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Larson, Glen A & Thurston, Robert - Galactica 2 - Die Todesmaschine von Cylon

Larson, Glen A & Thurston, Robert - Galactica 2 - Die Todesmaschine von Cylon

Titel: Larson, Glen A & Thurston, Robert - Galactica 2 - Die Todesmaschine von Cylon Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Glen A & Thurston Larson
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Eingang zur Höhle stehen. Ein Riesenkerl! Größer als wir alle, gewaltige Muskeln, ein Supermann. Mit dem möchte ich nicht anbändeln. Ich habe ihn lieber auf meiner Seite.
    Alle nehmen ihn jetzt wahr. Er beginnt zu sprechen, mit einer Stentorstimme: »Ihr könnt von Glück sagen, daß Euer Dagitt unseren Jagdtrupp gefunden hat. Ihr seid auf dem Todespunkt-Plateau gewesen. Da lebt nichts lange.«
    Er beherrscht unsere Sprache! Sogar vom Todespunkt weiß er!
    »Wir sind sehr dankbar«, sagt Apollo, als er aufsteht und vortritt. »Wer seid ihr?«
    »Schlichte Jäger«, erwidert der andere.
    »Dann nehme ich an, daß wir unsere Ausrüstung wiederbekommen. Und unsere Waffen. Und daß wir gehen können.«
    Sehr geschickt, Apollo. Immer gleich zur Sache kommen. Nie erst herausfinden, was der andere denken mag. Einfach fordern. Ich habe gute Lust, den Captain wegzuschieben und mit dem Jäger ein vernünftiges Gespräch zu führen.
    »Gehen?« sagt der Jäger. »Wohin wollt ihr gehen? Der Sturm hält an. Durch das Di-Äthen seid ihr ausgetrocknet. Ich werde dafür sorgen, daß ihr Flüssigkeit bekommt. Dann sehen wir weiter.«
    Er verläßt die Höhle durch die erstbeste dunkle Öffnung. Die anderen nähern sich langsam dem Ofen. Starbuck schüttelt den Kopf.
    »Gefällt mir nicht«, murmelt er.
    »Irgend etwas stimmt hier nicht«, sagt Apollo argwöhnisch. »Menschen, die auf einem cylonischen Außenplaneten überlebt haben? Ich weiß überhaupt nichts von Menschen in diesem Sektor. Ergibt keinen Sinn.«
    »Noch etwas ergibt keinen Sinn«, sage ich. Die beiden starren mich an. »Das sind nicht einfach Jäger. Zu schwer bewaffnet.«
    »Und habt ihr euch die Wände angesehen?« wirft Boomer ein. »Das sind lauter Wrackteile. Da drüben hängt eine Cylonerrüstung.«
    »Mit Sengspuren von Laserstrahlen«, sagt Starbuck.
    »Ich bin dafür, wir stürzen uns auf ihn und hauen ab«, meint Wolfe.
    Der gute alte Wolfe, immer die vernünftigste Lösung parat.
    »Ich bin auch dafür«, sagt Leda.
    Was ist mit ihr los?
    »Augenblick«, sagte Apollo. »Wenn sie gegen die Cyloner kämpfen, und an den Wänden hängt fast nur cylonische Ausrüstung, dann stehen sie vielleicht auf unserer Seite. Wir könnten ihre Hilfe gebrauchen.«
    »Ich habe Durst«, sagt das Kind, und der Robohund knurrt. Wir starren den Kleinen an.
    Hinter Boxey ist der Jäger wieder hereingekommen, offenbar durch einen ganz anderen Eingang. Er greift nach einem Pelzbündel und sieht uns an.
    »Wie ist er hinter uns hereingekommen?« flüstert Starbuck.
    Apollo geht auf den Jäger zu und sagt verbindlich: »Das Wasser. Könnten wir –«
    »Ruhe«, knurrt der Jäger.
    »Hören Sie«, sagt Starbuck, »der Junge und die Verwundeten brauchen Wasser. Sie sagten –«
    »Ich habe gesagt, Ruhe.«
    Apollo starrt den Mann an.
    »Da stimmt etwas nicht.«
    Boomer tritt zu Apollo und sagt leise: »Mir wird immer mulmiger.«
    »Hier ist die Flüssigkeit, die ich versprochen habe, und etwas zu essen«, sagt der Jäger. Aber es ist nicht der, den wir anstarren. Wir fahren gleichzeitig herum. Die Stimme tönt aus der Öffnung, durch die unser Jäger verschwunden war. Nun steht er wieder dort, mit zusammengenähten Tierhäuten, die Wasser enthalten, und Rationspäckchen. Zwei andere Jäger kommen durch verschiedene Eingänge herein.
    »Aber das ist doch –«, sagt Boomer.
    »Haben wir mit dem nicht gerade geredet?« meint Starbuck.
    Die beiden Neuen sehen genauso aus wie der mit den Rationen. Apollo und ich drehen uns noch einmal um. Der Mann an der Rückwand sieht genauso aus wie die drei anderen. Sie sind alle blond, blauäugig, heroisch.
    »Das sind Klone«, flüstert Apollo.
    »Wir bevorzugen eigentlich die Bezeichnung Lebensformen Theta-Klasse‹«, sagt eine Stimme, deren Weichheit keinerlei Ähnlichkeit mit den Stimmen des Quartetts besitzt. Durch wieder einen anderen Eingang, der durch Fellbündel verborgen war, ist eine Frau in die Höhle gekommen. Und was für eine Frau! Ihr wunderschönes Gesicht hat Ähnlichkeit mit den Gesichtern der Klon-Männer – jedenfalls hat sie blaue Augen und blonde Haare, aber sie sieht einer Göttin ähnlicher als einer Jägerin. Ihr Schneeanorak und die hohen Ledergamaschen zusammen mit ihrem Arsenal von Waffen (einschließlich eines Lasergewehrs, das sie über die Schulter gehängt hat), verbirgt nichts von dem prachtvoll gewachsenen Körper. Starbuck starrt sie an, als sei ein Traum plötzlich wahr geworden.
    »Langsam sieht die Sache

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