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Lagrosiea - Die Silberhalle (German Edition)

Lagrosiea - Die Silberhalle (German Edition)

Titel: Lagrosiea - Die Silberhalle (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sascha Zurawczak
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hatte, wo sie ihn haben wollte. Und noch einmal griff sie an. Der Zauber traf Valgijus. Doch er war nicht mehr in der Lage, noch mehr Energie aufzusaugen. Zuviel hatte Laffeila gegen ihn gerichtet. Der Angriff traf ihn direkt in die Brust und durchbohrte diese. Für eine Sekunde schien Valgijus zu erstarren. Doch dann brachen sich die Energiemassen B ahn, die sich in seinem Körper aufgestaut hatten. Und da sie keinen Zauber hatten, der sie bändigte, zerstörten sie alles, was sich ihnen in den Weg stellte. Laffeila warf sich zu Boden. So ging die Schockwelle über sie hinweg, ohne sie zu verletzen.
     
    ´War schwerer, als ich gedacht hatte`, überlegte Laffeila, nachdem die zerstörerische Wucht abgezogen war und keine Gefahr mehr für sie bestand. Sie versuchte aufzustehen, doch sie war zu schwach. Sie schaffte es nur , sich hinzusetzen. Dieser Kampf hatte sie so viel Kraft gekostet, wie nie einer zuvor. Trotzdem empfand Laffeila einen Triumph. Zum ersten Mal hatte sie das Gefühl, ohne ihre Freunde nicht hilflos zu sein. Sie hatte gesiegt!
    *
    Liendras Glieder wurden schwer. Das Gift in ihrem Körper forderte seinen Tribut.
    „Du wirst sterbe n , Liendra“, erklärte Waluda. „B ald schon wirst du nicht mehr aufrecht stehen können, dann werden alle deine Muskeln erschlaffen und deine Atmung wird aufhören . In zehn bis zwanzig Minuten wird dein Herz aufhören zu schlagen.“
    Liendra konnte ihre Arme und Beine nicht mehr spüren. Sie fiel flach auf den Boden.
    „Es geht bereits los“, erkannte Waluda. „D ein Körper schein t besonders schnell auf das Gift zu reagieren. Wahrscheinlich bist du nicht so kräftig, wie meine üblichen Delinquenten.“
     
    Er trat auf Liendra zu und packte sie an den Haaren, um sie hoch zu ziehen. „Vielleicht sollte ich dir hier und jetzt den Kopf abreißen und ihn deinen Liewanenfreunden vor die Füße werfen. Das wird ihnen klar machen, wie hoffnungslos ihre Situation ist.“
    Plötzlich traf Waluda ein bunter Blitz, der ihn von Liendra weg riss und begann sein Gesicht zu attackieren. Der schwarze Magier versuchte das bunte Knäuel aus Federn, Krallen und Schnabel loszuwerden. Doch Bundun, der Liendra zu Hilfe geeilt war, ließ sich nicht unterkriegen.
    „Verschwinde, du fliegende Ratte!“ , knurrte Waluda, „oder glaubst du etwa, das s du mir gewachsen bist?“
    „Vielleicht nicht“, krächzte Bundun , „aber ich werde es nicht einfach hinnehmen, dass du einen meiner Freunde verletzt!“
    „Verletzt!“ , Waluda lachte und schaffte es, Bundun mit einem Energieblitz von sich zu stoßen . „ G laubst du etwa, dass du es schaffst , Liendra zu retten? Das Gift ist absolut tödlich!“
    „Für jedes Gift gibt es ein Gegengift“, behauptete Bundun, der sich aus dem Staub erhob und sich bereit machte, Waluda erneut anzugreifen.
     
    Doch diesmal war Waluda vorbereitet, wich aus und schickte einen Energiestoß auf Bundun, der aber ebenfalls ausweichen konnte. Bevor Waluda einen weiteren Angriff starten konnte, öffnete Bundun seinen Schnabel und ließ einen ohrenbetäubenden Schrei erschallen. Waluda hielt sich mit schmerzverzerrtem Gesicht die Ohren zu. Bundun nutzte diese Ablenkung und griff Waluda erneut an. Bevor er seinen Gegner erreichte, wurde er von hinten gepackt. Etwas hielt ihn fest.
    ´Was zum Teufel ist das? ` , fragte sich Bundun und sah sich um. Da erkannte er , wer in den Kampf eingegriffen hatte. Es war der Geist, der noch eben Liendra vergiftet hatte und den Bundun zwischenzeitlich völlig vergessen hatte. Die Kreatur hielt Bundun fest im Griff und war im Begriff, auch ihm das tödliche Gift zu verabreichen.
     
    Da traf den grausamen Geist ein Energiestrahl, riss ihn von Bundun weg und ließ ihn verpuffen. Bundun war frei. Er sah in die Richtung, aus der die Rettung gekommen war und versuchte den Retter zu erkennen. Auch Waluda drehte sich wutentbrannt nach dem um, der ihm in die Quere gekommen war. Beide hätten nicht überraschter sein können.
    Liendra hatte sich erhoben und machte sich zum Angriff bereit.
    „Was hat das zu bedeuten?!“ , fauchte Waluda, „du solltest jetzt röchelnd am Boden kauern!“
    „Vielleicht sind deine Gifte doch nicht so unwiderruflich tödlich, wie früher. Du schwächelst…“ Liendras Stimme zitterte. Sie w ar deutlich bleicher, als sonst. A ber am Leben.
     
    „Wie hast du das gemacht?“ , fragte Bundun erstaunt , „du lagst im Sterben!“
    „Das stimmt“, gab Liendra zu , „aber vergiss nicht, ich bin die

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