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Lara Adrian- 07- Gezeichnete des Schicksals

Lara Adrian- 07- Gezeichnete des Schicksals

Titel: Lara Adrian- 07- Gezeichnete des Schicksals Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lara Adrian
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weiteren
welterschütternden Höhepunkt folgte.
    Sie schrie seinen Namen und bäumte sich auf, ihre
blasse Haut von einem rosa Schimmer überzogen. Voll gequälter Bewunderung
betrachtete er sie, noch nie hatte er etwas so Schönes gesehen wie Alex in den
Zuckungen erotischer Glückseligkeit.
    Doch er wollte ihr mehr geben, die Art von Lust und
Erlösung - die Leidenschaft und, ja, die Liebe - die nur ein blutsverbundener
Stammesvampir seiner Gefährtin geben konnte.
    Mein Gott, wie er das wollte.
    „Alexandra“, war alles, was er mit rauer Stimme
herausbrachte, während eine weitere Welle von Blutdurst und Lust ihn
überschwemmte und ihm jeden anderen Gedanken nahm, außer dem einen, wie sehr er
diese Frau wollte. Er wollte sie warnen, dass er in diesem Zustand gefährlich
war, aber alles, was ihm über die Lippen kam, war ein Laut irgendwo zwischen
einem Fluch und einem Ächzen.
    Sie hätte ihn von sich stoßen sollen, doch stattdessen
tat sie das genaue Gegenteil. Sie streckte die Arme nach ihm aus und holte ihn
wieder auf sich zurück. Ihr Atem ging stoßweise, sie zog sein Gesicht heran,
und ihre Münder vereinigten sich in einem innigen, nassen Kuss.
    Kade versuchte, das Verlangen - die Gier - zu
bekämpfen, doch Alex machte jeden Kontrollversuch zunichte. Vage realisierte
er, dass er seit seiner Abreise aus Boston vor zwei Tagen nichts mehr zu sich
genommen hatte. Und sosehr er sich auch wünschte, dass er aus reiner Überlebensnotwendigkeit
so durstig war, wusste er doch sehr genau, dass er in Wahrheit Alex' Geschmack
wollte.
    Nur sie.
    Er war jetzt vollkommen verloren, näherte sich dem
Rand eines sehr tiefen Abgrunds und war dabei, sie gemeinsam mit ihm dort
hinunterzureißen. Er wusste es. So wie er auch verdammt gut wusste, dass er
sich vergewissern sollte, ob auch Alex es wusste.
    Doch dann intensivierte sie ihren Kuss, sog seine
Unterlippe mit einer Gier zwischen die Zähne, die er selbst in einem klareren
Moment als diesem nicht verwechseln würde. Und in diesem Moment war er alles
andere als klar. Sein Körper glühte, das Blut rauschte ihm wie Lava durch die
Adern.
    Mit einem Knurren löste sich Kade von ihrem Mund.
Seine Lippen fuhren die feine Linie ihres Kinns nach und dann bis zu der zarten
Stelle unter ihrem Ohr. Er wusste, dass das sein Untergang war, aber er war
schon zu weit gegangen, um jetzt aufhören zu können. Das Gefühl ihres
Pulsschlags an seinen Lippen spornte das Verlangen in seinen Eingeweiden nur
noch weiter an und verwandelte rohen Schmerz in wilde Höllenqualen.
    „Ah, Gott ... Alex“, flüsterte er rau, dann nahm er
das zarte Fleisch ihrer Kehle zwischen die Zähne und presste seine Fangzähne
langsam in ihre Vene.
    Sie schnappte nach Luft, als er in ihre Haut
eindrang. Unvermittelt zuckte sie zurück, ihr Körper versteifte sich, und sie
hielt den Atem an. Als hätte er eine Ohrfeige bekommen, zögerte Kade, entsetzt
darüber, was er gerade getan hatte. Er hatte Angst, dass er jetzt nicht mehr
die Kraft zum Aufhören hatte, selbst wenn sie ihn dafür hassen würde.
    Doch dann entspannten sich Alex' Hände an seinen
Schultern und begannen ihn zu liebkosen. Sie bebte und seufzte genüsslich, er
antwortete mit einem rauen, dankbaren Stöhnen und sog den ersten süßen Schluck
von ihr ein.
    Oh, wie süß sie war!
    Alex' Blut lief ihm über die Zunge wie flüssige
Seide, ihr unverwechselbarer Duft nach Honig und Mandeln mischte sich mit der
moschusartigen Hitze ihrer Erregung. Kade saugte an ihr und war überwältigt von
der dröhnenden Hitze und Lust, die er mit jedem Schluck von ihr in sich aufsog.
Ihr Blut stillte sein Verlangen, es stärkte ihn und entflammte seinen gesamten
Körper aufs Neue, stärker noch als zuvor.
    Sie gehörte zu ihm. Und obwohl der Blutaustausch
gegenseitig sein musste, um sie als Gefährten aneinander zu binden, war seine
Verbindung zu ihr jetzt unlösbar - eine so tiefe Bindung, dass nur der Tod sie
trennen konnte.
    Und er hatte sie ihr gerade aufgezwungen.
    Der Gedanke beschämte ihn, aber es war schwierig,
Gewissensbisse zu haben, während Alex sich gierig an ihn klammerte und sich
stöhnend in einem weiteren Orgasmus wand. Sie stöhnte lustvoll unter dem
hypnotischen Bann seines Bisses, hob die Hüften, um ihn noch tiefer in sich
aufzunehmen, und er saugte ihr honigsüßes Blut ein.
    Wäre sie bloß ein gewöhnlicher Homo sapiens gewesen,
hätte sie Behagen, sogar Lust empfunden, als er von ihr trank. Aber weil sie
eine Stammesgefährtin war, und

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