Land meiner Träume collin1
keine Angst vor ihm. »Na, na, Jane, ich spüre dein Herz schlagen.« Er drückte die Hand fester gegen ihre Brust. »Du bist aufgeregt. Du willst mich. Ihr schwarzen Frauen wollt doch immer.« Jane schlug ihn mit der Faust auf die Wange, hatte jedoch keine Zeit, den Mund zu öffnen und zu schreien, denn Joshua reagierte blitzschnell. Er hielt ihr mit einer Hand den Mund zu und zerriss ihr mit der anderen das Nachthemd. »Du Flittchen. Dafür wirst du büßen.« Er biss ihr in die Brustwarze und lachte, als sie vor Schmerz zusammenzuckte und aufkeuchte, was er mit seiner Hand auf ihrem Mund erstickte. »Sei nett zu mir, Jane.« Er fummelte am Gürtel seines Morgenmantels herum. Jane sah, dass er darunter nackt war. In diesem Augenblick bekam sie wirklich Angst. Sie schob ihn mit den Händen weg, schlug nach ihm, war wild entschlossen, ihn abzuwehren. Obwohl er ihr mit einer Hand den Mund zuhielt, parierte er ihre Schläge mit Leichtigkeit. Ein leises Lachen jagte ihr ein Frösteln über den Rücken. »Wehr dich nur, Jane. Ich mag es grob.« Die freie Hand schob er forschend zwischen ihre Beine. Es tat höllisch weh, und Jane hörte auf zu kämpfen. Wenn sie still lag, war es vielleicht schnell vorbei. Stattdessen biss er ihr wieder in die Brustwarze, und ihr Körper zuckte noch einmal zusammen vor Schmerz. Tränen traten ihr in die Augen. Joshua lachte auf. »Ich genieße es, Jane. Ich wette, du auch.« Er rollte sie rasch auf den Bauch, drückte ihren Kopf ins Kissen und hielt ihre Handgelenke eisern fest. So erniedrigte er sie. Jane biss sich so fest auf die Lippe, dass sie Blut schmeckte. Die Befriedigung, vor Schmerz laut aufzuschreien, w?rde sie ihm nicht gew?hren. Sie versuchte, ihr Schluchzen zu unterdr?cken. Die Tr?nen konnte sie nicht zur?ckhalten. Als er zum H?hepunkt kam, griff er unter ihren K?rper, um ihre Brustwarzen zu quetschen, was ihn noch mehr zu erregen schien. Als er schließlich fertig war, rollte er Jane auf den Rücken. »Von jetzt an wirst du gut zu mir sein, Jane. Ich werde dich nehmen, so oft ich will. Du erzählst es niemandem, nicht wahr? Niemand wird dir glauben, dass du ganz unschuldig daran bist. Wo du deine Sittenlosigkeit doch schon unter Beweis gestellt hast.« Selbstsicher spottete er über sie, überzeugt davon, dass er sie gehörig eingeschüchtert hatte. Jane starrte ihn durch ihre Tränen hindurch an. »Eines Tages bringe ich dich um.« Er lachte nur und verließ das Zimmer. Jane rollte sich zu einer Kugel zusammen und weinte, bis sie keine Tränen mehr hatte. Joshua hatte es ihr unmöglich gemacht, in Riverview zu bleiben.
Als der kühle, graue, neblige Morgen hell genug war, um etwas zu sehen, stand sie auf, zog warme Reisekleider an und ging leise hinüber zur großen Scheune, wo Adam seine Abreise vorbereitete. Ihr Herz pochte wild vor Angst, Joshua zu begegnen. Deswegen näherte sie sich vorsichtig dem Scheunentor und vergewisserte sich erst, dass Joshua nicht bei Adam war. Der Farmhelfer Ted half Adam, den Wagen zu beladen. Er schaute Jane ziemlich überrascht an, nickte zum Gruß und fuhr mit seiner Arbeit fort. Adam kam zu ihr herüber. »Warum bist du so früh auf?« Neugierig beäugte er ihr Reisekleid. »Ich möchte, dass du mich mit nach Adelaide nimmst. Bitte, Adam. Ich kann nicht bleiben.« »Ich dachte, die Eltern wollten, dass du bleibst? Haben sie es sich anders überlegt?« »Ich habe beschlossen zu gehen.« »Selbst wenn ich einverstanden bin, dich mitzunehmen, wohin willst du gehen?« »Ich habe an Annes Freundin Meggan gedacht. Du könntest mich doch mit dahin nehmen, wo du den Brief abgibst. Ich bin mir sicher, sie hilft mir, einen Platz zu finden, wohin ich gehen kann.« »Ich reise allein, Jane. Nach den Scherereien, in die er beim letzten Mal geraten ist, erlaubt Vater nicht, dass Joshua mit nach Adelaide kommt.« »Wenn Joshua mitfahren würde, würde ich dich nicht bitten.« Adam kniff die Augen zusammen. »Ist Joshua der Grund, warum du weggehen willst?« Ungebetene Tränen traten Jane in die Augen, und sie nickte. Adam stieß einen heftigen Kraftausdruck aus, und Ted schaute zu ihnen herüber. Adam legte Jane die Hände auf die Schultern. »Jane, hat er …?« Wieder nickte Jane. »Ich bringe ihn um«, fluchte Adam. Jane brachte ein schiefes Lächeln zustande. »Das habe ich ihm auch schon versprochen.« »Dann geh und pack deine Sachen. Ich erkläre es den Eltern.« »Nein. Bitte, Adam, ich will nicht, dass sie es erfahren.« »Sie müssen es
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