Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Larson, Glen A & Thurston, Robert - Galactica 2 - Die Todesmaschine von Cylon

Larson, Glen A & Thurston, Robert - Galactica 2 - Die Todesmaschine von Cylon

Titel: Larson, Glen A & Thurston, Robert - Galactica 2 - Die Todesmaschine von Cylon Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Glen A & Thurston Larson
Vom Netzwerk:
Findet sie!«
    Der Zenturion winkte einigen Leuten und verließ hastig den Raum. Cree hätte gerne gelacht, aber er besaß die Kraft nicht dazu.
    Als Tenna die Wärme der Lichtquelle in der Mitte des Raumes aufdrehte, drängten sich die anderen heran, um ihre erstarrten Glieder aufzutauen. Tenna berührte Starbuck am Arm und führte ihn beiseite.
    »Ich werde Sie jetzt wärmen«, sagte sie zu ihm.
    Er warf einen Blick auf die anderen. Thane schien bemerkt zu haben, daß die beiden sich von der Gruppe entfernt hatten.
    »Äh, gibt es vielleicht ich meine, irgendeinen Ort, wo es privater … zugeht?« flüsterte Starbuck.
    »Privat?« wiederholte Tenna erstaunt.
    »Wo wir allein sein können?« sagte Starbuck verzweifelt.
    Nun blickten alle herüber, sogar Boxey, der aber wenigstens nicht so spöttisch grinste wie die anderen. Thane war natürlich die Ausnahme. Er schien nie zu lächeln.
    »Einen solchen Ort gibt es im Dorf nicht«, sagte Tenna. »Weshalb sollten wir allein sein müssen?«
    »Äh, nun, tja, ich glaube, mir ist gar nicht mehr so kalt. Ich gehe zu meinen Freunden zurück und –«
    »Aber es muß einem dazu nicht kalt sein. Es ist sogar viel besser, wenn es –«
    »Ich verstehe schon. Die Idee ist ja auch wirklich gut, aber … sehen Sie, Tenna, äh, ich –«
    Apollo und Ser 5-9 betraten den Raum. Starbuck atmete erleichtert auf.
    »Bin ich froh, Sie zu sehen!« sagte er zum Captain, der ihn ein wenig merkwürdig ansah. Boomer lachte.
    »Was haben Sie herausbekommen?« fragte Croft Apollo.
    »Es gibt nur einen, der uns helfen kann«, erklärte Apollo grimmig. Die Gruppe versammelte sich um ihn, als er von Ravashol berichtete. Er senkte die Stimme. »Wenn Ravashol uns nicht hilft – nun, dann müssen wir eben alles auf eine Karte setzen.«
    »Vielleicht haben wir auch einmal Glück«, murmelte Croft.
    Starbuck konnte nicht entscheiden, ob der drahtige Mann das sarkastisch oder ernst meinte. Bevor er etwas sagen konnte, stürzte ein anderer Klon herein.
    »Die Cyloner durchsuchen das Dorf!«
    »Beruhige dich«, sagte Ser 5-9 zu dem aufgeregten Ebenbild. »Berichte.«
    »Überall marschieren Suchtrupps. Im ganzen Dorf, auf dem Hauptplatz, überall. Stoßen uns zur Seite, durchsuchen uns, treten jeden, der stehenbleibt und sie ansieht. Sie dringen in unsere Wohnungen ein, zerschlagen die Möbel, zerfetzen, was sie in die Hände bekommen. In der Versammlungshalle haben sie die Bänke umgeworfen, die Wandbehänge abgerissen. Sie suchen nach den gelandeten Menschen und wollen uns töten, wenn wir ihnen nicht sagen, wo wir sie verstecken. Sie –«
    »Genug«, sagte Ser 5-9. »Die Planer. Sie müssen die Cyloner unterrichtet haben, entweder ein einzelner oder alle zusammen.«
    »Was haben Sie erwartet?« sagte Apollo dumpf. »Wir müssen zu Ravashol, und zwar auf der Stelle.«
    »Richtig.« Ser 5-9 wandte sich an Tenna: »Nimm die anderen und versteck , sie!«
    »Aber wo?« fragte Tenna.
    Ser 5-9 zögerte. Er starrte nachdenklich an die Decke.
    »Bei den Kindern«, sagte er seufzend.
    »Hörst du das, Muffit?« rief Boxey. »Es gibt Kinder hier!«
    Muffit bellte und wedelte mit dem Schwanz.
    »Was für Kinder?« fragte Boomer. »Davon war bisher nicht die Rede.«
    »Man hat uns für unfruchtbar gehalten«, sagte Tenna mit schwachem Lächeln. »Die Cyloner wollten die sogenannte Reinheit der Theta-Lebensform bewahren. Aber wir haben Kinder hervorgebracht.«
    »Und ihr versteckt sie?«
    »Ja.«
    Der andere Klon neben Ser 5-9 sagte nervös: »Bitte, wir müssen uns beeilen!« Er trat an den Ausgang und winkte den anderen.
    Im Korridor teilten sie sich in zwei Gruppen auf. Apollo und Ser 5-9 gingen in der einen Richtung davon, die übrigen folgten Tenna.
    Als Tenna in einem Quergang Cyloner entdeckte, winkte sie die Gruppe in Nischen der Korridorwand. Thane stellte sich zu Leda in eines der Verstecke. Für sie gab es keinen Zweifel daran, daß Absicht dahintersteckte. Sie hatte schon früher Ärger mit ihm gehabt.
    Thane legte den Arm um sie. Sie fuhr herum und funkelte ihn erbost an.
    »Schrei doch, wenn du willst«, flüsterte Thane. »Dann hören sie dich, und wir kommen alle um. Mir macht das nichts aus.«
    Er beugte sich vor und versuchte sie zu küssen, preßte ihren Körper an die Wand.
    Leda befreite eine Hand und packte Thane an der Kehle. Sie drückte zu und stieß ihn von sich weg. Sein Gesicht wurde aschfahl. Er ließ die Arme sinken.
    »Schrei doch, wenn du willst«, zischte Leda.
    Offenkundig konnte

Weitere Kostenlose Bücher