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Larson, Glen A & Thurston, Robert - Galactica 2 - Die Todesmaschine von Cylon

Larson, Glen A & Thurston, Robert - Galactica 2 - Die Todesmaschine von Cylon

Titel: Larson, Glen A & Thurston, Robert - Galactica 2 - Die Todesmaschine von Cylon Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Glen A & Thurston Larson
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entschieden.
    »Du mußt auf jeden Fall ein paar Leute von der Flugeinsatzliste nehmen«, sagte sie drängend. »Ich will beim nächsten Angriff mitfliegen. Ich –«
    »Kommt nicht in Frage. Du bleibst hier.«
    »Ich kann mit einem Raumjäger mindestens genausogut umgehen wie deine Kadetten.«
    »Einer dieser Kadetten hat diesen großartigen Doppelabschuß erzielt, wie du mir soeben selbst erklärt hast.«
    »Also gut, ich weiß ja. Ein Kadett, der Glück gehabt hat, ist aber noch kein Grund, mich hier an einer Konsole festzubinden. Ich will meine Chance.«
    Adama sah sie an.
    »Ich verspreche dir, daß du deine Chance bekommst, Athena. Aber jetzt versieh deinen Dienst. Du wirst gebraucht.«
    »Ja, Sir.«
    Tigh kam zu Adama zurück, wie üblich mit Computerausdrucken ausgerüstet, und sagte: »Liegt eine Schätzung vor, wieviel Zeit bleibt, bis die Expedition ihren Auftrag erfüllt?«
    »Darauf kommt es nicht mehr an. Wir müssen in« – Adama blickte auf seinen Chronometer – »in vierhundertzwanzig Centons vorrücken, ob sie Erfolg gehabt haben oder nicht.«

14
     
     
    Croft:
    Die Kleidung in Fetzen. Der Eispickel prallt von einem Sims ab und stürzt, sich drehend, hinab. Die Füße sind gefühllos auf dem Eis des Gipfels. Leda greift nach mir. Aber ohne Bedrohung. Ihre ausgestreckten Hände wollen mir helfen. Sie will mich festhalten. Ich rutsche ab, versuche nach ihr zu greifen. Auch ihre Kleidung hängt in Fetzen herab. An ihrem Gesicht kleben Eisklümpchen. Die Haut an ihrer Hand wird schwarz und schwärend. Ihre Füße verlieren den Halt. Nein, Leda, nicht! Die Arme immer noch nach mir ausgestreckt, stürzt sie ab. Ich stürze ebenfalls, aber ich kann einen Eisvorsprung packen, und mein Körper flattert im Wind wie ein Wimpel. Ich verdrehe den Hals und blicke hinunter. Leda starrt zu mir herauf, mit flehenden Augen, während ihr Körper sich im Fallen langsam dreht, zusammenkrümmt, als sie gegen einen Grat prallt, weiterstürzt. Hinter ihr springt der Pickel an einer Eiszacke hoch. Ich bin entschlossen, den Vorsprung loszulassen, ihr nachzuspringen, aber meine Finger wollen sich nicht öffnen, sie scheinen festgeklebt zu sein. Ich fange an zu schreien, aber über dem Heulen des Windes kann ich nicht einmal meine eigene Stimme hören.
    Und dann bin ich plötzlich wach.
    Wo bin ich? Immer noch scheine ich in einem Traum gefangen zu sein. Mein Körper ist ohne Gefühl, vielleicht träume ich wirklich. Aber warum von einem solchen Ort? So still? Es ist eine Höhle, soviel kann ich sehen. Mehrere Eingänge. Aber was ist das an den Wänden? Die Lukentür einer cylonischen Kampfmaschine. Der Kolben eines Laser-Betäubungsgewehres. Metallteile. Abtasterschirme. Metallische Cyloneruniformen. Schilder in cylonischer Schrift. Eine halbe Kontrolltafel. Das hängt an den Wänden der Höhle herum wie Zierat. Wenn ich den Namen des Innenarchitekten erfahre, streiche ich ihn von meiner Liste. Der Ofen in der Mitte der Höhle ist aus einem Treibstoff tank gebastelt. Ofen! Ich muß meinen Körper in Bewegung setzen und an diesen Ofen herankommen. Selbst aus dieser Entfernung kann ich spüren, daß die ihm zugewendete Körperseite auftaut. Aber noch kann ich mich nicht bewegen. Was hängt da an der unteren Hälfte der Wände? Pelze. Braune und weiße Felle. Es gibt auf diesem elenden Planeten Tiere? Und was ist in der Ecke so hoch aufgestapelt? Ich unterscheide – was? – Schneeschuhe und Ski und Schlitten, alles ganz primitiv. Vielleicht stammt das Zeug von dem Kerl, der die Wände geschmückt hat.
    Wie bin ich hergekommen? Das Letzte, woran ich mich erinnere, ist, daß ich im Schneemobil kauerte, bemüht, die Finger zu bewegen. Wenn ich mich umsehe, erkenne ich andere aus unserer Gruppe; einige sind noch ohne Bewußtsein, andere beginnen sich zu regen. Apollo richtet sich plötzlich auf. In der Ecke springt eines der Fellbündel hoch, läuft. auf Apollo zu und beginnt ihm das Gesicht abzulecken. Es ist der Robohund des Kleinen. Auf der anderen Seite setzt sich das Kind auf und umarmt den Daggit.
    »Muffit. Du bist wieder da.«
    Apollo legt einen Arm um das Kind, das ihn anlächelt.
    »Alles okay, Papa?«
    Apollos Lächeln kommt ganz mühsam.
    »Alles okay«, murmelt er.
    Andere fangen an, sich zu regen. Ich kann mich jetzt bewegen. Ich krieche zum Ofen, um die Wärme in mich aufzunehmen. Als ich aufstehe und meinen Rücken wärme, sehe ich ein außerordentlich großes Fellbündel, das entschieden nicht Muffit ist, am

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