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Larson, Glen A & Thurston, Robert - Galactica 2 - Die Todesmaschine von Cylon

Larson, Glen A & Thurston, Robert - Galactica 2 - Die Todesmaschine von Cylon

Titel: Larson, Glen A & Thurston, Robert - Galactica 2 - Die Todesmaschine von Cylon Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Glen A & Thurston Larson
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Hoffnung geben, wenn wir sie brauchen.

13
     
     
    Die Brücke der ›Galactica‹ wäre einem Außenstehenden vielleicht still und untätig erschienen, und doch ging vieles vor sich. Die Hände der Techniker berührten Tasten und Hebel, die Augen prüften Instrumente, Kopfhörer wurden an Ohren gepreßt. Colonel Tigh saß an seinem Platz und ließ die Blätter der Computerausdrucke durch die Finger laufen. Athenas Blick haftete an dem Monitor, während ihre Finger über die Computertastatur tanzten. Adamas große knochige Hände umklammerten die Geländerstange des Laufgangs vor dem Sternenfeld.
    Plötzlich stieß einer der Brückenoffiziere einen Fluch aus und rief Colonel Tighs Namen. Tigh hastete auf die Frau zu, gefolgt von Adama. Sie deutete auf ihren Fernabtaster.
    »Der Abtaster hat ein cylonisches Kampfgeschwader geortet«, sagte Tigh zum Commander.
    »Wie viele?« fragte Adama.
    »Sieht nach einer Angriffsphalanx aus. Sie fangen an, Druck auszuüben.«
    Adama nickte.
    »Staffel Blau soll die Nachhut übernehmen.«
    »Aye, aye, Sir.« Tigh drückte auf eine Sprech taste, während die Geschäftigkeit auf der Brücke zunahm. »Staffel Blau Alarm! Nachhutsektoren Sigma bis Omega patrouillieren.«
    Die Alarmhupen in der ›Galactica‹ plärrten, und auf der Brücke glaubte man den Ansturm der Piloten zu den Startbuchten zu spüren. Auf mehreren Bildschirmen war zu verfolgen, wie die Raumjäger bereitgemacht wurden.
    Die Staffel startete und hatte sich formiert, lange bevor die Angriffsphalanx visuell wahrgenommen werden konnte. Weit im Rücken der Flotte waren die Viperschiffe für den nicht so sehr überraschenden Angriff der Cyloner bereit.
    An Bord des Kampfsterns verfolgte die Besatzung an den Geräten die Vorgänge. Adama ordnete die Übertragung der Aufnahmen von Leader Blau auf den Hauptbildschirm an. Angespannt beobachtete man, wie die fernen Pünktchen sich zu Flecken vergrößerten und dann die Form flacher, vielstöckiger cylonischer Kampfmaschinen annahmen. Der erste Feuerstoß aus einer Cylonerwaffe war auf Leader Eins Blau gerichtet, und auf der Brücke zuckte mancher vor dem gleißenden Licht zurück, das aus dem Schirm zu schießen drohte. Dann war der Himmel von Laserfeuer erfüllt, von den auflodernden Flammen direkter Treffer. Zwei cylonische Kampfmaschinen durchstießen die Verteidigungslinie und fegten auf die Flotte zu.
    »Die Frachter schützen!« befahl Adama.
    »›Galactica‹ an Leader Blau«, sagte ein Brückenoffizier in sein Mikrofon. »Einsatz!«
    Ein Raumjäger der Staffel Blau löste sich aus der Formation und fegte in einer langgezogenen Kurve auf die beiden Angreifer zu, verwandelte sie schlagartig in Feuerbrände, deren Flammen sich vereinigten, miteinander verschmolzen und mit vervielfachter Wucht explodierten, so daß für einen kurzen Augenblick das riesige Dreieck von Schiffen, zu dem die Flotte sich zusammengeschlossen hatte, hell beleuchtet war.
    »Mein Gott!« entfuhr es Athena.
    »Guter Treffer«, sagte Adama hinter ihr.
    »Nicht nur das. Das war ein Kadett!«
    »Na also.« Adama entfernte sich mit ausdruckslosem Gesicht, aber Athena spürte, wie stolz er auf seine jungen Leute war.
    Die cylonischen Schiffe, von den schwindelnden Manövern der Staffel Blau in die Zange genommen, zogen sich zurück, schrumpften wieder zu Punkten zusammen.
    »Staffel Blau kehrt zurück«, meldete ein Offizier. »Vier Cyloner vernichtet, der Rest auf der Flucht.«
    »Sie werden wiederkommen«, sagte Adama. »In Rudeln, wie die Wölfe. Was zeigen Ihre Berichte, Tigh?«
    Der Colonel starrte finster auf die Computerausdrucke in seiner Hand.
    »Wir haben wieder Schiffe geortet, aber ohne Besatzung. Die Cyloner in den Maschinen dahinter lenkten sie, wie wir das schon kennen. Wir haben einen Raumjäger und einen guten Piloten verloren, die Cyloner nur Maschinen. Sie machen uns mit diesen leeren Schiffen fertig. Es ist unheimlich.«
    »Darauf zielen sie wohl ab. Wenn sie wiederkommen, lassen Sie die Schiffe dahinter angreifen. Stationieren Sie auf den langsameren Frachtern ein paar Leute mit schwerem Geschütz, die alle unbemannten Maschinen abschießen sollen, denen es gelingt, durchzustoßen.«
    »Aye, aye, Sir.«
    Athena hatte das Gespräch mitgehört und beugte sich zu ihrem Vater hinunter.
    »Laß mich gehen«, flüsterte sie.
    »Wohin?«
    »Gib mir schweres Geschütz, laß mich auf einen der Frachter.«
    »Ich habe dir schon gesagt, wir brauchen dich hier.« Adamas Stimme klang

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