Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Lagrosiea - Der Lichtkelch (German Edition)

Lagrosiea - Der Lichtkelch (German Edition)

Titel: Lagrosiea - Der Lichtkelch (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sascha Zurawczak
Vom Netzwerk:
zu klein um dich zu tragen!“
    „Ich sagte ja: Anfänger. Was passiert, wenn du im freien Fall mit Magie die Luft unter dir aufwärmst?“
    Erst wusste Lagon nicht worauf Sabbal hinaus wollte, doch dann wusste er was er plante. „Luftaufstieg?“ , fragte Lagon. „Genau!“ , rief Sabbal und sprang über das Geländer der Galerie. Zuerst sah es so aus, als hätte Sabbal sich übernommen. Dann aber stieg er auf und segelte auf die Festung zu.
    „Na los!“ , ermutigte Bundun Lagon, „s o gefährlich ist das nicht. Ich fliege ja ständig.“ „Du hast aber auch Flügel, oder? Ich nur einen Fetzen.“ Trotzdem biss Lagon die Zähne zusammen und folgte Sabbal. Lagon fühlte sich daran erinnert, wie der Teppich auf der Reise nach Korroniea zerrissen wurde und er sich an eine m Teppichfetzen festhielt. Auch wenn er hier nicht von Gellmos umzingelt war und Bundun neben ihm her flog.
    „Da unten scheinst du ja niemandem aufzufallen“ , rief Bundun.
    Und wirklich schien niemand zu bemerken, dass Lagon gerade, mit Hilfe einer neuen Sportart – Höhlenfliegen – in die Stadt ein flog . Sabbal geriet immer mehr ins S inken, bis er in der Nähe der Festung zum Landen ansetzte. „Los runter!“ , befahl Bundun und beide landeten neben Sabbal auf der Straße.

„Warum starren die uns de nn so an?“ , fragte dieser , als die b eiden gelandet waren. Tatsächlich war der Flug , nicht aber die Landung von den Bewohnern der Stadt unbemerkt geblieben, die jetzt natürlich glotzten, als würde eine Giraffe durch die Straßen wandeln.
     
    „Und was machen wir jetzt?“ , zischte Lagon zu Sabbal.
    „Weiter gehen“ , sagte dieser und marschierte los , ohne auf da s Gaffen der Zwerge zu achten.
    ´Der spinnt` , dachte Lagon, folgte aber Sabbal bis zur Festung, die gleich um die Ecke lag. Am Tor standen zwei Zwerge und hielten Wache. Sabbal sagte etwas in einer Sprache, die Lagon nicht verstand, aber die Zwerge offenbar schon, denn sie antworteten in der selben Sprache und einer von ihnen ging durch das Tor.
    „Wir sollen ihm folgen“ , erklärte Sabbal. Er und Lagon gingen dem Wachzwerg nach. Er brachte sie in eine große Halle und sagte etwas zu Sabbal in der Zwergensprache. Dieser gab ihm das stibitzte Formular aus der Elfenbotschaft. Damit marschierte der Zwerg eine Treppe rauf und verschwand. „Wir sollen hier warten“, erklärte Sabbal , „es kommt gleich jemand“.
     
    Und tatsächlich kam etwa zehn Minuten später ein besonders winziger Zwerg die Treppe, die der Wachzwerg hinaufgegangen war, hinunter und sprach in der Menschensprache zu Sabbal: „Seid Ihr der Botschafter vom Rat der Könige aus Korroniea? Der den ehemaligen Aufbewahrungsort vom…“ , der Zwerg sah sich um , „ … vom Schlüssel besichtigen will?“
    „Richtig!“ , bestätigte Sabbal.
    „Dann folgen sie mir bitte.“
    Der Zwerg führte sie eine , scheinbar endlos nach unten führende , Treppe hinunter, die mit Fackeln beleuchtet war.
    „Wohin führt die Treppe?“ , fragte Lagon.
    „In ein altes verlassenes Stollensystem, das wir aufgeben mussten we il… weil ein Monster da umgeht.“
    „Waaas?“ , kreischte Bundun.
    „Keine Sorge. So nah an die Festung traut es sich nicht und kein Dieb der Welt traut sich in die Stollen, deshalb ist es ein guter Ort um Sachen aufzubewahren. Die Tunnel führen irgendwo nach draußen. Aber wenn von da jemand eindringen will, hätte er es auch nicht weit geschafft .“
     
    Die Treppe endete und an ihrer Stelle führte ein Gang tiefer in den Stein. „Der führt tiefer in den Stollengang aber der Schlüssel wurde gleich hier aufbewahrt.“
    Er zeigte auf eine Grotte, die zusammen mit anderen in die Stollenwand gegraben war. Nur diese war nicht mit einem Gitter versperrt, so wie es bei den anderen der Fall war. In ihr befand sich nichts außer einem steinernen Tisch, auf dem ein merkwürdiges Zeichen eingemeißelt war. „Was ist das denn für ein Zeichen?“ , fragte Lagon.
    „Keine Ahnung, das habe ich noch nie gesehen. Am besten, ich male es mal ab, dann können wir später darüber nachdenken, wie das Zeichen zu uns e rem Puzzle passt. Und jetzt sieh dich um, vielleicht ist hier noch mehr, was und helfen könnte.“
    Also suchten alle drei bis Bundun fragte: „Hey, wo ist denn eigentlich der Zwerg?“
    Sofort sprangen Sabbal und Lagon auf. Lagons Instinkt schlug Alarm. Das roch nach Falle!
    „Wir sollten hier besser abhauen!“ , schlug Sabbal vor.
    „ Wollte ich auch gerade sagen“ , stimmte

Weitere Kostenlose Bücher