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Lady in Rot (German Edition)

Lady in Rot (German Edition)

Titel: Lady in Rot (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tessa Radley
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Christina sagen wollen. Da sah man einmal wieder, welche Ausrutscher einem unter Stress passieren konnten.
    „Ja, das meiste haben wir jetzt“, erwiderte der Mann. „Wir werden uns noch einmal an Sie wenden, wenn wir die Telefonate durchgehört haben.“
    „Ariane …“
    „Mir geht es gut“, versicherte sie Santos, der nicht überzeugt wirkte. Doch sie überhörte jeden weiteren Protest und ging nach oben ins Kinderzimmer.
    Dort gesellte sich kurz darauf Santos zu ihr. Nach einem Blick in ihr blasses Gesicht trat er auf sie zu, um ihr Christina abzunehmen.
    „Bitte. Mir geht es gut. Wirklich.“ Sie brachte sogar ein schwaches Lächeln zustande. „Es hätte viel schlimmer kommen können.“
    „Ich habe Manolo Bescheid gegeben.“
    Ariane schloss die Augen und öffnete sie dann wieder. Ein Sturm würde losbrechen. „Das hätte doch auch noch bis zu seiner Rückkehr warten können.“
    „Nein“, protestierte Santos energisch. „Das konnte es nicht.“
    Sie wollte sich Manolos Reaktion gar nicht vorstellen. „Ich werde ihn anrufen.“ Sie wollte ihm aus erster Hand berichten, dass mit Christina und ihr alles in Ordnung war.
    Santos sah auf die Uhr. „Er dürfte gleich abheben.“
    „Er kommt zurück?“, erkundigte sie sich bestürzt.
    „Selbstverständlich. Haben Sie etwa geglaubt, dass er das nicht tun würde?“
    „Aber seine ganzen wichtigen Verhandlungen …“
    „Nichts davon ist so wichtig wie Ihr Wohlergehen.“
    Ariane schüttelte den Kopf. „Das ist verrückt.“
    „Finden Sie?“
    Sie hatte jetzt keinen Nerv für solch anstrengende Gespräche, und wie auf Verabredung begann Christina, hin und her zu schaukeln und ihre kleine Faust an ihren Mund zu pressen.
    „Sie braucht ihr Mittagessen.“ Ariane erhob sich und versuchte, nicht zusammenzuzucken, als sie spürte, welche Schmerzen ihr diese Bewegung bereitete.
    „Lassen Sie mich das übernehmen. Und dann lassen wir die Röntgenbilder von Ihnen machen.“
    Ariane warf ihm einen entnervten Blick zu. „Wenn Sie nicht endlich aufhören, mich wie ein zerbrechliches Püppchen zu behandeln, fange ich an zu schreien.“
    Täuschte sie sich, oder entdeckte sie da etwas Bewunderung in seinem Blick? „Bitte.“ Sie versuchte, ruhig zu sprechen. „Wenn Sie unbedingt etwas tun müssen, dann hätte ich liebend gern eins Ihrer köstlichen Sandwiches mit Hühnersalat zum Mittagessen.“
    Er versuchte, standhaft zu bleiben. „Vielleicht …“
    „Wollen Sie, dass ich Ihnen eine hysterische Szene mache?“, fragte sie scharf und bemerkte, dass seine Mundwinkel zuckten.
    „Um Himmels willen, nein. Also zuerst Mittagessen, dann ins Krankenhaus.“
    Die aus den Röntgenbildern resultierende Diagnose lautete drei gebrochene Rippen und schwere Prellungen. Ihr wurde ein starkes Schmerzmittel verschrieben, das Santos für sie besorgte.
    Christina saß zufrieden in ihrer Tragetasche und beobachtete interessiert das Leben und Treiben im Krankenhaus, das sich so sehr von der Ruhe in ihrem Kinderzimmer unterschied.
    „Sie sollten sich ausruhen“, meinte Santos, als sie wieder zu Hause waren.
    „Ich gehe heute früh schlafen. Versprochen“, fügte Ariane hinzu und brachte das Baby zu seinem Nachmittagsschlaf nach oben.
    Am Abend dauerte es länger als gewöhnlich, Christina zur Ruhe zu bringen und ins Bett zu legen. Danach versuchte Ariane, sich mit einem Roman abzulenken, was ihr aber nicht gelang. Sie verlegte sich darauf, im Fernsehen durch alle Kanäle zu schalten, aber auch das konnte ihre Aufmerksamkeit nicht fesseln. Schließlich gab sie auf und beschloss, schlafen zu gehen.
    Aus einer spontanen Laune heraus ließ sie den Whirlpool volllaufen und sank genüsslich ins heiße Wasser.
    Wie gut das tat! Sie schloss die Augen.
    Sie musste wohl eingenickt sein und befand sich in diesem Dämmerzustand zwischen Wachen und Schlafen, in dem man jedes Gefühl für Raum und Zeit verloren hat.
    Das leise Klicken, als die Badezimmertür geöffnet wurde, weckte sie schlagartig. Sie riss erstaunt die Augen auf. Manolo schloss die Tür hinter sich und begann, sich langsam auszuziehen.
    „Was machst du denn da?“
    War das ihre Stimme? Sie klang unglaublich heiser.
    „Ich leiste dir Gesellschaft.“
    Fasziniert sah sie ihm dabei zu, wie er sein Hemd ablegte, seine Hose und schließlich seinen Slip, bevor er in die Wanne stieg und sich neben ihr hineinsinken ließ.
    Ihr schwirrte vieles im Kopf herum, das sie ihm sagen wollte. Sie öffnete die Lippen, aber er legte

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