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Lara Adrian- 07- Gezeichnete des Schicksals

Lara Adrian- 07- Gezeichnete des Schicksals

Titel: Lara Adrian- 07- Gezeichnete des Schicksals Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lara Adrian
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für mich ergeben haben, sind jetzt klarer. Ist zwar nicht
gerade so, dass ich vor Freude in die Luft springen könnte, aber es tut gut,
endlich die Wahrheit zu wissen, so schrecklich sie auch ist. Dafür danke ich
dir, Kade.“
    Er nahm ihre Hand, und ihre Handflächen berührten
sich leicht, als er mit dem Daumen über ihr Handgelenk strich. Seine Berührung
war sanft, beruhigend. Schmerzhaft zärtlich. „Mein Gott, ich hasse es, dass du
da mit reingezogen wurdest. Aber es gibt Orte, wo du hingehen kannst und in
Sicherheit bist, Alex. Der Stamm hat jede Menge Dunkle Häfen, die dich
aufnehmen würden - gesicherte Gemeinschaften, wo du willkommen und geschützt
wärst. Besser als das, was ich dir derzeit bieten kann. Nach dem, was wir da
draußen bei der Mine rausgefunden haben, ist das alles jetzt zu real geworden.
Zu gefährlich ...“
    „Ich gehe nirgendwohin“, sagte sie, schlang ihre
Finger um seine und hielte seinem ernsten Blick stand. „Ich lauf nicht weg.
Verlang das nicht von mir, Kade.“
    Sein Kiefer spannte sich an, während er sie
anstarrte. Seine dunklen Augenbrauen senkten sich, sein Mund wurde zu einer
schmalen Linie, und er schüttelte grimmig den Kopf. „Das ist meine Schlacht.
Die Schlacht des Ordens. Morgen kommen ein paar Krieger aus Boston an. Ich treffe
mich mit ihnen, und dann starten wir einen Offensivschlag gegen Dragos'
Operation in der Mine. Wir wissen nicht, worauf wir dort stoßen. Ich weiß nur,
dass ich dich so weit weg wie möglich von dieser Mission und ihren möglichen
Auswirkungen haben will.“ Er hob die Hand und strich ihr leicht über die Wange.
„Das heißt, ich will dich so weit weg wie möglich von mir haben, bevor ich dich
noch mehr in Gefahr bringe.“
    „Nein.“ Alex wandte den Kopf, presste die Lippen
auf die riesige, warme Handfläche an ihrer Wange und küsste sie. „Ich kann mich
jetzt nicht mehr verstecken, Kade. So will ich nicht mehr leben, immer über die
Schulter schauen und Angst vor etwas haben, das ich gar nicht verstehe. Das
kannst du nicht von mir verlangen. Dich zu treffen hat mir die Kraft gegeben,
mich meinen Ängsten zu stellen. Und die Kraft zu verstehen, dass ich mich ihnen
stellen muss.“
    Er fluchte unwirsch, aber seine Liebkosung war
sanft, sein Blick durchdringend, und das helle Silber rund um seine Pupillen
verdunkelte sich vor Verlangen. „Da hältst du mir zu viel zugute. Du warst
stärker, als dir klar ist. All das als Kind durchzumachen, ohne dich davon
zerstören zu lassen - das hätten nicht viele geschafft. Das ist Mut, Alex.
Dafür hast du mich nicht gebraucht. Und tust es auch jetzt nicht.“
    Sie lächelte, nahm sein Gesicht in ihre Hände und
küsste ihn. „Doch, ich brauche dich“, flüsterte sie an seinem Mund. „Und ich
will dich, Kade.“
    Als sich ihre Lippen erneut auf seine senkten und
sie auf dem Sofa näher an ihn heranrückte, stieß er keuchend den Atem aus.
Seine Arme umschlangen sie und hielten sie wie in einem lockeren Käfig
gefangen, während sie auf seinen Schoß kletterte und ihm die Zunge in den Mund
stieß.
    Er stöhnte und packte ihre Zunge mit den Zähnen ...
doch dann ließ er abrupt los und wandte den Kopf ab.
    „Was ist los? Warum hörst du auf?“, keuchte sie,
ihre Lippen und ihre Zunge brannten in köstlicher Erregung. Sie schmeckte Blut,
nur eine winzige Spur, doch instinktiv fasste sie sich an den Mund. Auf ihrer
Fingerspitze war ein feuchter, hellroter Fleck.
    Kade hatte den Kopf gesenkt, und an der Art, wie
sein großer Körper kaum beherrschbar zitterte, spürte sie, dass er innerlich
mit sich selbst im Kampf lag.
    „Schau mich an“, flüsterte sie. Als er es nicht
sofort tat, hob sie sein widerspenstiges Kinn und brachte ihn auf diese Weise
dazu, sie anzusehen.
    „Schau mich an ... lass mich dich anschauen.“
    „Glaub mir, das willst du nicht“, brummte er und
sah schnell weg.
    Aber nicht schnell genug. Sie hatte bemerkt, dass sich
seine Augen verändert hatten. Dass ihre gewöhnlich hellgraue Farbe nun
bernsteingelb glühend gesprenkelt war. Und seine Pupillen ... auch die waren
irgendwie anders.
    „Kade, bitte“, sagte sie sanft. „Lass mich sehen,
wie du wirklich bist.“
    Langsam hob er den Kopf. Seine dunklen Wimpern
schnellten hoch, und Alex war verblüfft von der leuchtenden Farbexplosion in
seinen Augen, die wie Holzkohlen glühten. Und im Zentrum dieses Feuers hatten
sich seine Pupillen zu katzenhaften Schlitzen verengt. Die Fremdartigkeit
seines Blicks erschreckte

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