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Landung ohne Wiederkehr

Landung ohne Wiederkehr

Titel: Landung ohne Wiederkehr Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Isaac Asimov
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»Satellite« diesen Titel veränderte. Als die »Saturday Evening Post« eine Nachdruckerlaubnis erbat (die Erzählung erschien in der Aprilausgabe 1973 dieser Zeitschrift), machte ich zur Bedingung, daß der ursprüngliche Titel verwendet würde. Aber als ich ihn dann im Druck sah, dachte ich darüber nach und kam zu dem Entschluß, daß Leos Titel der bessere sei. So erscheint er hier wieder als A STATUE FOR FATHER.
     
    Bob Mills, den ich in Verbindung mit BUY JUPITER erwähnte, war übrigens ein sehr guter Freund von mir, als er für »F & SF« und »Venture« arbeitete. Er gehört auch nicht zu jenen, die ich aus dem Blickfeld verloren habe. Er hat seine Seele dem Teufel verkauft und ist jetzt ein Agent, aber wir sehen einander hin und wieder und sind Freunde geblieben.
    Bob war es auch, der zu meiner Umorientierung zur Sachliteratur beitrug. Da ich den trockenen »wissenschaftlichen« Stil der Artikel in den Fachzeitschriften verabscheute, begann ich 1953 für das »Journal of Chemical Education« phantasievolle Artikel über Chemie zu schreiben. Erst als ich ungefähr ein halbes Dutzend verfaßt hatte, ging mir auf, daß ich nichts dafür bekam und mein Publikum nicht erreichte.
    Darum begann ich Fachbeiträge für Science-Fiction-Zeitschriften zu schreiben, Artikel, die mir weitaus mehr Bewegungsfreiheit und Abwechslung gaben, als ich sie bei gelehrten Fachblättern hätte finden können. Der erste dieser Beiträge trug den Titel HEMOGLOBIN AND THE UNIVERSE und erschien im Februar 1955 in »Astounding«.
    Im September 1957 rief Bob Mills bei mir an und fragte, ob ich eine regelmäßige wissenschaftliche Kolumne für »Venture« schreiben wolle. Ich erklärte mich dazu mit Freuden bereit, und der erste dieser Beiträge, betitelt FECUNDITY LIMITED, erschien im Januar 1958. Leider kamen nur noch wenige weitere Ausgaben heraus, bevor »Venture« das Erscheinen einstellte, aber nicht viel später wurde ich aufgefordert, die gleiche Kolumne für »F & SF« zu schreiben. Der erste Beitrag in dieser Serie war DUST OF AGES und erschien im November 1958.
    Die »F & SF«-Serie hatte Bestand und Erfolg. Zuerst sollte die Kolumne etwa eintausendfünfhundert Worte umfassen, doch schon bald wurde ich gebeten, den Umfang auf viertausend Worte zu erhöhen, und vom Dezember 1958 an, als CATCHING UP WITH NEWTON erschien, hatten alle den erhöhten Umfang.
    Diese »F & SF«-Serie entwickelte sich im Laufe der Jahre zu einem erstaunlich erfolgreichen Dauerbrenner. Im Juni 1975 erschien mein zweihundertster Artikel in dieser Reihe. Bisher habe ich noch keine Ausgabe verpaßt, und es könnte die längste lückenlose Serie sein, die ein unabhängiger Autor je für eine Monatszeitschrift verfaßt hat. Die Artikel werden von Doubleday periodisch zu Büchern zusammengestellt, von denen bisher elf erschienen sind.
    Am wichtigsten aber ist der Spaß, den mir diese monatlichen Beiträge bereiten. Bis zum heutigen Tag habe ich an ihnen mehr Freude als an irgendeiner anderen Auftragsarbeit. Gewöhnlich komme ich dem Redaktionsschluß um einen bis zwei Monate zuvor, weil ich es nicht erwarten kann. Den Herausgebern scheint es nichts auszumachen.
    In einer Weise war es Bob Mills, der den Anstoß dazu gab, daß ich zu meinem gegenwärtigen journalistischen Stil fand – einem Stil, der sich vor allem durch seine Zwanglosigkeit auszeichnet und auch auf meine Erzählungen abgefärbt hat (wofür dieses Buch Zeugnis ablegt). Während ich die Kolumne für ihn schrieb, verwies er bei jeder Gelegenheit auf mich als den »guten Doktor«, während ich ihn den »liebenswürdigen Herausgeber« nannte, und so zogen wir einander in den Fußnoten auf, bis er seine Stellung aufgab. (Nein, das hatte nichts mit Ursache und Wirkung zu tun.)
    Wie auch immer, die Artikelserie bestärkte mich in meiner Neigung zur Sachliteratur und machte es noch schwieriger, zur Fiction zurückzukehren. Bob Mills war mit dieser Entwicklung keineswegs einverstanden, und manchmal schlug er mir Themen für Kurzgeschichten vor, um mich zum Schreiben zu verlocken. Gelegentlich gefielen mir seine Anregungen, und aus einer von ihnen wurde UNTO THE FOURTH GENERATION, eine Kurzgeschichte, die im April 1959 in »F & SF« erschien und später in die Anthologie NIGHTFALL AND OTHER STORIES aufgenommen wurde. Die Erzählung gehört zu jenen, die mir persönlich besonders teuer sind.
    Ich dachte, er hätte wieder eine gute Anregung gegeben, als ich eine seiner Ideen zu RAIN, RAIN, GO AWAY

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