Lara Adrian- 07- Gezeichnete des Schicksals
seiner
muskulösen Schulter, als ein Nachbeben sie durchfuhr.
„Kade“, keuchte sie gebrochen. „Oh Gott...“
Er stöhnte laut auf und hob ihr Becken von den
Polstern. Seine Stöße wurden kräftiger und tiefer, aber immer noch zügelte er
sich mit eiserner Kontrolle.
„Komm“, flüsterte Alex. „Komm doch einfach. Ich
will alles von dir, Kade.“
Seine Weigerung war ein raues, animalisches
Knurren. Als er sie in seine Arme hob und versuchte, sein Gesicht vor ihr zu
verbergen, schob Alex ihn von sich weg. Sein Gesicht war wild verzerrt vor Lust
und Schmerz. Und seine Fangzähne ... gütiger Gott, die glänzend weißen Spitzen
ragten aus seinem Mund. Er starrte auf sie hinunter und stieß so kraftvoll zu,
dass sie einen spitzen Aufschrei nicht unterdrücken konnte.
Ihre eigene Lust erreichte noch einmal den
Höhepunkt und löste ein heftiges Hungergefühl aus, das in ihrem Bauch zu
rumoren begann und ihr Blut langsam zum Sieden brachte.
„Oh Gott... Kade.“ Sie keuchte vor Aufregung und
Gier, vollkommen auf ihn konzentriert. Dann grub sie ihre Fingernägel in seine
Arme und barg ihr Gesicht in seiner kräftigen Halsbeuge, während er mit langen
und harten Stößen in sie drang.
Die Spirale des Hungers in ihr zog sich nur noch
stärker zusammen und entfachte eine so ursprüngliche Gier in ihr, dass sie
zitterte. Der Geruch seiner Haut, ihre samtige, weiche Wärme auf ihren Lippen
und ihrer Zunge machten sie schwindelig vor Lust. Er steigerte sein Tempo und
ächzte bei jedem Stoß seines Beckens, die nun immer härter, tiefer und
drängender wurden.
Alex seufzte seinen Namen. Sie stöhnte auf und
verlor sich im Anrollen eines weiteren Orgasmus. Als er sie überkam, schrie sie
unter dieser erlösenden Flut auf, die den glühenden Hunger, der jetzt in ihr
loderte, eigentlich hätte stillen müssen. Sie ließ ihn jedoch nur aufs Neue in
einem quälenden Verlangen explodieren.
Sie wollte ihn schmecken.
Nicht so, wie sie es bisher schon getan hatte,
sondern auf eine Art, die sie schockierte. Eigentlich hätte es ihr Angst
einjagen sollen, doch stattdessen ließ dieses Verlangen ihr Blut nur noch
heißer fließen, schneller und erfüllt von einer dunklen Kraft, die sie kaum
bändigen konnte.
Unter ihren geöffneten Lippen spürte sie in der
Vene an seiner Kehle das beschleunigte Hämmern seines Herzschlags. Sie presste
ihre Zunge dagegen, dann ihre Zähne. Schloss sie prüfend über den angespannten
Sehnen und dem erhitzten Puls, der im gleichen verzweifelten Rhythmus zu
schlagen schien wie ihr eigener.
Kade fauchte einen undeutlichen Fluch, stieß aber
nur noch wilder zu.
Alex genoss das Gefühl, dass er die Kontrolle
verlor. Mit der Zunge und den Zähnen glitt sie über die zarte Haut und biss
dann fester zu ...
Kade bäumte sich auf, warf den Kopf zurück und
schrie laut auf.
21
Er hielt es keine Sekunde länger aus.
Mit einem heißen Schwall entlud er sich in ihr, als
Alex' stumpfe kleine Zähne sich in seine Kehle schlugen. Ihr erregender,
prüfender Biss hätte fast seine Haut verletzt. Sie konnte nicht ahnen, wie sehr
er sich das wünschte. Wie überwältigend sein Verlangen war, dass sie sein Blut
einsog und von ihm trank. Wie sehr er Alex für sich beanspruchen und für immer
an sich binden wollte.
„Scheiße“, keuchte er, als die seidigen Wände ihrer
Scheide seinen zuckenden Schwanz molken und ihr Mund ihn vollständig um den
Verstand brachte.
„Alex ... oh Gott!“
Er kam so heftig wie nie zuvor, völlig verloren an
seine Lust auf sie. Völlig aufgelöst vom ohrenbetäubenden Trommeln seines
Herzschlags, das darauf bestand, dass sie ihm schon gehörte, blutsverbunden
oder nicht.
Seine Frau.
Das einzige weibliche Wesen, das er von jetzt an
begehren würde.
Seine Gefährtin, für immer.
Kade rappelte sich auf die Knie, um sie anzusehen,
sein Schwanz, immer noch steif und hungrig auf mehr, in ihrer Glut vergraben.
Sein Hals brannte von ihrem spielerischen Biss. Er konnte immer noch ihr süßes
Blut schmecken, weil er vorhin so dumm gewesen war, sie beim Küssen mit seinen
Fangzähnen leicht an der Lippe zu verletzen. Diese kleine Kostprobe war nun
seine Verdammnis, und ihre wahrscheinlich auch.
Lust und Blutdurst überkamen ihn, schärften sein
Sehvermögen und brachten seine Fangzähne vor lauter Drang, in ihr zartes
Fleisch einzudringen, zum Pochen. Er packte sie bei der Hüfte und stieß zu,
beobachtete, wie sie sich unter ihm wand und ihm zu einem
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