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Land meiner Träume collin1

Land meiner Träume collin1

Titel: Land meiner Träume collin1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: briffa
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Kupferbergbau und die Politik der Regierung in dieser Angelegenheit haben würde. Erst nachdem das Mahl beendet war, sprach David Westoby die Sache an, die Meggan am meisten interessierte. »Würden Sie bitte für mich singen, Meggan? Später besprechen wir dann, was sich machen lässt.« Einige von Meggans Sorgen fielen bei der unausgesprochenen Versicherung hinter seinen Worten von ihr ab. Mr. Westoby wird mir helfen, frohlockte sie, und als sie ihren kurzen Vortrag beendet hatte, war sie nur leicht überrascht über Mrs. Heilbuths Worte. »Meggan, meine Liebe, Mr. Westoby hat mit uns darüber gesprochen, wie er Ihnen am besten unter die Arme greifen kann. Mr. Heilbuth und ich sind uns vollkommen mit ihm einig. Doch die Entscheidung liegt bei Ihnen.« Meggan schaute den Mann an, auf dem all ihre Hoffnungen ruhten. »Was schlagen Sie vor, Mr. Westoby?« Bevor er antworten konnte, entschuldigten die Heilbuths sich rasch. Mr. Heilbuth zog sich wie jeden Abend in sein Arbeitszimmer zurück, Mrs. Heilbuth nahm Meggans Hand und tätschelte sie beruhigend. »Wir lassen Sie allein, dann kann David Ihnen darlegen, was er im Sinn hat.« David? Meggan war verdutzt. Nie zuvor hatte sie Mrs. Heilbuth ihren Freund bei seinem Vornamen nennen hören. »Meggan.« David Westoby war neben sie getreten. »Sie müssen auch lernen, mich beim Vornamen zu nennen.« »Das wird mir nicht leichtfallen, Mr. Westoby.« »Warum nicht?« »Man hat mir beigebracht, Älteren mit Respekt zu begegnen.« »Ich bin zwar älter als Sie, Meggan, aber ich würde mich Ihnen gegenüber nie als Respektsperson gerieren. Sie sind eine würdige junge Frau.« Meggan akzeptierte das Kompliment ohne Schüchternheit. »Vielen Dank.« »Möchten Sie sich setzen, meine Liebe?« Meggan nahm auf dem Sofa Platz. David Westoby blieb stehen. Er hielt die Hände hinter dem Rücken verschränkt und schaukelte leicht auf den Fersen, bevor er weitersprach. »Mein Angebot, Sie zu unterstützen, war stets aufrichtig, Meggan. Ich verstehe vollkommen, in welches moralische Dilemma eine junge Frau geraten könnte, die diesen Weg alleine zu gehen versucht. Verzeihen Sie mir, dass ich so offen spreche, aber ich bin mir vollkommen sicher, dass Sie nicht den Wunsch haben, Achtbarkeit gegen Berühmtheit einzutauschen. Nein«, er hob eine Hand, als Meggan den Mund aufmachte, um etwas einzuwerfen. »Erlauben Sie mir, zuerst alles zu sagen, was ich sagen möchte, meine Liebe.« Meggan neigte den Kopf und wartete darauf, dass er fortfuhr. »Wäre meine liebe Schwester noch am Leben, hätte sie Ihre Anstandsdame sein können. Sie könnten in meinem Haus leben und meine Unterstützung annehmen, ohne dass daran etwas Ungehöriges wäre. Doch mit ihrem Tod hat sich die Situation verändert. Es ziemt sich für eine junge Frau nicht, mit einem Junggesellen unter einem Dach zu wohnen.« »Ich verstehe.« Meggan spürte, wie Enttäuschung sich in ihr breitmachte. »Doch es gibt eine Lösung«, fuhr David Westoby fort. »Eine, von der ich hoffe, dass Sie sie akzeptabel finden.« Er unterbrach sich, wie um seine Gedanken zu sammeln. Meggan betrachtete ihn mit fragender Miene und einer leisen Ahnung von dem, was er ihr vorschlagen w?rde. »Meggan, meine Liebe, würden Sie mir die Ehre erweisen, meine Frau zu werden?« Meggan biss sich auf die Unterlippe. Sie richtete den Blick auf die wunderschöne italienische Vase aus gebändertem Amethyst und weißem Glas, die auf dem Klavier stand. David Westoby hatte Mrs. Heilbuth das kostbare Stück vor zwei Jahren zu Weihnachten geschenkt. »Überrascht meine Frage Sie?« Er schien nach einem Grund für ihr Schweigen zu suchen. »Nein.« Meggan richtete ihre Aufmerksamkeit wieder auf ihn. »Ich habe immer um Ihre Gefühle für mich gewusst.« »Und erwidern Sie diese Gefühle?«, fragte er, ohne den Blick von ihr abzuwenden. Meggan sah ihm in die Augen. Sie würde nicht lügen. »Ich schätze Sie sehr, Mr. Westoby. Doch ich muss ehrlich sein und Ihnen sagen, dass in meinem Herzen weder Liebe noch Zuneigung sind.« Zu ihrer Überraschung lächelte er bei ihren Worten. »Ich bewundere Ihre Ehrlichkeit, Meggan. Ich suche nicht Liebe. Zuneigung wird, glaube ich, im Laufe der Zeit wachsen. Seien Sie versichert, meine Liebe, dass ich nie mehr von Ihnen verlangen werde, als Sie zu geben bereit sind.« Er trat näher, setzte sich neben sie und nahm ihre Hände. »Als meine Frau kämen Sie in den Genuss materiellen Wohlstands, einer Position in der Gesellschaft und

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