Lady Sunshine und Mister Moon
Augenbrauen über der Nasenwurzel zusammen und blickte ihm ins Gesicht. „Was wollen Sie, Jones?“
„Ähm …“ Er konnte sich nicht mehr daran erinnern. Deshalb klammerte er sich an das Erstbeste, das ihm in den Sinn kam. „Sie haben Deutsch gesprochen.“
Eine Röte kroch ihr über die Brust den Hals hinauf. „Und?“
„Nichts. Ich hatte es … nur nicht erwartet.“ Er machte einen Schritt auf sie zu. Die scharfe Kante des Päckchens bohrte sich in seinen Arm. Das brachte ihn wieder in die Realität zurück. „Hier.“ Er gab ihr das Päckchen. „Die verdammten Hunde haben sich wie verrückt aufgeführt, deshalb hab ich das Päckchen angenommen, bevor dieser Krach meinen Kopf zum Explodieren bringt.“
„Oh, deshalb …“ Sie nahm ihm das Päckchen aus der Hand, drehte sich um und ging ins Wohnzimmer. „Jetzt schieb nicht alles auf meine Hunde. Es gibt auf der ganzen Welt keinen Hund, der nicht bellen würde, wenn ein UPS-Mann klingelt.“
„Frau“, korrigierte Wolfgang, aber er handelte wie ferngesteuert. Sein Hirn benahm sich plötzlich wie ein Motor, der mit dem letzten Tropfen Benzin lief.
Der unverhüllte Blick auf ihre Schenkel und ihren Po unter dem hauchdünnen Rock machte die Sache nicht besser. Soweit er es beurteilen konnte, stand nur ein dünner blauer Stringtanga zwischen ihr und einer Anklage wegen unsittlichem Verhalten. Er wandte seinen Blick ab und folgte ihr in die Wohnung. „Erziehen Sie Doofus mit deutschen Kommandos?“
„Rufus!“ Sie wirbelte herum. Ihre blauen Augen warfen ihm einen strengen Blick zu. „Er heißt Rufus. Wie würden Sie es finden, wenn man Sie Wolfgangster nennen würde?“
„Blöd“, räumte er ziemlich steif ein, weil seine Schläfen immer noch pochten. „Ich bitte um Entschuldigung und werde mich zukünftig daran erinnern, dass er Rufus heißt.“
„Oh.“ Sie blinzelte. „Gut. Dann ist ja alles in Ordnung.“ Dann straffte sie die Schultern und blickte ihm direkt ins Gesicht. „Was die deutschen Kommandos betrifft, haben Sie recht. Es schien bei Ihnen zu funktionieren, und im Gegensatz zu dem, was Sie von mir denken, hatte ich mir schon vorher den Kopf darüber zerbrochen, wie ich zu ihm durchdringen kann.“
„Eine Peitsche hätte sicher denselben Effekt gehabt.“
Die Worte hatten seinen Mund kaum verlassen, da wünschte er sich auch schon, er hätte sie nie ausgesprochen. Aber es war zu spät. Carly sah ihn entsetzt an. Ihr Kinn schoss nach vorn, und sie machte einen wütenden Schritt auf ihn zu. „Jetzt hören Sie mal gut zu, Sie … Buster ! “
Der eine Hund – mit seinen vom Kopf abstehenden Fellinseln und den gekräuselten Löckchen an den Fesseln sah er so albern aus wie eine Hundekarikatur –, zwängte sich zwischen sie. Dann geschah alles ganz schnell. Carly stolperte bei dem Versuch, ihrem Hund auszuweichen.
Buster rollte sich zur Seite. Wolf streckte seine Arme aus, um sie aufzufangen, während sie versuchte, sich mit den Händen abzustützen.
Bei ihrer Körperbeherrschung hätte sie sich eigentlich wieder fangen müssen, doch irgendwie berührte sie seine Arme, rutschte ab und krallte sich in seinem Hemd fest. Das nicht zugeknöpft war. Weshalb ihre Hände über seine nackte Haut glitten. Als Wolf sie daraufhin an der Taille packte, verlor sie endgültig das Gleichgewicht und schubste ihn gegen die Wand. Die Tiere jaulten auf, als Carly und Wolf aufeinanderprallten. Ihr Kinn stieß gegen sein Schlüsselbein, und ihr Kopf schnellte zurück.
„Autsch“, sagte sie. „Scheiße.“
Wolf gab keinen Ton von sich. Er konnte nicht. Er war sich mit jeder Faser seines Körpers ihres Geruchs nach Seife und Hitze und Frau bewusst. Ganz zu schweigen davon, dass sie ihren schlanken Körper an ihn presste. Er war sich auch nur zu bewusst, dass seine Haut und ihre Brüste nur durch den dünnen, feuchten Stoff ihres Tops voneinander getrennt waren. Es waren echte Brüste, keine dieser künstlich aufgeblasenen Titten, wie sie bei vielen Showgirls inzwischen in Mode waren.
Zum ersten Mal bemerkte er die kleinen goldenen Flecken, die in Carlys klarer blauer Iris funkelten. Plötzlich erstarrte sie; offensichtlich war sie sich seiner ebenso plötzlich bewusst geworden. Oder zumindest war ihr bewusst, dass er sie wahrnahm. Natürlich. Es wäre auch ziemlich schwierig gewesen, seine halbe Erektion, die sich gegen ihren Bauch drückte, nicht zu bemerken.
Okay. Seine ganze Erektion.
Er entdeckte eine heftig pulsierende Stelle an ihrem
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