Lady Sunshine und Mister Moon
Hals und schob Carly ungestüm von sich. Solange er noch konnte. Bevor er eine Dummheit beging, die sich nicht mehr rückgängig machen ließ.
Das Problem war nur, dass er sich nicht richtig bewegen konnte. Genug allerdings, um seine Hände auf Carlys Oberarme zu legen, was er auch tat. Eigentlich wollte er sie von sich wegschieben, wenn auch nur ein paar Zentimeter. Wenigstens wurde sie dann nicht länger gegen seinen harten Schwanz gepresst.
Das war jedenfalls sein Plan.
Doch irgendwie glitten seine Hände an ihren festen Armen über ihre weiche Haut bis zu ihren Schultern. Dabei hatte er sie doch mit dem festen Vorsatz ausgestreckt, sie mochten seinem Verstand gehorchen. Und da sie nun schon mal in der Gegend waren, bewegten sie sich an ihrem langen Hals entlang, bis sie ihr Gesicht umschlossen. Als ob sie einem eigenen Willen gehorchten, hoben seine Daumen ihr Kinn, das ein flaches Grübchen hatte, das ihm vorher noch nie aufgefallen war. Und seine Finger fanden den Weg in ihr kurzes, feuchtes Haar. Dann neigte er seinen Kopf.
Sein Herz trommelte mit langsamen, aber harten Schlägen gegen seine Brust, als er ihre weichen Lippen berührte.
Und, oh Gott! Sie waren süß und geschmeidig, und er wollte, dass sie sie für ihn öffnete und ihn hineinließ.
Sofort.
Sein Mund nahm gierig von Carlys Lippen Besitz. Lass mich rein, lass mich rein, lass mich rein. Seine Brauen zogen sich zusammen, weil sie seinem Wunsch nicht sofort entsprach. Er bewegte seinen Kopf, um es aus einer anderen Richtung zu probieren, und liebkoste ihre Lippen mit seiner Zungenspitze.
Ihrer Kehle entrang sich ein tiefes Seufzen, und ihre Hände glätteten das Hemd, in das sie sich verkrallt hatte. Eine Sekunde später fühlte er ihre Finger auf seinem Rücken. Nackte Haut auf nackter Haut.
Und ihre Lippen öffneten sich für ihn. Ja!
Wolfgang tauchte mit seiner Zunge in ihren Mund.
Sie schmeckte noch köstlicher, als er erwartet hatte. Und jedes Argument, warum das hier eigentlich keine gute Idee war, verdunstete wie Morgentau in der Wüste, als sie ihn zurückküsste. Seine Selbstbeherrschung, auf die er immer so stolz gewesen war, löste sich binnen Sekunden in Luft auf. Sein Mund wurde immer unersättlicher.
Carly schlang ihm die Arme um den Hals und presste ihre Brüste an seinen Oberkörper, während sie seinen Kuss mindestens genauso leidenschaftlich erwiderte.
Er streichelte ihr den Nacken, die Schultern, und seine Hände wanderten an ihrem Rückgrat entlang nach unten zu ihrem runden, festen Po. Durch das dünne, seidige Material packte er sie, beugte die Knie und riss sie an sich – während seine Erektion in der weichen Vertiefung zwischen ihren Schenkeln ein Stückchen Himmel entdeckte.
Doch das war noch nicht genug. Er griff mit beiden Händen nach ihrem durchsichtigen Röckchen, um es ihr über den Po zu ziehen. Ich muss sie haben! Seine Hormone gerieten außer Kontrolle. Er manövrierte sein Bein zwischen ihre Schenkel und öffnete ihre Beine noch weiter.
Ich muss sie haben. Sofort!
Nichts anderes war in diesem Moment wichtig. Weder, dass sie nicht die Frau war, die in seinen Masterplan passte, noch, dass sie sich nicht einmal leiden konnten. Noch Niklaus, der nebenan auf ihn wartete. Noch …
Oh, Mist! Niklaus!
Verflucht. Es gab doch etwas Wichtiges. Die Erinnerung an seinen Neffen, der jeden Augenblick nach ihm suchen konnte, wirkte auf seinen Lustrausch wie ein Eimer kaltes Wasser. Lieber Himmel! Er hatte Carlys Wohnungstür sperrangelweit offen gelassen, als er ihr ins Wohnzimmer gefolgt war. Es war pures Glück, dass niemand den Kopf hereingesteckt hatte, um zu sehen, was los war.
Er strich ihren Rock glatt und nahm seine Hände aus dem gefährlich verführerischen Terrain, das sie gerade zu erkunden begonnen hatten. Dann fuhr er ihr mit den Fingern durchs Haar und schaute ihr ins Gesicht.
Sie blinzelte und leckte sich über die Unterlippe, bevor ihre vom Küssen geröteten und geschwollenen Lippen sich zu einem herausfordernden Lächeln verzogen. Wolfgang stöhnte auf. Seine neue Entschlossenheit war in Gefahr. Er hätte dieses besondere Lächeln gern erwidert. Er wollte wieder in ihren Mund eintauchen und dort weitermachen, wo sie aufgehört hatten.
Doch der wilden Jones-Seite nachzugeben kam gar nicht infrage – auch wenn er das im Augenblick glühender Erregung kurzfristig vergessen hatte. Sein Blick wurde ernst. „Ich kann nicht.“
Sie antwortete mit einem benommenen Lächeln, das ihn bis ins Mark
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