite auf die andere. Sie fand einfach keinen Schlaf. Immer wieder stellte sie sich vor, wie Duncan in diesem Augenblick den Körper einer anderen Frau nahm. Dieser Schuft, dachte sie gereizt. War es denn wirklich zu viel verlangt, dass er ein Bad nahm? Selbst wenn er sich einfach nur abwusch, würde sie mit Freuden den Gürtel abnehmen.
    Plötzlich vernahm sie ein leises Klicken von der Tür her, und sie erstarrte. Sie hörte, wie die Tür wieder geschlossen wurde, dann ein leises Rascheln, als jemand über die Binsenstreu lief. Sofort regte sich ohnmächtiger Zorn in ihr. Glaubte er etwa, er könnte sich jetzt in ihr Bett legen, nachdem er sich anderswo verlustiert hatte? Da hatte er sich aber gewaltig geirrt.
    Sie drehte sich ruckartig auf den Rücken und setzte an, ihm gehörig die Meinung zu sagen. Stattdessen schrie sie entsetzt auf, denn eine dunkle Gestalt beugte sich über sie und hielt ein Messer in der erhobenen Hand. Aber nicht nur sie war erschrocken. Auch ihr Angreifer hatte wohl nicht damit gerechnet, dass sie wach sein könnte. Er zögerte einen kurzen Moment, und Iliana nutzte die Gelegenheit und rollte blitzschnell von ihm weg.
    Diese Bewegung brachte den Angreifer zur Besinnung; er sprang vor und stach zu. Sofort nahm sie einen brennenden Schmerz an ihrer Seite wahr, dann fiel sie aus dem Bett. Erneut schrie sie auf, weil sich ihre Beine in den Laken verfangen

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