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Lagrosiea - Die Silberhalle (German Edition)

Lagrosiea - Die Silberhalle (German Edition)

Titel: Lagrosiea - Die Silberhalle (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sascha Zurawczak
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einen ganzen Trupp Liewanen hinter dir gewusst und jetzt hast du nur noch diesen Vogel.“
    „Ich weiß nicht, was du meinst“, erwiderte Lagon, „Bundun reicht doch völlig, um mit dir fertig zu we rden. Außerdem hast du auch all deine Verbündeten verloren. Wir sind also noch immer in der Überzahl.“
    „Das wird kein dauerhafter Zustand sein. Deine Freunde werden nicht lange gegen Andrubis und Märisto durchhalten. Selbst wenn sie nicht durch die vorherigen Kämpfe geschwächt wären, sie haben es bei Märisto und Andrubis mit Ausnahmetalenten zu tun, selbst für Mitglieder der Bruderschaft. Und was dich betr ifft, du und dein Vogel habt uns lange genug Steine in den Weg gelegt!“
     
    Alphadon hob die Hand und schoss eine blutrote Feuerkugel auf Lagon ab. Der beschwor sekundenschnell seine magischen Fähigkeiten und sprang zehn Mal höher, als es ihm sonst möglich war. Alphadon schoss ein weiteres Mal auf Lagon. Der sc haffte es diesmal, durch Ducken dem Feuerstrahl zu entgehen. Doch Alphadon griff erneut an und diesmal war er so dicht an Lagon heran gekommen, dass dieser nicht ausweichen konnte. Also setzte er einen Schildzauber ein. Alphadons Zauber war jedoch stärker, als Lagon vermutet hatte und so zischte der größte Teil des Angriffs durch den Schild hindurch und schleuderte Lagon durch die Luft . Er landete hart auf dem Boden.
     
    „Lagon!“ , krächzte Bundun, der neben ihm landete , „geht’s dir gut?“
    „Würde ich nicht sagen!“ , rief Alphadon , „das dürften ein oder zwei Prellungen sein, vielleicht auch ein paar gebrochene Rippen. Sieht nicht so aus, als seiest du noch in der Lage zu kämpfen.“

In seiner Hand formte sich ein Blutrotes Schwert.
    „Jetzt werde ich das vollenden, was die Schwarze Fee schon vor fünf Jahren hätte erledigen sollen, anstatt ein solches verräterisches Balg in die Bruderschaft einzubringen.“
    „Bundun“, keuchte Lagon.
    „Was sollen wir jetzt tun, Lagon? “, krächzte der Regenbogenvogel.
    „Bundun, halt dich fest !“ U nd bevor Alphadon reagieren konnte, sprang Lagon auf, blendete Alphadon mit einem Lichtzauber und folgte seinen Gefährten, mit Bundun auf der Schulter, durch das Portal.
     
    Die Silberhalle
     
    Es war kalt. Das war das Erste, was Lagon durch den Kopf ging, nachdem er sich vom Sprung durch das Portal erholt hatte. Und er lag am Boden, das war das Zweite, was im über seine Situation bewusst wurde. Dann das schwache Licht. Es war nicht direkt dunkel, aber die einzige Lichtquelle war das silberne Schimmern des Portals, welches nun fließende Schatten über unförmige Gegenstände warf. Ansonsten gab es nur Halbdunkel um Lagon herum. Irgendwo hörte er eine Explosion und gleichzeitig ging ein Rucken durch den Boden unter ihm.
    Lagon fuhr zusammen. Im ersten Moment glaubte er , Alphadon wäre ihm durch das Portal gefolgt und wollte nun den Kampf fortsetzen. Es war schon ein gewaltiges Glück, dass Alphadon auf Lagons List hereingefallen war, als er ihm vorspielte, seine Ve rletzungen seien schwerer, als er es hä tte einstecken können. Das Täuschungsmanöver hätte sonst nicht funktioniert.
     
    Als sich Lagon sicher war, das s Alphadon ihm nicht mehr nachstellte , fiel ihm ein, dass seine Gefährten zurzeit gegen Märisto und Andrubis kämpfen mussten. Wahrscheinlich waren es die Kampfgeräusche einer dieser Schlacht en, die er jetzt hörte .
    „Bundun?“, flüsterte Lagon, „bist du hier?“
    „Hier“, krächzte Bundun von irgendwo her und Lagon sah, wie sic h nur wenige Meter von ihm, eine kleine, gefederte Erhebung begann sich zu bewegen.
    „Bundun!“ , rief Lagon erleichtert. Er wollte aufstehen, doch er rutschte auf dem glatten Boden aus. ´Was war denn das`, fragte er sich. Da begriff er, warum es an diesem Ort so kalt war. Der ganze Boden war von einer Eisschicht überzogen. ´Wo bin ich hier? Ist die Silberhalle etwa in einem Eisberg verborgen? `
     
    Oder war er in einer Höhle, in dem sich ein unterirdischer Bergsee erstreckte? Das magische Portal hätte sie überall hinbringen können.
    Doch das war nun unwichtig. Langsam erhob sich Lagon und rutschte vorsichtig voran, bis er Bundun erreicht hatte. Vorsichtig hob er ihn an.
    „Geht es dir gut, Kumpel?“
    „So ziemlich . Die Flügel sind ein bisschen empfindlich aber sonst ist alles in Ordnung. Wo sind wir hier eigentlich?“
    „In der Silberhalle“, meinte Lagon, „aber ich frage mich allmählich, was diese Halle eigentlich ist. Ich dachte, wir

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